RE: Hell no! - 7

Ashura reichte ihm den Korb mit Samen und lächelte leicht, seine Begeisterung war ansteckend. “Dann kannst du die ja einpflanzen, oder?“ Er ließ sich auf einem Stein in der Nähe nieder

Direkt nickte er und tigerte förmlich los, machte sich daran mit Elan und Begeisterung eine Pflanze nach der nächste zu säen, summend und mit einem glücklichen Grinsen. Er schien wohl wirklich seine Freude daran zu haben.

was begeistert dich so wahnsinnige daran?“ Wollte er schließlich wissen, bis jetzt hatte er ihm stumm zugesehen. Der junge Mann war so positiv und fröhlich, so komplett anders als die meisten in der Hölle.

"Es ist neues Leben das ich erschaffe mit meinen eigenen Händen. Es kommt am nächsten an das heran was ich bei der Schöpfung tun durfte.", erklärte er ruhig als er ein weiteres Samenkorn einpflanzte mit Sorgfalt und Liebe in den Augen. "So... und noch einer."

“Du...“ Er stockte und legte dann den Kopf schief. Er wollte schöpfen? Hier? Der Junge war noch zu nahe sm denken des Himmels und würde wohl bald einige Enttäuschungen erleben, was ihm Ashura wirklich nicht wünschte

"ich?", fragte er amüsiert und pflanzte die nächste Saat behutsam ein, jede einzeln und nicht etwa gestreut. Die Liebe und Sorgfalt die er in seine Arbeit legte war... fast schon niedlich. "Ich weiß was du sagen willst... lass mir das hier bitte. Ich... will wenigstens etwas haben."

Ashura seufzte und erhob sich, dieser Kerl war wirklich niedlich, wie er sich kümmerte und er wollte ihm nicht weh tun, diese Engel hatten genug mit ihm angestellt, was er wohl noch verarbeiten musste. “Also gut, ich bin still..“

"Setz dich doch... hilf mir ein wenig.", sagte er und nickte ihm zu. "Man lernt sich gut kennen wenn man gemeinsam arbeitet, Ashura. Wer sind deine Eltern?"

“Bist du sicher, dass deine wertvollen Blumen davon nicht eher eingehen, Engelchen?“, fragte er, doch kniete sich zu ihm auf die Erde. “Meine Eltern leben in den inneren Ringen der Stadt, sie müssen nicht mehr um ihre Gebiete streiten..“

"oh? Wieso lebst du nicht bei ihnen?", fragte er neugierig und drückte den nächsten Samen in die leicht feuchte Erde. "... das ist guter Nährboden... sie werden schön groß werden."

“Sowas wie Familienbünde sind sehr selten hier. Dazu kommt, dass ich nicht gerade das führe, was man ruhiges Leben nennt. Ich streife mit meiner Gang hier durch die Gegend und mache Ärger

"Aber du könntest eine Familie gründen... es gibt doch sicher eine Frau die du liebst, oder?", fragte er nachdenklich und pflanzte den nächsten Samen. "Ich meine... bestimmt."

Er schmunzelte.“kannst du dich mich mit Kindern vorstellen, oh bestimmt nicht. Außerdem sind Frauen nicht mein unbedingte Ziel..“

"Nicht? Fischst du etwa am eigenen Ufer? Hat deine Gang deshalb nur Kerle?", fragte er dann doch eher neugierig als herausfordernd mit einem liebevollen Blick.

"Nein, nicht darum, wir hatten ein Mädel bei uns, aber die wohnt jetzt mit ihrem Freund in einer der Wohungen in der Mitte der Stadt. Ich bin schwul und steh dazu, aber mit meiner Gang hat es weniger zu tun, die Jungs sind meine Freunde.."