RE: Der Prinz von Atlantis - 5

Killian

"Hä..?" Total verwirrt von der Frage sah ich ihm erst eine kurze zeit weiter zu bis ich dann eine antwort gab: "Nein bin ich nicht.. aber wieso willst du jetzt so schnell hier weg??" Fragte ich dann noch dazu. Ich ging dann auf ihn zu und blieb vor ihm stehen als mir eine idee kam. "Oder hat das was mit den traum zu tun?"

Ich hielt inne auf meiner Suche nach Klamotten als Killian vor mich trat und sah ihn an.
"Ich hab dich einmal verloren. Zu einem zweiten Mal lasse ich es nicht kommen. Was auch immer du an deinem Leben nicht magst, ändere es und werde glücklich."
Ich umarmte ihn und zog ihn nah an mich heran. "Ich möchte, das du glücklich bist, Imsade."

Killian

Irgendwie löste sich meine Verwirrung überhaupt nicht auf eher nahm sie noch mehr zu.
Als er mich dann auch noch umarmte war ich erstmal total überrascht gewesen aber erwiderte die Umarmung nach kurzem.
"Dann lass mich nicht alleine, wenn du willst das ich glücklich werde.." Ich wusste nicht so recht was ich da sagte, aber es fühlte sich einfach richtig für mich an und ich wollte echt nicht das er so einfach gehen tut und mich so zurück ließ.

So vertraut, so wunder schön vertraut.
Killian erwiderte meine Umarmung und schmiegte sich an mich.
Ich vergass, dass ich im Begriff war, zu gehen. Etwas entfernte ich mich von Killian, aber wirklich nur ein wenig. Gerade so, dass ich ihm in die Augen blicken konnte, er war einen halben Kopf kleiner als ich. Mit dem Handrücken strich ich ihm sanft über die Wange. "Es tut mir leid, aber das kann ich nicht. Ich gehöre nicht hier her, in deine Welt." Wie gerne hätte ich Killian in diesem Moment geküsst. "Mir wurde vor sehr langer Zeit eine sehr wichtige Aufgabe zu übertragen. Ich muss einen Weg zurück finden."

Killian

Ich genoss seine Zärtlichkeiten, aber konnte und wollte einfach nicht verstehen wieso er jetzt gehen will.
"Wenn du doch aber von Anfang an wusstest Wer du bist, wieso bist du dann hier geblieben?? Und willst mich jetzt auch sogleich verlassen.."
Ich verstand es nicht, aber mittlerweile fügten sich so einige Bilder wieder zusammen, ich konnte Yavìê sein Gesicht endlich richtig sehen und habe eine Chance vielleicht alles endlich zu verstehen, aber er will einfach gehen.

"In dieser Welt gibt es keinen Ort, wo ich hin gehen kann und leider weiss ich noch immer nicht, wie ich wieder dort hin zurück kann, wo ich her gekommen bin. Ich bin geblieben, weil du mir halt gegeben hast, als ich nicht mehr weiter wusste und jetzt muss ich gehen, weil du meinetwegen mehr nicht leiden sollst. Ich liebe dich zu sehr als, dass ich es noch einmal ertragen könnte, dich zu verlieren, Imsade"
Ich wollte ihm die Wahrheit sagen, aber ich wusste nicht wie. Ich wünschte er könnte sich an die schönen Dinge erinnern, nicht aber an die schlechten.

Killian

"Aber wenn du doch nicht weißt wie du wieder dahin kannst, wieso bleibst du dann nicht noch etwas hier.. Du kannst schließlich auch von hier aus herausfinden wie du wieder zurück kommen kannst.. in der Zeit kann ich auch mehr über die Situation herausfinden.. und ich möchte am Ende gerne selber entscheiden was ich wegen dir mache.. Bitte Yavìê bleib bei mir.."
Irgendwie hörte ich mich echt langsam verzweifelt an. Klar ich wollte ihn gerne noch etwas länger bei mir haben und noch mehr über uns heraus finden.

Killian nannte mich bei meinem richtigen Namen, obwohl ich ihm nicht gesagt habe, das ich der Prinz aus seinen Träumen bin.
"Ich möchte nicht, dass du di dich weiter mir der Situation befasst. Bitte glaube mir, dass ist nicht gut für dich."
Ich legte meine Finger an sein Kinn und näherte mich seinen Lippen, hielt dann aber inne. "Ich fürchte, je länger ich bleibe, desto schwerer wird es mir fallen, zu gehen."

Killian

"Es würde nichts bringen wenn du einfach gehen würdest, dann würde ich immernoch weiter an dich denken müssen und mich selber für verrückt halten. Ich habe meinen Eltern schon früher immer von dir und meinem früheren Leben erzählt gehabt, das ich nicht hierher gehöre." Fing ich einfach an zu erzählen und sah ihm einfach direkt in die Augen.

Verwundert sah ich Killian an. "Du weisst also, dass deine Träume Erinnerungen an ein früheres Leben, ein Leben mit mir, sind?"
Ich strich ihm über den Kopf und durchs Haar. "Was hast du erzählt? Woran erinnerst du dich wirklich?"

Killian

"Es sind meist nur Bruchstücke.. zumindest mittlerweile. Früher habe ich meinen Eltern etwas von einer wundervollen Stadt und ich mit in einem Palast wohnen würde mit dem Prinzen zusammen.. also mit dir.. Ich habe viel über dich geredet gehabt das du ein sehr guter König bist, aber auch von deinem Bruder der am Ende gegangen ist. Von meinen Träumen wo es auch um einen Krieg ging habe ich ihnen nie etwas erzählt gehabt, genauso wenig darüber das wir uns geliebt hatten.. aber früher mit 5 war alles so klar gewesen, aber da ich versucht habe nicht wie ein verrückter rüber zu kommen habe ich versucht davon Abstand zu gewinnen und deswegen ist alles nach und nach verblasst.. Ich konnte keine Gesichter mehr erkennen.. weshalb ich dich nicht erkannt habe.." erzählte ich ihm dann alles soweit ich wusste und auch wollte..

Ich war noch immer unbekleidet, das war aber nicht der Grund, warum mir gerade ein kalter Schauer über den Rücken lief. Killian erinnerte sich an unsere Liebe. "Elben glauben an die Wiedergeburt der menschlichen Seele. Ich habe mir nie gross Gedanken darüber gedacht, aber als du so plötzlich in meine Krankenzimmer gestanden hast.... Sicher war ich mir nicht, nicht bis du im Schlaf meinen Namen gerufen hast."
Ich wusste nicht ob ich glücklich oder traurig sein sollte. "Du erinnerst dich an unsere Liebe?"
Erschöpft liess ich mich aufs Bett sinken. Er erinnerte sich, aber das hiess noch lange nicht, dass er heute noch immer so empfand wie damals.
Da er mich aber nicht gehen lassen wollte, keimte Hoffnung in mir auf.

Killian

Ich hörte Yavìê aufmerksam zu und hockte mich dann vor ihm als er sich dann aufs Bett gesetzt hatte.
"Ich erinnere mich an die Momente die wir geteilt haben und auch an das Gefühl wie es war mit dir zusammen zu sein, genauso wie die Trauer als ich von dir getrennt war. Ich weiß nur jetzt gerade nicht was ich empfinden soll.. dafür bin ich zu durcheinander, über das wissen was gerade auf mich einrieseln tut. Ich habe schon oft versucht aus dem ganzen Salat eine Geschichte raus zu machen, aber es ging nicht. Erst als ich auf dich traf kamen immer mehr puzzelteile die ich zusammen puzzeln konnte und jetzt fügen Sie sich auch aneinander auch wenn einiges noch fehlen tut." Erzählte ich und fing an sein Knie leicht zu streicheln.

Killian setzte sich vor mir auf den Boden, zwischen meine Beine. So vertraut mir diese Situation auch war, zog ich mir die Decke über meine Blösse. "So hast du früher schon gerne bei mir gesessen, wenn ich dir etwas vorgelesen habe."
Natürlich musste das alles sehr verwirrend sein. "Erinnerst du dich den auch an das Ende?"
Er fing an, mein Bein zu streichen, früher wollte er mir damit immer etwas ganz bestimmtes sagen, aber das behielt ich jetzt besser für mich.
"Wenn du dich dem gewachsen fühlst, helfe ich dir gerne, ein paar dieser Lücken zu schliessen."

Killian

"An das Ende?" Fragte ich leise zu mir selber und überlegte.
"Ich weiß es nicht.. Ich glaube nicht oder wenn dann irgendwo tief in meinen Gedanken.. scheint ja nicht gerade ein tolles Ende genommen zu haben." Sagte ich leicht lächelnd.
"Bitte ich möchte mich mit deiner Hilfe an mein früheres ich und an dich und unserer Zeit erinnern. Und wenn es möglich ist auch in dieser Zeit schöne Erinnerungen mit dir teilen."
Nachdem ich dies gesagt hatte sah ich ihm hoffnungsvoll lächelnd ins Gesicht, hockte mich hin und gab ihm einen kurzen Kuss und sagte dabei leise: "Bitte bleib hier, bei mir"