RE: Famiglia - 71

Santino wäre niemals in der Lage gewesen Valerios Gelüste noch einmal zu befriedigen. Er stürzte beinahe auf das weiche Bett als der Italiener ihn aufforderte sich hinzulegen. Die Schmerzen hatten wieder zugenommen und es war so anstrengend es zu verbergen. Schweißperlen liefen über seine Stirn und der junge Sizilianer atmete schwer.

Sein Kleiner war unheimlich tapfer. Kurz blieb er in der Tür zum Bad stehen, um ihn aus der Ferne zu betrachten, bevor er sich vorsichtig neben ihm auf das Bett setzte und damit begann, ihm die Stirn abzutupfen. Ab und an strich er Santino dabei durch die nassgeschwitzten Haare. "Du weißt gar nicht, wie gut du gerade aussiehst", lächelte er ihm sanft zu, bevor er damit begann ihn zwischen den Beinen zu säubern und ihn schließlich auf den Rücken drehte, um eine schmerzlindernde Creme aufzutragen.

Santino ließ Valerio einfach machen, es fühlte sich angenehm an wie er seine Stirn abtupfte. "Gut? ich fühle mich wie ein Haufen Scheiße",gestand er heiser und lächelte matt. Er war froh, dass der Italiener ihm die Beine sauber wischte, auch wenn es ihm irgendwie peinlich war. Er entspannte sich langsam und seufzte erleichtert als die Creme den Schmerz linderte, er war kurz davor einzudösen.

"Das glaube ich dir", lächelte Valerio leise. Immerhin hatte er gewusst, dass er Santino hart bestrafen musste, damit es einen Effekt hatte. Vorsichtig trocknete er ihn ab, bevor er alles zurück ins Bad brachte, um sich im Anschluss neben Santino nieder zu legen und sich an seinen Rücken zu schmiegen, während er ihn in den Armen hielt. "Aber ich denke, dass du deine Lektion gelernt hast, nicht wahr?", flüsterte er ihm leise ins Ohr.

Der Sizilianer wurde langsam ruhiger und aus seiner breiten Brust kam ein zufriedenes Grollen als Valerio sich an seinen Rücken schmiegte. Diese Nähe beruhigte ihn nachdem der Italiener so streng gewesen war. "Ja Master... ihr wart sehr deutlich. Keine Herausforderzngen mehr..." Ein schwaches Lächeln zog sich über seine Lippen.

Valerio war sich nicht sicher, wie lange seine Strafe den gewünschten Effekt halten würde, doch wusste er, dass Santino zumindest die nächsten Tage noch die unmittelbaren spüren würde. "Magst du ein wenig schlafen?", fragte er leise, während er dem Jüngeren den Kopf kraulte, damit Santino sich mehr und mehr entspannen konnte.

Ihm war selbst klar, dass Valerios Strafen ihn nicht für die Ewigkeit zähmen konnten. Das machte für ihn auch den Reiz aus... es war einfach wesentlich interessanter. Er schmiegte sich an ihn und nickte zustimmend "ja Bitte... was ist mit euch? Müsst ihr gehen?"

"Ich werde noch ein wenig bei dir bleiben und falls du aufwachst und ich bin nicht mehr hier, werde ich dich hören, wenn du rufst", versprach er. Santino war gerade einfach verdammt niedlich und Valerio wollte nicht den Moment verpassen, in dem er einfach in eine fremde, ruhige Welt abtauchte.

Der Dunkelhaarige nickte ein wenig und schloss die Augen. Normalerweise fiel es Santino nicht so leicht einzuschlafen aber dieses Mal fielen ihm einfach die Augen zu und er dämmerte schnell weg. Seine Gesichtszüge entspannten sich langsam und er atmete ruhiger.

Erst, als Santino schon ein wenig länger eingeschlafen war erhob Valerio sich. Er wäre gerne ebenfalls liegen geblieben, doch hatte er noch ein paar Aufgaben zu erledigen, bevor er sich entspannen konnte. Die Türe ließ er angelehnt, sodass er Santino definitiv hören würde, sollte er aufwachen.
Ab und an blickte er immer wieder in sein Zimmer hinein, um Santino beim Schlafen zu beobachten. Santino war einfach unglaublich niedlich, wenn er schlief.

Die meisten Leute die Santino kannten hätten nur verständnislos den Kopf geschüttelt, wenn ihnen irgendjemand erzählt hätte,dass es irgendeine Situation gab in der der Killer niedlich aussah. Erst ein paar Stunden später blinzelte der Sizilianer und regte sich ein wenig. Er gähnte und streckte sich vorsichtig,dann sah er sich suchend nach Valerio um.

Es war wieder an der Zeit, bei Santino vorbei zu schauen. Leise erhob er sich und schob die Türe auf, um auf Santino zu blicken. Dieser schien gerade dabei sein, auf zu wachen. Leise betrat er den Raum und schritt hinüber zu dem Bett, um seine Hände sanft um Santinos Kopf zu legen und ihn im Stehen an sich zu drücken. "Gut geschlafen, mein Süßer?", fragte er leise.

Kaum hatte er die Augen geöffnet, war Valerio bei ihm und umarmte ihn zärtlich. Er schnurrte ganz leise und schmiegte den Kopf näher an den Älteren. "Ja, wie ein Stein",antwortete er,seine Stimme klang etwas kratzig und heiser vom Schlaf. "Was habt ihr jetzt vor mit mir?",fragte er und streckte sich nochmal um wach zu werden. Vielleicht hatte er die Chance mit ihm ein wenig Spaß zu haben.

Tatsächlich hatte Valerio nichts geplant. Santino war noch immer sehr mitgenommen, vermutlich würde er ihn sich die nächsten Tage bloß oral nehmen können, selbst, wenn der Junge wieder frech wurde. "Hast du denn auf etwas bestimmtes Lust?", fragte er also, während sich seine Hand auf Santinos Wange legte, bevor er ein wenig zurück trat, damit Santino zu ihm aufblicken konnte.

Um Santinos Lippen spielte ein leichtes Lächeln als er zu Valerio hochsah. Srine Haare waren zerzast und seine grünen Augen glitzerten provokant. "Hm... Ich hätte Lust auf euch Master... auf welche Art auch immer ihr mögt." Er schmiegte sich mit der Wange leicht aber nicht zu aufdringlich gegen Valerios Schritt.