RE: Famiglia - 74

"Mein braver Junge", lächelte er zufrieden und blickte zu Santino hinunter. Sein Freund war einfach wundervoll. "Magst du morgen schon ein wenig trainieren, oder bist du noch zu schwach dafür?", wollte er dann wissen. Vielleicht konnten sie wenigstens noch einen Spaziergang unternehmen.

Er schnurrte leise, seine Augen leuchteten bei dem Lob- er wirkte ein wenig wie ein abgerichteter Hund. "Hm... ich würde gern, aber ich möchte es auch nicht übertreiben. Wie ihr wollt, Master.",antwortete er und schmiegte sich eng an Valerios Seite.

"Wir werden sehen..." Valerio wusste, dass Santino die Tage nach einem Sugaring keinen Sport machen konnte, doch wollte er seinen Kleinen morgen damit überraschen. "Was hast du morgen denn noch vor?"

Er schnurrte träge und lächelte nachdenklich. "Je nachdem was ihr mir an Arbeit gebt Master... ich werde nochmal mit Luca sprechen, dann sehe ich mir an welche Missionen zu erledigen wären." Er ahnte nicht was sein Herr mit ihm vor hatte.

Zufrieden lächelte Valerio und segnete Santinos Plan mit einem Nicken ab. "Sehr gut. Ich werde dir den Nachmittag frei geben", erklärte er dann. "Macht es dir Spaß, mit Luca zu arbeiten?"

Er lächelte erleichtert und schmiegte sich an seine Seite. "Ja, er ist ungewöhnlich aber er hat Talent. So jemanden auszubilden macht mehr Spaß als ich dachte." Er war ziemlich erschöpft und gähnte.

Valerio lachte. "Ich wusste doch, dass es dir liegt", stimmte er ihm dann zu und begann damit, seinen Freund zu kraulen. "Du kannst ruhig noch ein wenig schlafen, wenn dir danach ist, Santino", erklärte er ihm dann.

"Das hätte ich nicht gedacht,normalerweise bin ich eher ungeduldig Mastwr..." er lächelte erleichtert als er die Erlaubnis bekam und nickte sofort ein.

Am Abend wurde Valerio das Essen geliefert und freundlicher als üblicherweise bedankte er sich für den Service, ehe er die Türe wieder schloss und das Tablett in sein Schlafzimmer trug, wo er es auf dem Nachttisch abstellte. Vermutlich war Santino schon aufgewacht, als Valerio sich aus dem Bett erhoben hatte, dennoch setzte er sich vorsichtig auf seine Matratze und begann wieder damit Santinos Kopf zu streicheln.

Der Sizilianer erwachte tatsächlich erst von dem Essensgeruch, sein Magen knurrte wie ein tollwütiger Hund und er hob sofort den kopf an als er Valerios Hand in seinen Haaren spürte. "Guten... Abend Master?" Er hatte das Zeitgefühl ziemlich verloren und reckte sofort neugierig den Kopf nach dem Tablett.

"Guten Abend, Santino", lächelte Valerio zu ihm hinunter. Santino war zuckersüß, wenn er gerade aufwachte. "Den Schlaf hast du aber wirklich dringend nötig gehabt, was?", lachte er dann und platzierte ein paar der Kissen so, dass Santino sich im Sitzen gegen sie lehnen konnte, um zu essen.

"Guten Abend Master...",kam es leise und etwas kratzig von dem Dunkelhaarigen. Er war froh, dass Valerio rücksicht auf ihn nahm und er sich gegen ihn lehnen konnte. "Danke Master... ja, ich war ziemlich müde.",gab er zu und drückte den Kopf genüsslich an seine Schulter.

Santino schaffte es einfach immer wieder ihm ein Lächeln zu entlocken. Valerio nickte bloß und setzte sich nun endgültig neben Santino, damit dieser sich vollständig gegen ihn lehnen konnte. "Das glaube ich dir... Aber morgen wird es dir besser gehen",versprach er.

Santino schnurrte zustimmend und lehnte sich mit dem Kopf an Valerios Schulter. "Master? Es riecht nach essen und ich bin am Verhungern..." Sein Magen knurrte wie ein Bär und er konnte es kaum mehr erwarten. Dass er seine Kräfte am nächsten Tag brauchen würde ahnte er noch nicht so ganz.

Schmunzelnd betrachtete Valerio seinen Kleinen. "Sicher, dass du dir das nicht bloß einbildest, weil du Hunger hast?", zog er ihn auf, ließ ihn aber nicht länger warten, sondern reichte ihm einen Teller voller Nudeln. "Lass es dir schmecken."