RE: Divergent - 5

„Schon gut“ lächelte er zurück und ließ den Doc gehen. Hoffentlich hatte er sich nichts eingefangen. Das war ihm aus zwei Gründen wichtige. Erstens: Er musste zugeben, dass er ihn schon irgendwie mochte, und dass er viel Respekt vor ihm hatte und nicht wollte, dass ihm etwas zustieß. Und zweitens: sollte ihm etwas zustoßen wäre Ethan wahrscheinlich geliefert...

Doch daran wollte er nun nicht denken und befasste sich lieber mit dem Karnickel. Es dauerte noch eine Weile bis das Tier genug Ruhe und Mut gefunden hatte und sich an die Krümel heranwagte. Nach und nach mümmelte es die einzelnen Bröckchen weg und wagte sich so immer weiter vor, den Hunter immer im Blick. Doch der bewegte sich nicht, strahlte Ruhe und Gelassenheit aus, etwas, dass es bei Huntern nur noch selten gab, so zugedröhnt und ausgeschlachtet wie viele von ihnen waren. Doch Ethan hatte schon als Kind schnell einen Draht zu Tieren gefunden. Sie waren oft die besseren Menschen. Bald war alles aufgefuttert bis auf die Stücke auf Ethans Schoß. Wahrscheinlich hatte er auch Glück, dass das Mittel, was ihm gespritzt wurde , langsam an Wirkung verlor und das Tier wieder langsam zu sich kam.
Vorsichtig und immer nur schrittweise wagte es sich vor, fauchte aus Unsicherheit und kletterte dann schließlich auf den Schoß der Kampfmaschine. Bald hörte das Fauchen auf und das Killerkaninchen war im 7. Futterhimmel.
Ethan lächelte als er es beobachtete, bewegte sich jedoch immer noch nicht, wollte es nicht verschrecken. Erst nach einer ganzen Weile wagte er sich es an der Seite zu berühren. Noch im Fresswahn ließ das Tier es zu und beruhigte sich schließlich noch mehr. Ein paar Minuten später ließ es sich sogar streicheln und blieb ruhig sitzen. Ethan lächelte friedlich, zog einen Handschuh aus und strich über das weiche Fell

Der Arzt war nach einiger Zeit vom Stuhl aufgestanden und war auf die Suche nach Ethan gegangen. Zu seiner Überraschung saßen sie da, wo er sie auch zurück gelassen hatte.
Langsam und leise war er zu ihnen hingeschlichen und kniete sich leicht neben Ethan hin.
"Alles ok?" fragte er leise nach und lächelte sanft, es schien als wenn der Andere einen guten Draht zu dem Kleinen hatte und so seufzte er. Er war wirklich ziemlich erleichtert gewesen, dass so weit alles gut war.
"Können wir ihn nachher wieder aussetzen? Scheint zur Zeit wieder recht fit und umgänglich zu sein" flüsterte er leise und sah ihn an. "Sie scheinen sehr gut mit solchen Tieren zu können." meinte er leicht schmunzelnd und stand langsam wieder auf. "Ich kann den kleinen auch gern noch eine Aufbauspritze geben, bevor er wieder in die Wildnis geht. Da hoffe ich aber dann wirklich das er nicht mehr in die Hände von verrückten kommt" murmelte er leise und strich sich über den Nacken. Denn noch einmal wollte er ihr kein Tier wegnehmen.... Es war schließlich schon häufiger passiert. Aber das war das erste Mal, dass ihm eines der Wesen abgehauen war. "Könnten Sie mir versprechen, dass dies ein Geheimnis zwischen uns beiden bleibt?"

Ethan lächelte ihn an. „Alles in Ordnung. Der Kleine ist völlig fertig.... mhm, ich kann gut mit Tieren. Als ich ein Kind war hatten wir einen Hund.... „ kurz wich das Lächeln und er wirkte verwirrt und traurig, fasste sich dann aber wieder. „Ich kann ihn gleich rausbringen, ist kein Problem. Ich glaube eine Spritze braucht er nicht, er hat nen ganzen Riegel gefuttert gerade, das sollte reichen denk ich“ lachte er leise und stand mit dem Nager im Arm auf. „Natürlich bleibt das unser Geheimnis, versprochen. Wie geht es ihrer Hand?“

"Ich hatte noch nie irgendwelche Tiere, deshalb weiß ich auch nicht, wie man mit ihnen umzugehen hat. Aber dennoch finde ich es abartig, dass meine Kollegin so etwas macht. Sie kam heute Vormittag freudig zu mir an und meinte, dass sie eine Armee von Genmanipulierten Killerkaninchen machen möchte, die dann die Welt von den Wesen da draußen befreien.." sagte er seufzend. "Sie hat nicht sonderlich alle Tassen im Schrank..." meinte er und hatte sich noch einmal kurz neben Ethan auf den Boden gesetzt. Kurz schloss er seine Augen und schüttelte leicht seinen Kopf - seine Kollegen hatten wirklich alle den Schuss nicht gehört.
"Wenn er wirklich keine Spritze braucht, ist gut. Schließlich möchte ich ihn auch nicht weiter vergrauen" sagte er schmunzelnd und sah dann wieder zu Ethan.
"Uhm...meine Hand? Der geht es soweit gut. Etwas taub, aber das wird schon wieder" erklärte er und stand dann ebenfalls langsam wieder auf. So strich er sich über den Nacken.
"Ihre 6 Stunden müssten auch wieder vorbei sein, denken Sie bitte dann noch an die Medikamente, bevor Sie den Kleinen raussetzen. Soll er solange in den Käfig?" fragte er nach, schließlich sollten sie trotz allem noch auf Nummer sicher gehen, bevor das kleine Wesen nun doch wieder abhaute...
Noch einmal wollte er das nicht noch einmal erleben.

Vorsichtig um dem kleinen Geschöpf nicht weh zu tun oder es zu verschrecken und dann wieder einfangen zu müssen, stand Ethan auf, die Arme locker aber beschützend um das Tier gelegt. „Nichts für ungut, aber vielleicht sollte man Ihre Kollegin mal in die Lage dieses Tieres versetzen. Oder die eines Hunters. Und selbst wenn die Kleinen hier durch ein Nervengift zu rasenden Bestien werden können.....NIE im Leben könnten sie die Monster da draußen alle beseitigen. Und falls doch haben wir ein neues Problem.Nämlich tausende von denen hier. Aufgeplustert und gedopt und niemals wieder unter Kontrolle zu bringen. Zudem vermehren die sich wie die Fliegen. Also... ich bin da ganz Ihrer Meinung.“ Dann seufzte er leise. „Ja... ja packen wir ihn in den Käfig, das ist besser für alle.“ Ethan folgte Isawa zurück zu dem Käfig und setzte das Tier , dass gerade eindöste wieder in diesen zurück und schloss die Tür.

In dem Moment meckerte sein Kommu auch schon und er grinste“ Sehen Sie? Ich hab mir ne Erinnerung für die Medis gestellt“ Aus der Jackentasche zog er die Dosette hervor . „Hätten Sie ein Glas Wasser? Dann kann ich das gleich erledigen, bevor ich ihn raus bringe. Und.. ihre Hand... Ist es normal, dass das taub wird? Sollte sich das nicht lieber jemand ansehen?“

"Sagen Sie mir das nicht....ich habe auch meine Problemchen mit den Leuten hier, die sich Kollegen nennen" meinte er und schloss die Augen einen Moment, es war wirklich alles andere als einfach mit solchen Leuten zu Arbeiten und so gingen sie in sein Arztzimmer, wo das kleine Wesen auch schon in den Käfig kam.
Als der Andere plötzlich breit Grinste, da seufzte er leise und nickte leicht. "Wenigstens sind Sie nicht sonderlich dämlich, wie manch Andere" meinte er und war dann auch schon zu einem Schrank gegangen und hatte eine Tasse hinausgeholt. So griff er nach eine volle Wasserflasche und füllte die Tasse dann auch schon.
"Nun, solange sie sich nur Taub anfüllt und ich sie noch ordentlich benutzen kann, wird es schon nicht so schlimm sein. Es sind nur zwei kleinere Bisswunden, welche nicht einmal sonderlich tief waren." erklärte er und hielt ihm dann auch schon die Tasse entgegen.
So setzte er sich auf seinen Schreibtischstuhl und überschlug die Beine leicht. Dann musste er leicht schmunzeln.
"Ich hätte Sie gar nicht für einen solchen Softie gehalten" meinte er dann auch schon etwas vergnügt, denn es war sehr interessant einen Hunter mit einem Kaninchen auf den Arm zu sehen, welcher auch mit diesem Kuschelte. Schon allein diese Vorstellung war alles andere als normal und so konnte er sich das breite Grinsen in diesem Moment wirklich nicht verkneifen. Es war einfach zu interessant gewesen.
Bei einem solchen Kaninchen wurde selten ein Hunter schwach, aber Ethan schien einer dieser wenigen zu sein, was ihn dann doch etwas sympathischer machte.

„Nicht sonderlich dämlich.... Sie sind ja charmant“ mit gehobener Braue aber dankendem Nicken nahm Ethan die Tasse an sich und schluckte die ganze Portion Tabletten auf einen Rutsch herunter.
„Sie sind der Doc, Doc.Dafür hat es aber ganz schön geblutet, finde ich.“ Aber da würde er sich nicht einmischen. Er war der Arzt, er konnte das besser einschätzen als ein Laie. Ethan lehnte sich an die Wand an und grinste schief, als er als Softie betitelt wurde. „Man bewahrt sich was man kann. Die Welt da draußen ist grausam, da bleibt oft kein Platz für Gefühle und Weichheit. Zeigt man Schwäche ist man dran.“ Er musterte ihn einen Moment. Er wirkte schon fast zerbrechlich, wie er da so saß.Faszinierend wie beharrlich er war. Bei dieser Gestalt musste er sich bestimmt noch mehr durchsetzen als andere.

"Ich bin sehr gern charmant, haben Sie dies noch gar nicht mitbekommen? Ist ja ziemlich schade" sagte er leicht schmunzelnd und hatte sich leicht vorgebeugt. So blickte er leicht in den Käfig und seufzte leise.
"Ich kann mir nun einmal Keine Ausfälle leisten und Sie kennen ja nun eine Art von Kollegen die ich hier habe...demnach lasse ich mich nicht von einen der Anderen verarzten und mache es lieber selbst. Da bin ich mir immer noch am sichersten, dass es wieder heile wird" erklärte er und strich kurz über den Verband, welcher um seine Hand lag. So schloss er leicht seine Augen und schmollte leicht. "Ja, die Welt da draußen ist grausam und wahrscheinlich wäre ich mindestens schon 10.000 mal gestorben, wenn ich kein Arzt geworden wäre. Aber nun ja...man kann leider nicht mehr viel gegen die Mutation der Tiere machen und somit müssen wir uns alle irgendwie mit der Lage zufrieden geben." erklärte er und griff dann auch schon nach einem Buch, welches neben dem Monitor stand." Die Welt hat sich in Laufe der Zeit ziemlich verändert. Manchmal wünschte ich, dass sie so ist, wie in diesem Buch. Aber das ist nur ein Traum, welcher leider nie erfüllt werden kann" meinte er und hielt ihm das Buch entgegen.
In dem Buch war die damalige Welt beschrieben und hatte auch mehrere Zeichnungen und Fotos neben den Textblöcken. "Falls Sie an so etwas Interesse haben, kann ich Ihnen dieses Buch empfehlen. Es beinhaltet auch Texte über Tiere, welche nicht mutiert gewesen waren..diese haben die Menschen damals als Haustier gehalten. Kaum zu glauben, oder?" fragte er ihn dann auch schon schmunzelnd.

Ohhh Humor!Ethan schmunzelte und entgegnete schließlich „Ach das muss mir durchgegangen sein“ grinste dabei aber leicht.“Hm... ja das kann ich verstehen.“ Er war mittlerweile sehr froh, dass er bei Dr Eiki gelandet war und nicht bei einem dieser Scharlatane, die ihn vermutlich nur noch ausschachten und die wenigen intakten Innereien als Ersatzteile verwenden würden. Denn da machte er sich nichts vor, so wurde mit Huntern verfahren. Und es wäre auch seltsam wenn nicht. Immerhin jagten diese im Auftrag der Regierung Bürger, um ihnen genau da anzutun und die reichen Bonzen und Politiker mit brauchbaren Organen zu versorgen.
Blinzelnd und durchaus interessiert nahm er ihm das Buch aus der Hand und blätterte es an ein paar Stellen auf. „Darf ich es mir ausleihen? Ich gebe es Ihnen in ein paar Tagen zurück“ Ethan las sehr gern, auch wenn er damit wieder mal eher ein seltenes Exemplar seiner Sorte war. "Na ja, wie gesagt, ganz früher hatten wir auch einen Hund.... so abwegig finde ich das gar nicht

"Sicher können Sie es sich ausleihen. Aber seien Sie vorsichtig damit, schließlich sind Bücher aus Papier mittlerweile sehr selten geworden. Leider" sagte er lächelnd. Schließlich hatten die Menschen mittlerweile wichtigeres zu tun, als Bücher zu drucken. So schade wie es nun einmal war, so musste man wenigstens etwas für die Nachwelt sichern, wenn es überhaupt noch eine lange Zukunft hätten. Denn früher oder später würden die Menschen von den Wesen dort draußen ausgelöscht werden, oder sie löschten sich selbst aus. Beides war möglich und eines der beiden Dinge würde passieren. Bei dem Gedanken seufzte er und schloss die Augen einen Moment.
"Da bin ich ziemlich neidisch. Die einzigen Tiere die ich damals besessen habe, wenn man es so nennen kann, waren weiße Ratten, die meine Eltern als testobjekte benutzt hatten. Also nie Wesen, die lange überlebt hatten." meinte er ruhig und strich sich über den Nacken."Ich wurde in dieser Basis geboren und werde auch irgendwann in dieser Basis sterben. Das ist so ne Sache, wenn man aus einem Reagenzglas kommt" meinte er, doch in diesem Moment fing das kleine Wesen in dem Käfig zu quieken und zu schreien. "Wir sollten es langsam raus bringen, sonst erweckt der kleine noch zu viel Aufmerksamkeit" meinte er schlussendlich und stand langsam auf.

Es war schon auffällig, wie oft er seufzte, erschöpft die Augen schloss und sich über den Nacken strich. Er war ganz klar mehr als nur erschöpft, eher am Ende seiner Kräfte. So wirkte er auf ihn zumindest. Er musterte ihn weiter als er mit ihm spracht und klemmte sich das Buch unter den Arm. „Ja leider, ich weiß. Ich habe ein paar, die ich hüte, wie meinen Augapfel. Danke sehr“ er lächelte ihn an.
Hoppla, da kamen aber viele Informationen auf einmal... Aus dem Reagenzglas.....War er also auch nur eine Ratte in diesem Labyrinth? Nein.... aber hier geboren... hier sterben... Das klang grauenhaft in Ethans Ohren. „Und das ist in Ordnung für Sie? Wollen Sie nichts von der Welt sehen solange es sie noch gibt? Wann waren sie das letzte Mal draußen? Also im Gelände? Oder auf einem der Berge?“

"Dann ist ja gut" meinte er leicht schmunzelnd, denn er glaubte ihm, dass er auf das Buch gut aufpassen würde, daher hatte er in diesem Punkt wirklich keine Bedenken gehabt. So hörte er dem Anderen zu und musste leicht lachen, dass hörte sich wirklich aus dem Munde eines Hunters wirklich sehr interessant aus. "Tut mir Leid" entschuldigte er sich leicht lachend und schüttelte seinen Kopf leicht. Das ein Hunter so etwas jemals sagen würde, war in seinen Augen ziemlich absurd gewesen. "Ich find es nur etwas amüsant, dass ausgerechnet ein Hunter wie Sie so etwas sagen" stellte er dann auch schon direkt klar, nicht dass dieser Mann sich noch beleidigt fühlte. Das würde er nicht wollen.
"Den einzigen Weg den ich hin und wieder gehe, ist in den Untergrund, zum Schwarzmarkt. Das ist schon gefährlich genug und da war ich gestern erst. Also....mein Bedarf ist nun gedeckt. Ich bin niemand, der sich unnötig in gefährliche Situationen bringt. Weil ich Angst habe, dass es dann alles bergab hier geht." ließ er seine Sorgen hinaus und sah ihn direkt an. Einer der Gründe warum er auch nicht rauchte oder Alkohol trank. Aber wahrscheinlich war sein jetziges Leben eben so ungesund, mit dem wenig Schlaf.
"Nun, ich würde gern mal nach oben. Schon allein um Notizen über die Natur und deren Wesen zu machen. Aber es ist halt zu gefährlich dort oben und ich habe hier unten oft zu viel zu erledigen"

Im ersten Moment fühlte Ethan sich wirklich ausgelacht und zog schon die Brauen zusammen. Ja, er war , zumindest in hellen Momenten, nicht nur Kampfmaschine, sondern fühlender, denkender Mensch. Was seine Situation für ihn nicht gerade besser machte. Es wäre viel einfacher würde er sich genau wie die anderen einfach komplett abstumpfen lassen. Aber etwas in seinem Inneren ließ das nicht zu. Wie sonst hätte er sich sonst um das Killerkarnickel kümmern können? Aber wenn es um ihn selbst ging sah die Sache schon wieder anders aus.

„Nun... wenn sie irgendwann mal hoch wollen und ich dann noch lebe“ lächelte er schief „biete ich Ihnen meinen Geleitschutz an“ Das war das mindeste was er tun konnte, um sich erkenntlich zu zeigen. Dieser Mann hielt hier anscheinend alles zusammen und gab sich dafür selbst auf. Da musste man was ändern...

Leicht räusperte er sich und versuchte wieder ernster zu sein. "Bitte verzeihen Sie mir" meinte er dann auch schon und blickte den Anderen mit einem sanften Lächeln an. Schließlich wollte er es sich mit Ethan nicht ganz verderben, sonst würde er sich noch irgendwann quer stellen, was die Operation anbelangt und genau das würde er nicht zulassen können und so atmete er tief durch und schüttelte leicht seinen Kopf.
"Müssen Sie nicht. Ich werde nicht an die Oberfläche gehen. Schließlich bin ich recht froh mit meinem jetzigen Leben und allgemein habe ich für so etwas keine Zeit" sprach er dann auch schon ruhig. "Zudem, was meinen Sie mit, wenn Sie noch leben?" meinte er und hatte sich leicht vorgebeugt.
"Ich werde Sie schon nicht so einfach sterben lassen. Das habe ich Ihnen doch schon versprochen, oder? Ein wenig vertrauen sollten Sie auch in mein Können haben. Negative Gedanken können einen Körper ebenfalls schwer zu schaffen machen." sprach er auch schon und beobachtete den Anderen etwas.
"Sie wollen doch nicht, dass ich sie mit noch weiteren Medikamenten die Sie Glücklich machen, vollpumpe oder? Am besten dann auch noch an eines der Krankenbetten gefesselt und nicht einmal mehr zum pinkeln aufstehen lasse" sprach er leicht amüsiert. Denn er könnte sich gut vorstellen, dass Ethan genau dies Stören könnte.
"Demnach haben Sie etwas mehr vertrauen in mich. Wenn ich so schlecht wäre, dann würden andere nicht so oft meinen Rat aufsuchen, oder?" meinte er. Plötzlich sprang das Kleine Wesen dann auch durch den Käfig und machte Lärm - so dass sich der Langhaarige kurz erschrocken hatte.
"Uhm, aber ich glaube Sie sollten nun langsam wirklich gehen und das Wesen in die Wildnis entlassen. Und danke für Ihre Hilfe. Falls ich Ihnen noch irgendwie helfen kann, dann sagen Sie es. Schließlich haben Sie nun wirklich was gut bei mir"

„Nein....nein dochnicht wegen der Operation..:“ lenkte er ein und winkte direkt ab. Er wollte ihn nicht in seiner Ehre kränken „Nein.... ich vertraue Ihnen mehr , als ich das bisher bei einem Arzt getan habe, und darauf können Sie sich was einbilden. Ich... meinte.... mein Job ist ja nicht gerade ungefährlich und Dinge passieren. Eine Unaufmerksamkeit und es kann aus sein.“ Kurz sah er zur Seite, als ihn ein düsterer Gedanke befiel . 'Oder ich halte das alles nicht mehr aus und mache kurzen Prozess...' Schnell schüttelte er das jedoch wieder ab.
„Gut,wie Sie möchten. Ich... muss sagen ich in nervös... aber das ist wohl verständlich... aaaber.... was Ihr Angebot angeht... Ich... hätte da tatsächlich eine Bitte.... Ich weiß nicht wie es in dieser Basis gehandhabt wird.... „ er seufzte schwer. „Ich muss Ihnen nicht erklären, wie man aus einem Menschen einen Hunter macht.... wir sind alle drauf.... Ich brauch nen Shot White Cloud... ich fang an durchzudrehen . Ich hab Schmerzen in den Gelenken, ich hör langsam Stimmen.... Haben Sie da was für mich?“ Aus dem besonnen Mann war innerhalb von Minuten ein aufgekratzter Junkie geworden, als er seine Selbstbeherrschung fallen ließ.