RE: Remember me? - 13

"Und da ist es wieder. Der Beweis, dass dir Gnade zu gewähren völlig umsonst ist!" Er griff grob in seinen Nacken und drückte ihn hinunter. "Beruhige dich, oder du hast nicht nur einen roten Arsch, deine Schenkel gesellen sich dazu. Und noch was. Ich nenne mein Haustier, wie ich es will, und wenn das Dolly ist, bleibt das so!" Er fesselte ihn wieder auf dem Boden fest und setzte sich auf das Bett. "Willst du noch einmal den Gürtel testen?"

Er schrie vor Schmerz auf als er auf dem Boden landete und versuchte sich mit den Händen abzufangen. Ein höllischer Schmerz jagte durch seine Finger in den Arm und er krümmte sich nach Luft ringend zusammen. "Fick... dich... Conte.",knurrte er, die Augen zusammengekniffen, er versuchte irgendwie den Schmerz wegzuatmen. "Nein... ich... verzichte",keuchte er atemlos und versuchte schwach ihn daran zu hindern ihn zu fesseln. Langsam fehlte ihm die Kraft dafür und das immer wieder gedemütigt und bestraft werden ließ seinen Widerstand bröckeln.

"Ich zweifle an deinem Verstand, Dolly. Du erlebst Schmerzen, Demütigung und Strafe, und dennoch bist du so unhöflich. Was muss ich denn noch mit dir tun, dass du endlich lernst? Da muss ich wohl weitermachen!" Er zog das Band um seinen Hals kurz zu, um ihn leichter zu Fesseln. Dann schlug er auf die Schenkel

Liam schrie auf und wand sich heftig, Luciano schlug so stark zu, dass er am liebsten sofort wieder aufgegeben hätte. "Was du tun musst??? MIch endlich loslassen, verdammt! Wann checkst du endlich dass ich dir nicht gehöre du Arschloch?",schrie er wütend und verzweifelt. Er wollte bloß noch hier weg, auf welchem Weg auch immer.

"Oh, und noch eine Beleidigung!" Er grinste amüsiert und schlug erneut fest auf den Schenkel. "Du scheinst mich testen zu wollen. Ich bin nur solche kleinen Mistviecher wie dich gewöhnt. Ich weiß, solche wie dich zu brechen. Heute gibt es kein Essen für dich und ich nehme die Gerte mit, sicher ist sicher!", grinste er und schob ihm grob einen Knebel in den Mund, ehe er mit derselben Stärke noch 10 Schläge verabreichte

Liam schrie in den Knebel und versuchte sich loszureißen, die Stricke gruben sich in seine Handgelenke und scheuerten die Haut auf. Nach den 10 Schlägen wagte er es nicht mehr sich zu bewegen, ihm liefen Tränen über die Wangen und er hatte allen Widerstand aufgegeben. Was sollte er auch sonst tun? Luciano würde ihn wieder genauso gnadenlos verprügeln wie die letzten Tage. Noch kümmerte es ihn wenig dass er nichts zu essen bekam. Aber das würde sich ändern...

Luciano ließ von ihm ab und befreite ihn, dann zog er ihn achtlos an der Leine hinter sich her. Von so einem Mistkerl ließ er sich nicht den Tag versauen. Er betrat den großen Essenssaal und setzte sich auf einen der samtbezogenen Stühle. Dann schnippte er und deutete auf den Boden, dort würde der Kleine sitzen müssen. Der weiße Marmor war nicht gerade angenehm, aber jedem, was er verdiente...

Liam ließ sich hinter ihm herzerren, er war völlig benommen und seine Jeans zeigte an den Schenkeln dunkle FLecken. Er konnte kaum laufen und ließ sich neben Lucianos Stuhl auf den Boden fallen, der Boden war hart und kalt, sodass er ständig unbehaglich herumrutschte, aber er wollte jetzt nichts mehr sagen, wer wusste schon was passieren würde. Am Ende sagte er noch etwas falsches und das würde er heute nicht mehr überleben.

Luciano befestigte die Schlaufe der Leine an seinem Stuhlbein und sah hinunter zu dem Jungen. "Vielleicht lernst du es ja so zumindest!" Er nippte an einem Glas Rotwein und wartete. Ungefähr 10 Minuten später betrat ein hochgewachsener, dunkelhaariger Man den Saal und lächelte Luciano zu. "Mein Sohn, du hast den Sohn dieses Bastards?" Seine Stimme klang höchst vergnügt. "Zeig ihn mir!"

Liam lag auf der Seite, er versuchte seinen Hintern und die Schenkel zu entlasten, ihm tat jede Bewegung weh und er antwortete nicht auf Lucianos spöttischen Kommentar. Nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür und der Junge hob den Kopf- und begegnete Lucianos Ebenbild. Nur in älter, eisiger und irgendwie... noch berechnender. Instinktiv wich er zurück und versuchte sich unter dem Tisch zu verstecken, aber er kam nicht weit. Scheiße, der Kerl wusste sofort wer er war.

"Dolly, die Flucht hilft nicht viel. Und Vater wird dich nicht anfassen, schließlich gehörst du mir!" Er grinste breit und zog ihn am Band zurück zu sich. Der Vater kam näher und hob die Braue. "Stur und Dumm wie der Vater, echt schlimm." Er musterte Liam abschätzig. "Was willst du mit ihm tun? Er gäbe ein gutes Druckmittel ab!" Er setzte sich seinem Sohn gegenüber und wartete, dass die Bediensteten aufdeckten.

Er nannte ihn tatsächlich so... Liam konnte es nicht fassen. Er warf Luciano nur einen wütenden Blick zu, sagte aber nichts mehr dazu. Der spöttische Kommentar zu seinem Vater ließ ihn aufsehen."Mein Vater entführt wenigstens keine Kinder",fauchte er nur halblaut und starrte dann wieder stur auf den Boden. Scheiße, was machte er hier eigentlich?

Der Vater grinste kurz und nippte am Wein. "Hat dir niemand gesagt, dass ein Sklave wie du nicht ungefragt spricht? Du benötigst noch eine Menge Erziehung, bevor du bei einem offiziellen Essen sein kannst. Du bist eines Sklaven der Contes noch nicht würdig!" Er schnaubte abfällig

Liam hob trotzig den Blick. "Es wäre mir auch neu dass ich ein Sklave bin! Vielleicht kann ich ihren Sohn nicht leiden, aber das gibt ihm noch lange nicht das Recht sowas mit mir zu machen! Wenn er Egoprobleme hat, ist das nicht meine Schuld!" Er würde garantiert nicht still neben Luciano sitzen und so tun als gehöre er zur Einrichtung.

"Oh, da fehlt noch do einiges!" Der Vater sah zu ihm und warf ihm einen finsteren Blick zu. Dann wandte er sich an Luciano. "Dein Junge muss es bald lernen. Ich habe nicht Geduld, wenn ich dich besuche, dass da meckern zu hören!"

Luciano verdrehte die Augen. "Schnauze, Dolly!" Er trat ihm in die Seite und ruckte an der Leine