RE: Der Prinz von Atlantis - 4

Jetzt wurde ich aber hellhörig. "Wasser erinnert dich an vieles? An was den?"
Das Essen wurde gebracht. Ich bedankte mich und hörte aufmerksam zu, was Killian mir erzählte.

Killian

Ich bedankte mich ebenso bei der Kellnerin und sah dann zu John der mich erwartungsvoll ansah.
"Naja ich habe meinen Eltern so wie sie es meinten immer viel über das Wasser erzählt gehabt und total davon geschwärmt weshalb die beiden sehr oft mit mir ans Meer oder an einen See gereist sind." Erzählte ich ihm. Auch wenn es nicht alles war aber immerhin war dies dennoch die Wahrheit gewesen und immerhin besser als den Rest noch zu erzählen und sich irgendwo bei Psychodok wieder zu finden.
Nachdem ich ihm das dann also erzählt hatte fing ich dann an langsam und genüsslich zu essen.

Während des Essens sprachen wir nicht wirklich viel. Danach auch nicht.
Mir war nicht entgangen, wie ungern Killian über sich selbst sprach und da ich nichts zu erzählen hatte, schwiegen wir fast auf dem ganzen Heimweg.
Ich hatte sogar etwas das Gefühl, er würde mir aus dem Weg gehen, den er zog sich sehr schnell zurück. Lange grübelte ich darüber nach, ob ich zu neugierig war und schlief erst sehr spät ein.

Killian

Mir tat es irgendwie schon total leid das ich ihm gegenüber manchmal so abweisend bin und versuche den Themen die um mich gehen, aus dem weg zu gehen bzw. abzulenken. Aber ich kann nicht einfach aus meiner Haut, auch wenn ich ihn eigentlich mag und ich ihn ja auch freiwillig zu mir nach Hause geholt habe. Kommt bestimmt sehr komisch, erst einfach so anbieten das er bei mir übernachten kann und dann komplett dicht machen.
Naja deswegen haben wir am ende auch nicht wirklich mehr viel geredet gehabt, klar irgendwo war ich froh darüber, aber ich fand die stille etwas unangenehm.
Zuhause angekommen verstauten wir noch seine Sachen im Gästezimmer und ich ging mich dann für die Nacht fertig machen.
Als ich dann endlich im Bett lag, lag ich etwas länger wach und grübelte über John und den Geschichten von mir früher nach. Dabei schlief ich dann irgendwann auch ein und hatte wie so oft einen sehr lebhaften Traum, indem es darum ging das ich mit einem Prinzen zusammen war und wir unsere Zeit verbrachten, doch dann plötzlich änderte sich alles und wir wurden angegriffen und am ende verlor ich den Prinzen.

Ich wurde irgendwann wach. Es war noch dunkel. Die Uhr auf meinem Nachttisch zeigte kurz vor Mitternacht. Ich drehte mich um und wollte weiter schlafen, da war mir, als hätte ich jemanden meinen Namen rufen hören. Einbildung, dachte ich. Niemand kannte meinen Namen, wer also sollte mich rufen. Doch da höre ich ihn ein weiteres Mal. Verwirrt setzte ich mich auf und hörte genauer hin. Dieses Mal hörte ich ganz deutlich wie jemand meinen Namen flüsterte. Ich stand auf, tapst barfuss im Nachthemd durch die Wohnung und landete vor Killians Zimmer. Er hatte erzählt, dass er manchmal im Schlaf redete. Vorsichtig öffnete ich die Tür und schlich zu ihm ans Bette. Ich fragte mich, was er träumte. Es schien ein Alptraum zu sein. Er wälzte sich hin und her, war Schweiss gebadet und dann rief er fast schon Panisch meinen Namen. Ich brauchte einen Moment um zu verarbeiten, was ich sah und hörte. Der Besuch bei der Wahrsagerin war überflüssig geworden. Es gab keinen Zweifel mehr; Killian war wirklich die wiedergeborene Seele meines Imsade. Mir kamen ob dieser Erkenntnis die Tränen. Ich liess mich neben ihm aufs Bett sinken, strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und flüsterte. "Ich bin hier."
Es wirkte alles so unreal, aber er war es. Ich beugte mich vor, zögerte dann aber.
Killian erinnerte sich beim aufwachen nicht mehr an seine Träume, denn sonst hätte er mich erkannt, ich bin seit wir getrennt wurden keinen Tag gealtert. Sein Unterbewusstsein aber, schien sich an sein früheres Leben zu erinnern. Ich konnte nicht anders. Zweitausend Jahre Einsamkeit und meine Liebe zu ihm wurde nicht gemindert. Im Gegenteil. Ich fühlte mich mehr den je zu im hingezogen. Gamz vorsichtig um ihn nicht zu wecken, legten sich meine Lippen auf die Seinen.

Killian

Im Traum merkte wie ich wieder ruhiger wurde, denn der Krieg wurde beendet und ich fand mich wieder in den Armen des Prinzens wieder, als sei es nur ein Traum gewesen. Als ich den Prinzen dann ansah, wachte ich erschrocken aus dem Traum auf und sah mich ruhelos in meinem Zimmer um.
Ich war natürlich alleine gewesen, aber mich lies dieser gedanke nicht los das dieser Prinz aussah wie John, aber das könnte einfach nur spinnereien meines Gehirns sein, schließlich hatte ich mir vor dem schlafen gehen wegen ihm den Kopf zerbrochen und bestimmt hat mein Verstand ihn dann einfach mit hinein gezogen. So hoffte ich doch zumindest.
Mir zeigte meine Uhr neben meinem Bett das es schon nach 1 Uhr war. Da ich so oder so nicht so schnell wieder einschlafen werden könnte, stand ich leise auf und ging in die Küche, wo ich mir was zu trinken machte und den Traum noch mal durch den Kopf gehen lies.

Killian rührte sich nicht als ich ihn küsste aber er schien ruhiger zu werden. Hörte auf zu reden und beruhigte sich. Eine Weile beobachtete ich ihn noch, dann verliess ich sein Zimmer und kehrte in meines Zurück. Ich wusste nicht ob ich mich fröhlich oder traurig sein sollte, wob ich lachen oder weinen sollte. An Schlaf war nicht zu denken. In der Küche vernahm ich ein Geräusch und schreckte hoch. Ich schaute nach und fand Killian am Kühlschrank. "Kannst du nicht schlafen?"
lafen?"

Killian

Total in gedanken versunken bekam ich garnicht mit wie sich John mir näherte und zuckte deswegen auch etwas zusammen als er anfing zu reden.
"Nicht wirklich.. hatte wieder geträumt gehabt und bin deswegen munter geworden und bis ich wieder einschlafe würde es dauern. Du scheinst aber auch nicht schlafen zu können..?" stellte ich fest als ich ihn von oben bis unten ansah und dabei sah er echt total Hellwach aus, aber auch irgendwie zerknittert.

Ich nahm mir ein Glas Milch, setzte mich an den Tisch und fragte Killian unverblümt; "Wer ist Yavìê?
Mir war klar, das ich ihn mit meiner Frage total überrummpelte, aber genau das war meine Absicht. Ich wollte herausfinden, wieviel von seinem Traum er in die Gegenwart mitgenommen hatte.

Killian

Genau in dem Moment als mich John nach Yavìê fragte musste ich ja unbedingt was trinken und verschluckte mich daran fast. Ich sah ihn etwas fragend aber auch etwas schokiert an nd versuchte mich erstmal kurz zu fassen und wischte mir mit dem Handrücken den Tropfen an meinem Mundwinkel weg.
"Scheint so als hätte ich mal wieder im Schlaf gesprochen..." sagte ich darauf nur ironisch lächelnd und trank dann kurz was.
" Yavìê ist der Prinz aus meinem Traum.. Was habe ich denn alles im Schlaf geredet was du mitbekommen hast?" fragte ich und traute mich nicht ihn an zusehen, da er ja auch in meinem Traum vorkam.

Ich nickte.
„Ja, hast du.“
Ich lächelte verschmitzt. „So so, ein Prinz ist er. Dein Märchenprinz vielleicht?“ Killian vermied Augenkontakt. Es war ihm wohl irgendwie unangenehm., diese Gespräch.
„Du hast sehr undeutlich gesprochen.“
Ich leerte mein Glas, stand auf, stellte es in die Spühle und ging langsam zu Killian rüber. Ich bewegte mich auf sehr dünnem Eis, dass wusste ich. „Diese Prinz, er bedeutet dir sehr viel. Liebst du ihn?“

Killian

Ich merkte wie langsam sich meine Wangen röteten, da es mir echt etwas peinlich war, vorallem die Aussage mit dem Märchenprinz.
Als er mich fragte ob ich den Prinzen lieben würde druckste ich erstmal etwas herum und sah ihn dann an und meinte: "Ich weiß es nicht.. Dafür sind die Träume zu unklar und zu verwirrend.. Es sind sehr schöne Träume aber auch sehr schlimme, denn dieser Traum switcht immer wieder von schönen momenten zu einem Krieg der die ganze Insel erschüttert..." als ich das mit der Insel erzählte stuzte ich kurz über diese Aussage, da in meinen Träumen nie von einer Insel die rede war.

Seine Träume wurden zu Alpträumen und er wusste nicht, ob er den Prinzen liebte.
Natürlich erinnerte ihn sein Unterbewusstsein nicht nur an die schönen Zeiten mit mir, sondern auch an die schrecklichen Ereignisse, die dazu führten, das wir getrennt wurden. Ich schloss die Augen und erinnerte mich an seinen entsetzten Gesichtsausdruck und seine Tränen. Sein Tod war ganz allein mein Verschulden und nun, da er wiedergeboren war in dieser Welt die so anders war, hatte ich nichts besseres zu tun, als ihn wieder in diese Geschichte mit hinein zu ziehen. Wie egoistisch von mir, ihn an unsere Liebe erinnern zu wollen, wo sie uns am Ende doch nur Kummer bereitet hatte. Vor 2000 Jahren war ich dazu bereit, alles zu tun und jede Last zu tragen um ihn und die Menschen von Atlantis zu beschützen und heute? Entschlossen wandte ich mich von Killian ab und ging auf mein Zimmer, wo ich anfing, meine Sachen zu in die Plastiktüten zu packen, die wir vom Einkaufen noch hatten. Morgenfrüh, wenn er aufwachte, würde ich weg sein. Ich würde einen Weg zurück in die heiligen Hallen finden und mich meinem Bruder stellen, alleine, ohne ihn. Er sollte nicht noch einmal meinetwegen leiden müssen.

Killian

Etwas verwirrt darüber das John nichts mehr von sich gab und eibfach in sein Zimmer verwschwunden ist, leerte ich meon Getränk und folgte ihm dann leise ins Zimmer.
Nach kurzen beobachten war ich erstrecht verwirrt gewesen.
"Alles ok? War eohl zu viel Info für dich.. oder hast du dich an etwas erinnert?"

Ich packte meine Sachen und vermied es, Killian anzusehen.
"Bist du zufrieden mit dem Leben, dass du führst?" fragte ich und zog mein Nachthemd aus. Darunter trug ich nichts. Ich stand mit dem Rücken zu Killian und suchte meine Kleidung zusammen.