RE: Pavlovian Conditioning - 3

"Aber du verkehrst doch auch mit wildfremden Menschen in irgendwelchen Clubs, also was unterscheidet uns?", wollte er wissen. Vielleicht war es nicht mehr als ein Gefühl was sie unterschied. Eventuell war es aber auch mehr, noch wusste Jonathan nicht viel über seinen Sitznachbarn. Hatte ihn nur zwei Mal getroffen. Doch damit wusste er ja bereits mehr über ihn, als über die meisten Menschen, mit welchen er sonst verkehrte. Immerhin einen Namen hatte er.
Er lehnte sich tiefer in den Sitz, hob die Knie an, sodass diese an dem Rücken des vorderen Stuhls lagen. Er lag quasi fast und machte es sich bequem. Holte aus seiner Tasche eine Trinkflasche und nahm einen Schluck. Auch bei der Beantwortung der nächsten Frage ließ er sich genug Zeit, um eine kurze, aber ehrliche Antwort ab zu geben. Weshalb er nun so offen wurde, lag wohl an der Ausstrahlung von O'Brien. "Züge sind... ich kann es schwer beschreiben. Ich fühle mich anders, wenn ich im Zug fahre. Befreit und entspannter. Ich will das nicht durch billige Ficks verderben." Er sprach grade von Sex, als sei es etwas ekelhaftes und dreckiges, und nichts anderes war es doch letzten Endes auch, wenn man es so praktizierte, wie er. Es hatte kaum noch irgendeinen Zauber, war nichts besonderes und beruhigendes mehr, wie früher die ersten Male. Es war, als würde man Fleischabfälle fressen, um nicht zu verhungern. "Wieso willst du es in einer Toilette machen?", kam schließlich die Gegenfrage und er schmunzelte.

Carter hob wieder leicht eine Braue und sah ihn an "Ich wähle meine Streuner aus und nehme nicht jeden.", stellte er klar und schmunzelte leicht "Außerdem kommen sie zu mir und nicht ich zu ihnen.", stellte er klar. Natürlich war er auf den blonden Mann letzte Woche zugegangen, doch letztendlich hatte er ihn nur angelockt und er Rest war einfach gewesen.
Er sah ihm zu, wie er sich halb legte, es sich bequem machte und dabei wieder ganz ruhig war. Da war keine Hektik, kein Verlangen, er schien nicht aufstehen zu wollen, um herumzutigern, wie er es im Club getan hatte. Er schien nicht so rastlos zu sein. "Das klingt als wäre ein Zug ein heiliger Ort für dich und Sex im Zug ein Sakrileg.", beschrieb er e sin eigenen Worten und lies sich nun selbst etwas weiter in die Lehne sinken. er überlegte einen Moment, dann sagte er "Die Toilette war nur Mittel zum Zweck. Wüsste ich von einem besseren Ort, hätte ich den genannt.", erklärte er und sah aus dem Fenster.
"Beißt du immer zu, wenn dir etwas nicht gefällt?", fragte er ungeniert weiter und sah auf siene Hand, doch von dem Biss war nichts mehr zu sehen.

"Dann haben wir noch eine Gemeinsamkeit." Denn auch nicht Jonathan schlief mit jedem. Er suchte gründlich und hatte sogar schon in Kauf genommen, an Abenden leer auszugehen, wenn ihm nichts und niemand zugesagt hatte. Jedoch war er es meist, der Andere ansprach und kontaktierte, hier war ein Unterschied. Der größte blieb aber, so vermutete er, dass er sich bei genauem hinspüren wie ein Streuner fühlte, und O'Brien eben nicht.
Als der Ältere nochmal auf die Abstinenz im Zug zu sprechen kam, nickte Jonathan direkt. "Ja, gut ausgedrückt. Einer der ... heiligen Orte." Er konnte es nur bestätigen und bemerkte aber auch, wie viel es über ihn verriet und seine Einstellungen. Für einen Moment legte sich ein wenig Sorge in sein Gesicht, zu viel durchscheinen zu lassen und jemandem zu viel Macht über ihn zu geben. Andererseits war es, als hätte sich soeben eine Verbindung aufgebaut. Er hatte nie zu irgendwem eine Verbindung. Er war sich unschlüssig, ob er sie eingehen sollte und ob es klug war.
"Dann hast du anscheinend grade keine Zeit für einen Zwischenhalt in einem Hotel", bemerkte er. Der andere schien aber auch schon verabredet zu sein. Ein anderer Streuner? "Manchmal. Manchmal beiße ich aber auch, wenn mir etwas gefällt." Er lächelte lasziv und sah dem Größeren dabei in die Augen. Es war so ein verdammt reizendes Spiel, so gefährlich und hin und her huschend zwischen den Emotionen. Und es reizte Jonathan auch, dass sie vermutlich sich niemals auf richtigen Sex einigen würden.

"Es gibt mehrere?", fragte er interessiert nahc, aber er glaubte nicht daran, dass Jonathan ihm weiter antworten würde. Es wurde privat,s her privat und intim und wahrscheinlich kratzte er gerade an einer sehr instabilen Oberfläche. Carter atmete tief durch und lies sich stattdessen auf dieses zwanglosere Thema ein, indem er schmal lächelte "Heute nicht.", gab er zu und stand langsam auf, um sich sein Jackett endgültig auszuziehen. Er legte es zu seinem Koffer über den Sitzen und setzte sich nun im Hemd wieder neben Jonathan.
"Ich lasse mich nicht gerne beißen.", merkte er an und musterte Jonathan einen Moment "Vielleicht besorge ich vorsorglich einen Maulkorb?", er sah Jonathan einen Moment in die Augen, dann sah er wieder nach draußen und machte es sich etwas bequemer. Jetzt konnte sein Jackett wenigstens nicht mehr zerknittern. Carter blieb nun still. Er wollte nicht weiter auf das Thema eingehen, nicht von sich aus.
Doch, wenn Jonathan weiter darüber reden wollte, darüber reden würde, würde er sich wohl auf Antworten einlassen.

Erneut dachte Jonathan über die erste Frage nach. Er suchte diese Orte immer wieder bewusst oder unbewusst auf, weil sie ihm Abwechslung und einen kostbaren Frieden schenkten, jedoch hatte er nie genauer darüber nachgedacht und es bewusst wahrgenommen, oder gar in Worte gefasst. Eine Weile lang sah er verträumt hinaus und stellte sich unterschiedliche Szenarien vor, bis er schließlich nickte. "Ich denke schon." Genauer ging er nicht darauf ein. Sie saßen nun in einem dieser - wie O'Brien sie nannte - heiligen Orte und es genügte für den Anfang. Nun wusste der Ältere, wo er diese sensible Seite von Jonathan antreffen konnte und allein das verlieh ihm schon zu viel Macht und Einfluss. Selbst O'Brien erstrahlte dadurch in einem anderen Licht, wirkte nicht mehr nur wie ein Stück Fickfleisch.
Jonathan zog nun auch eine Augenbraue hoch, als er das Wort 'Maulkorb' hörte. "Ich werde ihn mir wohl kaum freiwillig anlegen lassen. Aber das weißt du sicherlich." Schwach war er nicht. Er konnte nicht einmal genau einschätzen, ob O'Brien unter seinem Hemd mehr Muskeln als er hatte. Ihm also irgendetwas anzulegen, was er nicht wollte, sollte schwierig werden.
Der nächste Halt erklang. Es war eine eher unbekannte Kleinstadt. Jonathan hörte den Namen, dachte kurz nach und begann dann sehr spontan, seine Sachen wieder zusammen zu packen. "Ich steige hier aus." Er erhob sich und schob ein Bein auf die andere Seite von O'Brien, sodass er breitbeinig über ihm stand. Lehnte sich vor, bis dicht vor seinem Gesicht. "Nun, wir sehen uns sicherlich irgendwann, irgendwo..." Er lächelte. Dann stieg er über ihn auf den Gang und schulterte den Rucksack, schritt schließlich zur Zugtür.

Es dauerte seine Zeit, bis sie sich an einem Wochenende wieder trafen. Jonathan war wie immer in solchen Nächten perfekt zurecht gemacht. Er trug einen hohen Zopf und Schuhe mit leichten Absätzen, eine enge Lederhose und ein offenes, schwarzes Hemd. Nun konnte man auch einige der Piercings sehen, die seinen Oberkörper zierten.
Er erblickte O'Brien nicht direkt, jedoch dafür Drew. Auf diesen Schritt er dann selbstsicher zu. Er hatte noch eine Rechnung offen.

Überrascht von diesem plötzlichen Ausstieg sah Carter auf, seine Hand ging beinahe Automatisch an die Hüüfte des Mannes,d er kurz so breitbeinig über ihm stand und er sah ihm in die Augen "Wie sehen uns.", er lächelte schmal und sah ihm dann hinter her. Letztendlich setzte er sich auf den Fensterplatz und sah während der Fahrt nach draußen oder las doch in seinem Buch weiter. Das Wochenende bei seiner Schwester gestaltete sich schön und am Sonntag abend fuhr er wieder nach Hause. Dieses Wochenende hatte er keinen Moment mehr an den Mann im Zug gedacht. An Jonathan. Doch er fragte sich, auf dem Weg nach Hause, ob er ihn wohl bald wieder sehen würde.
Wenige Wochen später stand Carter im Club an der Bar, er betrachtete die Menschen und sah ihnen beim Tanzen zu. Drew hatte er auch gesehen, doch er hatte sich nicht weiter für ihn interessiert. Er wollte es nciht noch einmal mit ihm tun. Er hatte seinen Reiz bereits verloren und Carter wollte lieber etwas neues zum Spielen haben. Allerdings sah er Jonathan, wie dieser auf Drew zustolzierte und beobachtete es interessiert.
Drew tanzte gerade ausgelassen, wirkte glücklich und zufrieden mit dem Abend und hatte wohl auch einiges Getrunken, so wie er manchmal zur Seite taumelte. Er sah zwar auch Jonathan auf sich zu gehen, aber er kannte ihn nicht. Vor Wochen hatte er für den Bruchteil einer Sekunde sein Gesicht gesehen. Er erinnerte sich nicht weiter an ihn.

Rache.
Natürlich war es Jonathan bewusst, dass Drew überhaupt keine Schuld an irgendetwas trug. Er war ein kleines, unschuldiges Lämmchen umgeben von vielen Wölfen, die es alle auf ihn abgesehen hatten und seine Naivität ausnutzten. Und dennoch hatte sich Jonathan auf Rache eingestellt. Rache war Lust, war Erregung, war ein Kick und war befriedigender als vieles, was er kannte. Er hatte lange darauf gewartet, Drew endlich wieder zu sehen.
Dieser wirkte ziemlich betrunken und unvorsichtig, so wie auch damals. Jonathan hielt nichts von diesem Menschen, diesem schwachen Stück, welches nur danach schrie, verletzt und dominiert zu werden.
Er legte von hinten einen Arm um ihn, keinesfalls feste oder bedrohlich. Dennoch war seine Vorhergehensweise eine ganz andere als die von O'Brien. Nicht vorsichtig und lockend. "Erinnerst du dich an mich, hm? Wie ich dich vor einigen Wochen geleckt habe, ohne das du meinen Namen kanntest?" Er biss ihm leicht ins Ohrläppchen. "Würdest du es dir noch einmal wünschen? Es wird auch niemand mitbekommen, versprochen."

Drew zuckte leicht zusammen, als er einen Arm um sich spürte, verdutzt drehte er den Kopf, sah den Mann an, der sich so an ihn drückte und musterte ihn und versuchte sich zu erinnern "Nein.. ich.. erinnere mich nicht.", er zog die Brauen zusammen. Durch die Drogen war sein Gedächtnis nicht mehr klar gewesen "Warst du denn gut?", er drehte sich um, tanzte weiter und musterte Jonathan kurz. Aber er war ohnehin so betrunken, dass er wohl nicht nein sagen würde.
Carter beobachtete die Szene, die sich ihm bot. Er fragte sich, warum sich Jonathan wohl für Drew interessierte. War er so verzweifelt, dass er sich das unschuldige Lamm krallen wollte? Er konnte sich nicht vorstellen, dass Drew das richtige für Jonathan war. Trotzdem beobachtete er die Szene weiter und trank dabei langsam aus seinem Glas mit Whiskey, dass er sihc gerade bestellt hatte.

"Du hast jedenfalls sehr angenehme Laute von dir gegeben und mir deinen Hintern entgegen gestreckt." Er blieb in seiner Nähe, als sich Drew umdrehte. Eine Hand lag an seiner Hüfte, er würde ihn nicht laufen lassen. Sah ihm tief in die Augen und war sich schon seiner Sache sicher. "Tanz weiter, es sieht gut aus", beugte er sich vor und raunte in sein Ohr. "Ich hole uns noch etwas zu trinken. Und dann würde ich mir wünschen, zuende zu bringen, was ich damals begonnen hatte." Ein Kuss auf die Wange folgte, dann schritt er direkt zur Bar. Er nahm zwei Gin Tonic. Die Sicht im Club war schlecht, es war dunkel und zu viele Menschen versperrten die Sicht. Ab und an blickte Jonathan noch zu Drew, ehe er wieder kam und ihm eines der Gläser in die Hand drückte. Er stieß mit ihm an.

Drew tanzte etwas ausgelassener "Mhh. Das klingt toll", meinte er. Seit Carter ihn entjungfert hatte, hatte Drew sehr viel Gefallen an One Night Stands gewonnen. Er liebte es mit anderen Männern mitzugehen, nicht zu wissen was ihn erwartete und so sah er Jonathan nach, bis er wieder da war und nahm das Glas in die Hand "Auf eine Aufregende Nacht.", er trank zwei große Schlücke von dem Drink und tanze dann wieder näher an Jonathan "Mein Name ist Drew und deiner?", wollte er dann aber doch wissen und sah ihn fragend an.
Carter hatte alles beobachtet. Und er war versucht den beiden zu folgen, wenn sie den Club verließen, oder sonst wohin gingen. Drew schien interessiert zu sein an Jonathan, zumindest nahm er das Getränk an und Carter fragte sich, ob dort wohl wieder Drogen drin waren.

"Ja, auf eine aufregende Nacht." Das würden sie beide haben, er war sich sicher. Das er beobachtet wurde, bemerkte er nicht. Er konzentrierte sich nur auf sein Opfer. "John", sagte er knapp und tänzte ebenfalls eng an Drew. Bei genauerem Hinsehen war Jonathan noch nicht einmal erregt. Grade war es nur Arbeit und ihm sagte Drew nicht zu. Das würde sich aber bald ändern. Er kam ihm näher und begann seinen Hals zu küssen. Eine Weile tanzten sie noch. "Komm, lass uns gehen. Das hier ist nicht der richtige Ort." Er legte seinen Arm um Drew und führte ihn hinaus.
Sein geräumiger schwarzer Wagen war in einer der vielen Seitengassen aufgrund des Parkplatzmangels. Während des kurzen Spaziergangs unterhielt er sich mit Drew angeregt, bis dieser bald schon stärker zu taumeln anfing. "Verträgst wohl keinen Alkohol, hm?", fragte er ihn lachend. Er stützte ihn und öffnete schließlich die Wagentür.

Drew nickte langsam und sie tanzeen eng aneinander, er folgte John ohne zu zögern und stolpterte etwas, weil ihm so schwindelig wurde, als sie nach draußen gingen. Die frische Luft tat ihm nicht gut und er hielt sich an John fest, "Mh... nicht so viel.", erwiederte er und lächelte "Aber das wird bestimmt gleich besser.", raunte er und lies sich auf den Sitzfallen. Er zog seine Beine an und wartete, dass John die Tür schließen würde.
Carter hatte kurz noch den beiden nachgesehen, bevor er ihnen folgte. Mit genug Abstand verfolgte er sie, wie eine Raubkatze, bewegte er sich durch die dunkle Straße, in der noch viel Leben war. Die Menschengruppen durch die er ging, interessierten sich nicht für ihn, er konnte bequem den beiden folgen und zusehen, wie Jonathan Drew in sein Auto setzte. Doch anstatt etwas zu sagen, blieb Carter stehen und wartete ab, ob sie wohl wegfahren würden, oder ob sie im Auto blieben.

Die Tür schloss sich hinter Jonathan. Er beugte sich nach vorne zu den vielen Schaltern des Wagens, drückte einen Knopf und die Türen verschlossen sich. "Damit uns niemand stört", meinte er nur locker, doch es war eine Kindersicherung. Letzten Endes entkam man nur noch durch die vordere linke Tür.
Er drehte sich wieder zu Drew, beugte sich über ihn und küsste ihn dann sogleich stürmisch. Er wartete ab, bis die Tropfen ihre Wirkung stärker entfalteten und Drew die Kraft sich zu wehren verlassen würde. Beim Küssen konnte man das erstaunlich gut feststellen, auch wenn Jonathan es hasste dieser Schnapsdrossel seine Zunge in den Hals zu schieben. Er begann schon damit, Drew seine Sachen auszuziehen und die Hose zu öffnen. Jonathan war innerlich nervös, sein Puls lief schnell, er war aufgeregt. Tatsächlich tat er das hier nicht oft, und wirkte dennoch sehr geübt und strukturiert, wenn man genauer hinsah. Beim Küssen ließ er die Augen offen und beobachtete Drew.

Drew sah zu den Türen und dann zu Jonathan auf, er lächelte leicht verpeilt und erwiederte den Kuss. Er krallte sich in Johns Schulern, in seinen Nacken und versuchte sich dabei gegen ihn zu drücken, versuchte irgendwie Reibung hinzu bekommen. Doch er merkte auch, wie er müde wurde. Er merhte wie seine Gleidmaßen schwerer wurden und er langsam die Kontrolle verlor. Seine Arme fielen schwer nach unten und er konnte noch gerade so zusehen, was der andere Machte.
Und auch Carter sah der Sache zu. Er stand nicht weit vom Auto entfernt, sah dabei zu, wie Drews Gliedmaßen fielen und sich nicht mehr an Johnathan festhielten. Er ging etwas näher, auf eine Weise, dass Jonathan ihn nicht sehen konnte, nicht wenn er nicht den Kopf drehen würde. Langsam lehnte er sich auf die Motorhaube und sah durch die Windschutzscheibe in das Auto. Leicht grinsend verfolgte er das Geschehen im Auto mit deutlichem Gefallen.

Jonathan wartete während des Küssens und Ausziehens aufmerksam ab und hatte Drew mittlerweile vollkommen ausgezogen. Dieser lag anschließend nackt und schutzlos unter ihm und seine Küsse wurden immer schwächer. Als die Arme schließlich sanken, war es soweit. Jonathans Augen wurden schmaler. Der Schwarzhaarige erhob sich und blickte auf den Blonden arrogant herab. "Sieh mich an, bleib wach", sagte er deutlich und merkte nun, wie es ihn erregte, die vollkommene Kontrolle zu erlangen. Er holte mit einer Hand aus und schlug Drew plötzlich fest ins Gesicht: Fest genug um ihn wach zu halten und zu schwach, um einen bleibenden Schaden zu hinterlassen. Dennoch riss es den Kopf zur Seite. Ein weiterer Schlag folgte, und noch einer. Er wollte Drew Angst machen, ihn leiden sehen und sein Gewimmer hören. Jonathans Gesichtsausdruck veränderte sich binnen Sekunden. Nun war er aggressiv, ja sogar grausam und wütend. Nicht auf Drew direkt, sondern auf etwas anderes, was dieser symbolisierte. Die fatale Sucht. Er war wütend auf sich selbst, auf diesen miesen Drang, der ihn nachts nicht schlafen ließ. Dieses nackte Bündel vor sich, er hasste seinen Anblick. Er hasste Sex und wollte es erschlagen. Dennoch musste er sich zurück halten, durfte ihn nicht zu sehr verletzen und damit alles verraten. "Dreh dich um!", befahl er ihm nun laut und fuhr mit seinen Fingern in die Haare, zog ihn grob und schmerzhaft hoch, da es ihm zu lange dauerte. Erneut schlug er kräftig in sein Gesicht. "Schneller!"