RE: Wings - 4

"Warum ich mein Leben für ihn aufs Spiel setze? Ich will endlich akzeptiert werden. Ich will, dass Gott mich als Engel sieht und nicht als Experiment. Ich weiß, es war leichtsinnig, aber ich musste es versuchen!" Sirath regte sich nicht mehr, sah still zu, wie sich Daniel veränderte. Irgendwie...mochte er ihn. Was dachte er da? Schnell verdrängte der Engel diesen Gedanken. Nein! Er durfte nicht so fühlen. Er durfte keinen Dämon mögen.

Wieder fühlte er, wie Wärme in ihm hochstieg, doch dieses Mal verdrängte er dies gekonnt und die Wunde heilte nicht sofort. Sirath sah Daniel für den Bruchteil einer Sekunde in die Augen. Was war nur los mit ihm? Schnell riss er sich zusammen, dann nickte er. "Sag es mir!" bat er ihn gefasst. Er war fest entschlossen, Samael nicht nachzugeben. Er würde kämpfen, er würde nicht brechen! "Egal, was er vor hat...ich werde meinen Willen nicht verlieren!" Sirath blickte auf seinen Arm, der von Daniel versorgt worden war. Wieder durchzuckte ihn ein seltsames Gefühl. Schnell wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Daniel zu und sah ihn auffordernd an.

Kopfschüttelnd versirgte er den Arm. „Warum ist dir das so wichtig? Na ja , deine Entscheidung... Ich würde mein Leben nicht hergeben nur um die Anerkennung von jemandem zu bekommen, der mich so verkennt und missbilligt.“ Er befestigte den Verband und sah zu ihm hoch.

„Wie du willst.... Samael ist.. ein Widerling und ein Sadist. Er wird mit dir spielen, dich verletzen, dich demütigen, dich vergewaltigen … solche Dinge. Du bist nicht der erste der hier landet... „
seufzte er. „ Er ist mein Herr.. ich bin ihm verpflichtet... ich hoffe du bist stark genug um ihm zu trotzen. Viel kann ich da nicht für dich tun ohne selbst nen Kopf kürzer gemacht zu werden.“
Irgendwie tat ihm das Leid. Sirath schien ein ganz netter Kerl zu sein. Allerdings war das hier auch eine spezielle Situation, da reagierte jeder anders.

Sirath überlegte. "Ich weiß nicht, warum es mir wichtig ist!" murmelte er nachdenklich. Diese Frage hatte ihm noch nie jemand gestellt. "Ich hatte immer das Gefühl, wenn Gott mich akzeptiert, bin ich...endlich ein vollständiger Engel!" fügte er hinzu.

Aus irgendeinem Grund wollte Sirath nicht, dass Daniel seinen Hals für ihn riskierte. "Ich...will nicht, dass du etwas für mich riskierst. Ich bin dir für deine Hilfe dankbar, aber ich will nicht, dass dir etwas passiert! Wenn dieser Samael so krank ist, will ich nicht wissen, was er tut, wenn er erfährt, dass du mir hilfst!" Sirath verzog das Gesicht.
"Ich halte das schon aus. Schlimmer als eine Schlacht kann es nicht sein!" Ein freches Lächeln legte sich auf Siraths Lippen. "Ich habe schon schlimmeres überstanden!" versicherte er Daniel mit fester Stimme. "Er wird mich nicht brechen!"

"Hmm..... ok, zum Teil kann ich das etwas verstehen, aber... nee... dazu bin ich zu verbohrt. "grinste er und stand dann langsam auf, um das Verandszeug zusammenzusammeln.

Daniel hörte Sirath zu. So Stolz und dennoch so auf Aufmerksamkeit angewiesen. Und dazu noch ein Krieger mit Hitzkopf. Tolle Mischung! Aber auch gefährlich. Allerdings beeindruckte es ihn, dass er nicht um Hilfe bettelte, sondern den Dämon aus der Sache heruas halten wollte. Leicht runzelte er die Stirn und setzte sich mit Abstand neben ihn. "So einiges kann schlimmer sein als eine Schlacht. Aer ich wünsche dir, dass es für dich erträglich ist. " Er musterte ihn nochmal und lächelte dann. "Wehr dich nicht zu sehr, dann wird es nur schlimmer.... " Dann stand er auf. "Ich sollte gehen. Aber wir werdenuns sicher fast täglich sehen, weil ich dich versorgen soll. Also... bis bald " Daniel lächelte ihn an und verschwand dann aus dem Zimmer in sein eigene, um über alles nachzudenken.

Etwa eine halbe Stunde später, Samael hatte lange gebadet, kam der aherr des Hauses zurück und betrachtete sich seine Trophäe und den verbundenen Arm.Etwas Blut hatte sich durch den Verband gedrückt. Der Fürst sah müde aus, der Tag war ja auch schon fast vorbei." Raus asu dem Bett, du schläfst auf dem Boden" kommandierte er und stampfte Richtung Bett.

In Sirath erwachte wieder sein Trotz, als Samael eintrat. Es war ihm nur Recht, auf dem Boden zu schlafen. So würde der Dämon ihn wenigstens nicht anrühren. Stumm erhob er sich aus dem Bett. Sirath bemühte sich, möglichst viel Abstand zwischen sich und dem Bett bringen.

Stur drehte er Samael seinen Rücken zu. Der Engel wäre lieber wieder in seiner Zelle...Die Kette um seinen Hals spannte sich ein wenig. Sirath knurrte missmutig. Es gefiel ihm nicht, bei Samael sein zu müssen. Ob Daniel wirklich Recht hatte? Sollte er sich nicht mehr wehren? NEIN! Der Stolz des Engels verbot es ihm, nachzugeben, auch, wenn dies nur gespielt war... Ohne es zu wollen, fühlte sich Sirath hilflos. Was sollte er nur tun? Es wurde allmählich kalt im Raum. Sirath schlang schützend seine Flügel um sich und gab sich Mühe, Samael zu ignorieren. Wie würde es mit ihm weiter gehen?

Samael grinste in sich hinein und beibachtete das Verhaten des Engels als er sich in sein Bett legte. So wiederspenstig... und so schön dabei... oh ja er hatte Pläne... mal sehen wie lang er sein Selbstbeherrschung noch aufrecht erhalten konnte.

Die Nacht über passierte nichts, gar nichts, Samael schnarchte vor sich hin , es herrshcte Ruhe. Am nächsten Morgen stand er auf und stellte sich zum noch schlafenden Engel. packte ihn ruppig an den Haaren und zog ihn nach oben. "Aufstehenm du hast genug geschlafen!" nurrte er ihn an und ließ ihn genau so ruppig weider los. "Lass mich deine Wunde sehen!"

Es hatte recht lange gedauert, bis Sirath eingeschlafen war. Sein Schlaf war ungewohnter Weise sehr ruhig. Er hatte keine Träume, jedoch zum Glück auch keine Alpträume. Als die Sonne aufging, wurde er jedoch grob aufgeweckt.

Erschrocken öffneten sich Siraths Augen. Knurrend funkelte er Samael an. "Pfoten weg!" fauchte er hasserfüllt. Kurz wollte er dem Befehl des Dämons nachkommen, doch dann gewann wieder seine Sturheit. "Vergiss es!" Er wollte nicht nachgeben. Auch, wenn er wusste, dass dies wohl besser für ihn wäre. Der Griff in seine Haare hatte weh getan, doch der Schmerz verstärkte nur den Trotz und die Wut des Engels.

„Du widersetzt dich mir??“ brüllte der Dämon und griff nach der Kette, zerrte daran und würgte den Engel dadurch. „Wie du willst.::“ Ohne hinsehen zu müssen griff Samael nach einer Peitsche und schlug damit auf den nackten Rücken des Engels ein. Die helle Haut konnte dem nicht sehr lang standhalten und brach schließlich unter den wütenden Schlägen des Dämonen auf.

Knurrend uns schnaufend holte er immer wieder aus bis er schließlich von ihm ließ . "Wenn du mir diese eine WUnde nicht zeigen willst, schaffe ich neue die ich mir ansehen kann " raunte er und fuhr mit seinen Fingern über den geschundenen Rücken und leckte sich das Blut von den Fingern. Zuerst war es der einfache Genuss des Engelsblutes aber dann kitzelte etwa sauf seiner Zunge, etwas war anders. Aber was? Hmm... er würde es herausfinden.

Sirath schnappte nach Luft. Als Samael nach der Peitsche griff, knurrte Sirath. In seinen Augen blitzte Hass auf...und Widerstand. Er würde nicht nachgeben. Sirath schloss die Augen, um keinen Laut von sich zu geben. Er spürte, wie seine Haut aufriss, spürte, wie Blut über seinen Rücken floss. Er verspannte sich, als er die Finger des Dämons spürte. Er durfte nicht aufgeben! Er wollte es allen beweisen!

Irgendwann würde er hier raus kommen, er würde in den Himmel zurück kehren...er würde Gott zeigen, dass er ein normaler Engel war, der es wert war, ein normales Leben zu führen. Sirath öffnete wieder die Augen, funkelte Samael an. In seinen Augen schien ein Feuer zu brennen. "Du wirst mich nicht brechen!" knurrte Sirath kalt. Ein eisiger Schauer lief über Siraths Körper, er zwang sich, nicht zu erbeben. Nein! Diese Genugtuung würde er dem Dämon nicht gönnen!

"Nein.... " grinste er und legte SIrath die Peitsche um den Hals bis ihm die Luft wegblieb " Nein das wirst du selbst tun.... " als Sirath langsm blau anlief ließ er los und stieß ihn zu Boden, trat ihm noch einmal mit Wucht in die Rippen und setzte sich mit seinem massigen Körper auf seinen Rücken. "Du wirst schon noch verstehen was besser für dich ist" raunte er ihm ins Ohr während er seinen Kopf mit einer hand auf den Boden drückte. Das Feuer in Siraths Augen gab ihm nur noch mehr Anlass es auzulöschen.

Etwas mühsam drückte er sich wieder nach oben und stand auf. Samael ging durch den Raum zu einem kleinen Schränkchen und drehte Sirath den Rücken zu, er konnte nicht sehen, was der Dämon dort tat. Aber das brauchte er auch nicht, er würde es bald herausfinden.
Ohne Vorwarnung jagte er dem Engel eine Spritze ins Flesich und injizierte eine klare Flüssigkeit.

Noch tat sich nichts, aber Sirath würde schon bald eine Veränderung spüren. Wärme, Kältem beides zugleich, Hitze in der Korüermitte und im gesicht, ein Kribbeln dass von gänsehaut begleitet wurde, Erregung, Wollust, Verlangen, Gier und Lust.

Ohne ein weiteres Wort machte Samael es sich in einem Sessel bequem und wartete

Sirath schnappte erneut nach Luft. Er zuckte zusammen, als der Dämon ihm in die Rippen trat. Ein heftiger Schmerz durchfuhr ihn, doch Sirath gab keinen Laut von sich. Der Engel zuckte wieder zusammen, als er das Raunen an seinem Ohr hörte, den Atem Samaels spürte. "N-niemals!" keuchte Sirath, legte eine Hand auf seinen Oberkörper. Bestimmt hatte der Dämon ihm eine- oder mehrere- Rippen gebrochen.

Er beobachtete Samael, wie dieser zu einem Schränkchen ging. Misstrauisch funkelte er ihn an. Sirath wich einen Schritt zurück. Er verspannte sich, als Samael ihm etwas mit einer Spritze einflößte. Was war das? Sirath wusste nicht, was nun geschehen würde. Er spürte plötzlich, wie sich in ihm etwas veränderte. Er spürte, wie ihm warm...nein; Heiß wurde. Er keuchte erschrocken auf, dann schloss er abermals die Augen, um sich zu beruhigen. Er wollte nicht nachgeben! Nicht vor diesem Bastard!

Siraths Herz schlug schneller, auch, wenn der Engel es versuchte, zu verhindern. Er wollte...ja, was? Es war ein völlig unbekanntes Gefühl. "W-was hast du mit mir gemacht?" knurrte Sirath, öffnete die Augen wieder und sah Samael mit seltsamen Gesichtsausdruck an.

Knochenbrüche kamen schon mal vor, wenn man der Zeitvertreib eines Dämonen war, dem generell langweilig war.

Ein fieses aber zufriedenes kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen als das Aphrodisiakum begann zu wirken. So war es gut“ Er hatte ihm absichtlich die Arme nicht gefesselt. Mal sehen was des Engelchen aus der Situation machte.

„Warum sollte ich dir das sagen? Du wirst es eh herausfinden, da bin ich mir sicher. Und ich werde jede Sekunde genießen.“

Sirath keuchte ungewollt auf. Egal, was es gewesen war, es war...nicht gut. Ganz und gar nicht gut.

Alles in ihm schrie nach Erlösung. Er spürte, wie seine Erregung wuchs. Der Engel ballte die Hände zu Fäusten. Er durfte einfach nicht versagen. Sirath bebte am ganzen Körper. Der Engel atmete schwer. Er wollte es nicht. Er wollte sich nicht berühren. "Das wirst du bereuen!" zischte Sirath.

Er verspannte sich wieder. Die ganze Hitze schoss in seinen Unterkörper. Es war ein seltsames Gefühl...er kannte so etwas gar nicht...

Und genau das erfüllte den Dämonen mit Genugtuung. „Ach werde ich das? Na das wage ich zu bezweifeln.“

Die Substanz hatte er schon an sich selbst getestet und wusste genau wie stark sie war und wie lange die Wirkung anhielt. Der Engel würde bis zum nächsten Morgen Spaß daran haben.

Dein Gott hat dir nichts von diesen Gefühlen erzählt hm? So wenig Freude gönnt er euch...tze tze tze...“
Dann klingelte er nach einem Diener und ließ sich etwas zu Essen bringen während er die einzelnen Stadien beobachtete.
Es war ihm auch nicht entgangen, dass Siraths „Lendenschurz“ bereits eher zum Zelt geworden war und er starrt ihm schamlos in den Schritt

Sirath sehnte sich nach Erlösung. Er keuchte leise auf, dann verfluchte er sich für dieses Geräusch.

Dem Engel ahnte, was Samael von ihm wollte...und er wusste, dass er nicht mehr allzu lange durchhalten würde. Verdammt, was war nur los mit mir? Ich wollte...mich anfassen, wollte, dass dieses Gefühl verschwand. NEIN! Ich durfte einfach nicht nachgeben.

Sirath knurrte, krallte seine Hände in den Boden. Er wollte einfach nicht einsehen, dass er keine andere Wahl hatte, als sich diese Erlösung selbst zu beschaffen. Doch würde es danach wirklich besser werden? Zweifel kamen in ihm auf. Warum...gab er nicht einfach auf? Nein. Aufgeben war keine Option. Er würde sich auf ewig dafür hassen. Ohne zu wissen warum, dachte er an Daniel. Er wünschte, der Dämon wäre bei ihm und würde ihm Erlösung verschaffen. Doch warum dachte er so?