RE: Wings - 12

Daniel hatte sich wohl doch mehr verausgabt als ihm selbst klar war. Er brummte im Schlaf und es dauerte noch etwas bis er wach wurde, gewckt dadurch, dass etwas anders war, nämlich, dass Sirath wach war. Verschlafen öffnete er langsam die Augen und streckte sich unter Sirath. "Mmmmmm.... ahh... " *seufzte er entspannt, dann blinzelte er und grinste " Beobachtest du mich schon lange? "

Der junge Engel war auch in einer Ecke halb weggedöst. Es war alles so aufregend er wollte nichts verpassen und hielt sich krampfhaft wach. Michael hatte eine wahnsinnige ANziehung auf ihn.

Sirath zuckte ertappt zusammen, senkte schnell den Blick. "E-es tut mir leid. Hab ich dich aufgeweckt? Das wollte ich nicht!" entschuldigte der Engel verunsichert. Sein Herz schlug schneller, als er Daniel so sah. Verschlafen, mit diesem süßen Schlafzimmerblick. Oh Gott...das sah schon verboten gut aus. Sirath verspannte sich ein wenig. Er wusste noch nicht, wie er mit diesen Gefühlen umgehen sollte.

Michael erblickte den jungen Engel. Unschlüssig stand er da, wirkte ein wenig hilflos. Zögernd trat er näher zu ihm. "Bist du nicht müde? Dir kann nichts passieren! Schlaf ruhig ein wenig. Es ist schon spät!"

Daniel blieb komplett entspannt und lächelte den Engel auch genau so an. "Hey, nein, es ist alles gut. Du hast mich nicht geweckt. Aber ich muss mich mal anders hinlegen, mein Arm ist eigeschlafen... komplett" grinste er. Immerhin hatte der Engel die ganze Zeit darauf gelegen und nun spürte der Dämon ihn überhaupt nicht mehr. Diese Unsicherheit fand er niedlich. Der starke Krieger mit der großen Klappe wirkte auf einmal so zerbrechlich und weckte den Beschützerinstinkt in Daniel. Er wollte ihm über die Wange streichen, aber sicherlich nicht mit einer Hand die sich schlechter kontrollieren ließ als ein toter Fisch.

Der junge Engel mühte sich ab die Augen offen zu halten und lächelte Michael an. "Was? Nein..ich bin gar nicht müde" gähnte er dann und wurde etwas rot. Verdammt... "Ich wollte auf dich warten. Ich... wo warst du? Ich kann doch nicht einfach schlafen..." Er ah sich um, doch könnte er aber er wollte zeigen wie belastbar er war. Stur und sehr begeisterungsfähig

"Ups..." Sirath setzte sich auf. "Daran hab ich nicht gedacht!" Er sah Daniel wieder in die Augen. Ein seltsames Gefühl durchströmte ihn. Ein leichtes Kribbeln durchzog seinen ganzen Körper. Es war angenehm, er fühlte sich unglaublich wohl bei Daniel. Ein vorsichtiges Lächeln legte sich auf seine Lippen. Sein Magen knurrte leise. Er hatte nicht bemerkt, wie hungrig er war. "Oh..." murmelte der Engel. "Ich habe scheinbar Hunger!" stellte er fest und errötete wieder einmal.

Michael lachte leise. "Du und müde? Niee!" neckte er den Engel leicht. "Wie komme ich denn darauf?" er lächelte unbeschwert. Seine Worte sollten nicht böse wirken, sie waren eher ironisch gemeint. Er legte den Kopf leicht schief. "Ich habe mich umgesehen. Die Dämonen suchen einen neuen Anführer!" Er seufzte leise. "Ich muss mit Daniel reden...es wird ihm nicht gefallen- wenn er Sirath wirklich mag!"

Daniel schmunzelte. "Ich könnte ein halbes Schwein verdrücken, da bist du nicht der Einzige " Dann setzte er sich etwas mühsam und steif auf, ächzte dabei und verzog das Gesicht, als sein Arm begann zu kribbeln wie ein Ameisenhaufen. " Dassss.... ihhhh gitt!!" lachte er und schüttelte den Arm aus und massierte seine Hand. Dann sah er Sirath lächelnd an und erwiderte den Blick. Ruhig, liebevoll. Er selbst kannte ja das Gefühl von Zuniegung, Lust und Verlangen, er war sich nur noch nicht sicher, ob er das alles richtig interpretierte und wollte sich Zeit lassen.

Der junge Engel, Aska, schmollte leicht und fühlte sich ertappt, war Michael aber nicht böse. Er mochte es wenn der große Erzengel Witze machte und so locker und entspannt war. Daraufhin legte er die Flügel um sich und kuschelte sich ein eine Ecke. "Was meinst du damit? Was hat das mit Sirat zud Daniel zu tun?"

Sirath wollte nach Daniels Hand greifen, doch er wagte dies nicht. Als Daniel die Hand massierte, musste der Engel lachen. Sein Lachen klang gelöst und zum ersten Mal seit langem richtig erleichtert. "Dann...sollten wir was essen, was?" lächelte er entspannt. Wieder wollte er seine Hand nehmen, doch im letzten Moment überlegte er es sich anders. Er hatte Angst, dass Daniel ihm seine Hand entziehen könnte. Kurz überlegte er, dann trat er zur Tür und öffnete sie. Er wartete auf Daniel.

Michael wollte antworten, doch dann öffnete sich die Tür. "Siehst du gleich!" flüsterte er Aska zu. Dann richtete er sich auf und lächelte Daniel und Sirath an. "Wie ich sehe, geht es euch besser!" Michael klang richtig erleichtert. Er wandte sich dann ernst an Daniel. "Daniel? Komm mit mir! Wir müssen reden!"

Daniel hätte ihm seine Hand gern überlassen, hätte es sich fast auch gewünscht aber es war Siraths Entscheidung und villeicht war es noch zu früh dafür. "Das klingt nach dem besten Plan, den ich je gehört habe. " Etwas mühsam stand er auf und angelte nach seinem Oberteil und zog ea an als der Engel bereits im Türrahmen stand. Das Lachen von Sirath machte ihn glücklich und er wollte es noch sehr viel öfter hören.

Aska nickte und verhielt sich ruhig. Daniel seufzte als Michael ihn direkt wieder weg zitierte. Er warf Sirath einen leidenden Blick zu. "Essen muss ich wohl verschieben. Such dir schonmal was, ok? " dann ging er mit Michael, der ihm mittlerweile auch vel netter vorkam. "Was gubt es?"

Sirath sah verwirrt zu Michael, dann nickte er. "Okay..."

Michael führte Daniel auf die große Terrasse. Ernst sah er den Dämon an. "Ich habe mit den obersten Dämonen gesprochen!" begann er langsam. "Du sollst Samaels Platz einnehmen!" Michael betrachtete Daniel. "Dies würde bedeuten, die Erde zu verlassen und Sirath nie wieder zu sehen..." er sprach leise, nur für Daniel bestimmt. Michael neigte den Kopf. "Du hast...2 Tage, um dich zu entscheiden. Solltest du ablehnen, müsstest du auf der Erde bleiben. Jedoch hättest du Sirath!" Michael schien sich sicher zu sein, dass Sirath sich für ein Leben auf der Erde- an Daniels Seite- entscheiden würde. "Ich erwarte in 2 Tagen deine Entscheidung!"

Daniel ging mit ihm mit und blinzelte. Es war als wenn man ihm den Boden unter den Füßen wegzog und er ließ sich mit dem Rücken gegen die Wand des hauses fallen. Für einen Moment konnte er nichts sagen. Er??? Wieso gerade er?? Derjenige, der Samael verraten hatte... Das ergab für ihn alles keinen Sinn. Außerdem wollte er den Platz dieses Scheusals udn damit seine dreckigen Aufgaben nicht übernehmenund verantworten müssen! Es war alles sehr sehr viel gewesen in den letzten Tagen und das war nun die Kirsche oben drauf. Verwirrt sah er zu Michael, öffnete den Mund um etwas zu sagen aber schloss ihn direkt wieder.

Ein paar Augendlicke später schüttelte er den Kopf und lachte leise. "Das ist alles Irrsinn.... Ich... werde dir meine ANtwort mitteilen wenn ich was gegessen habe. Mir ist schwindlig... ich kann so gar nichts entscheiden " Dabei hatte er sich schon längst entschieden, nur war ihm das noch nicht klar

Michael nickte leicht. "Der Kühlschrank in der Küche ist gut gefüllt." sagte er und lächelte freundlich. "Iss soviel du willst!" Dann wandte er sich ab und betrat wieder das Gebäude. Sein Blick fiel auf seine Krieger, die nun alle aneinander gelehnt schliefen. Bis auf Aska. Michael legte die Stirn in Falten und trat leise zu ihm. Still setzte er sich neben ihn und musterte ihn. Der junge Krieger schien völlig erschöpft zu sein. "Du solltest wirklich schlafen!" riet er ihm.

Sirath sah auf, als Michael zurück kam. Der Engel hatte sich ein Brot mit Aufstrich gemacht. Er fragte sich leise, worüber der Erzengel mit Daniel gesprochen hatte. Er legte den Kopf schief und biss vom Brot ab. Seine Entscheidung stand fest, er brauchte keine Zeit, um darüber nach zu denken.

Daniel lächelte zurück "Danke, das ist großzügig. " Er würde dem Engel noch die Haare vom Kopf fressen. Er ließ sich noch einen Moment zeit um frische Luft zu schnappen und die kühle Luft zu genießen, dann ging er auch wieder nach drinnen und schnurstracks in die Küche, wo er den Kühlschrank überfiel in der Hoffnung etwas Fleisch zu finden. Sollte das nicht vrhanden sein würde er sich auch ein paar Brote machen und Joghurt oder ähnliches futtern. Mit dem Essen setzte er sich an den Küchentisch und ließ sich erstmal von nichts und niemandem stören.

Aska seufzte, sah es langsam auch ein, warum auch nicht, sie waren alle in Sicherheit ud sich jetzt zu benehmen wie ein kleines Kind war auch nicht sehr Kriegerhaft. Er nickte " Wahrscheinlich hast du Recht" nickte er schließlich undgab endlich seiner Müdigkeit nach. Am liebsten hätte er sich an seinen Meister gelehnt aber unterließ das zunächst. Aer der Impuls war zu stark und so legte er seinen Kopf an dessen Schulter und schlief augenblicklich ein

Sirath beobachtete Daniel kurz, dann senkte er den Blick. Er hatte das Gefühl, dass Daniel seine Ruhe brauchte. Nachdenklich kaute er auf seinem Brot herum, dann setzte er ein gespielt glückliches Lächeln auf. Daniel schien in Gedanken versunken zu sein. Sirath wollte ihn nicht stören. Er wollte nicht aufdringlich wirken. Egal, was Michael ihm erzählt hatte, es hatte Daniel entweder geschockt oder aber glücklich gemacht. Sirath konnte zum ersten Mal Daniels Miene nicht ergründen. Der Engel zwang sich, sich nichts anmerken zu lassen.

Überrascht sah Michael auf Aska, wehrte sich jedoch nicht. Aus irgendeinem Grund mochte er seine Nähe...was dachte er da? Er war nicht Sirath! Er durfte nichts empfinden...doch warum tat er es dann dennoch? Sein Herz schlug ohne es kontrollieren konnte, schneller. Behutsam lehnte sich Michael ein wenig zurück, blieb jedoch still und wehrte sich nicht gegen die Nähe des anderen Kriegers.

Daniel brauchte nicht unbedingt Ruhe, er brauchte Essen. Als Dämon hatte er einen viel höheren Energibedarf als ein Engel und der wollte und musste nun befriedigt werden. Er nahm sich etwas Zeit um zu essen und, als er sich in Sicherheit wähnte, vergaß auch für einen Moment seine Manieren. Gesättigt kam er eine Weile später wieder zu Sirath und musterte ihn. Er kaufte ihm die gespielte Fröhlichkeit nicht ab, wollte ihn aber vor den anderen nicht bloß stellen. Mit einer Hand strich er ihm über den Rücken. Sirath hatte immer noch die Kleidung von Samael an, also fast nichts. Daniel zog sein Oberteil an und reichte es ihm " Hier... dir muss doch kalt sein. " lächelte er und wollte dann zu Michael gehen um ihm seine Entscheidung mitzuteilen, blieb dann aber stehen, um die zwei nicht zu stören.

Stattdessen ging er wieder zu Sirath und setzte sich mit ihm in eine andere Ecke. "Was bedrückt dich? "

Sirath lief ein angenehmer Schauer über den Rücken. Sein Körper kribbelte ein wenig unter Daniels Berührung. "I-ich...weiß nicht!" stammelte er und errötete ein wenig. "Ist mit dir...alles okay?" fragte er besorgt. Sein Herz schlug wieder schneller. Verdammt, Daniel machte ihn verrückt. Er fühlte sich einfach nur wohl bei dem Dämon.

Michael ließ Aska entspannt schlafen. Sein Blick fiel auf Sirath und Daniel. Er lächelte sanft. Behutsam legte er einen Arm um Aska. Irgendwie...weckte der junge Krieger sein Interesse und...seine Zuneigung???
Michael errötete ein wenig. Was war nur los mit ihm?

Daniel lächelte ubd legte ihm sein Hemd um die Schultern. "wir besorgen Die nachher erst mal Klamotten. Und was warmes Zu Essen. Ichbsoll Michael nicht den Kühlschrank leer futtern. Wie fühlst du dich jetzt?"

Aska schlief entspannt und fest An Michaels Schulter. Als dieser den Arm um ihn legte kuschelte er sich enger An ihn und gab ein wohliges brummen von sich