RE: Famiglia - 57

Santino war zu erschöpft, ihm war scheißegal was man tun sollte und was nicht. Er ließ sich zitternd auf den Stuhl sinken und schloss kurz die Augen. Dann legte er seine Hände vor Valerio auf dem Tisch ab und sah ihn nervös an. "Don... bitte... machen sies einfach schnell"

Valerio nickte und lächelte ihm kurz ermutigend zu. Dann widmete er sich wieder Santinos Händen. Er war froh, so gestartet zu haben, natürlich war es unangenehm für Santino, doch es war besser, als die Kontrolle komplett abzugeben. Zunächst richtete er die linke Hand, dann widmete er sich der Rechten.

Er atmetw tief durch und biss sich auf die Lippe während Valerio mit der unangenehmen Arbeit begann. Ihm entkam ein leises Knurren und er verzog das Gesicht als sich alles wieder an seinen Platz schob. "danke Don... das... ist es vorbei?", fragte er nervös.

"Ja, schone dich die nächsten Tage noch ein wenig, aber ansonsten solltest du keine Beschwerden haben. Wenn doch etwas ist, komm zu mir." Er erhob sich und strich sich kurz sein Sakko ab. Dann blickte er auf Santino hinunter. "Wir sehen uns übermorgen im Meeting. Sei vorbereitet und besprech dich noch einmal mit Luca." Normalerweise wäre Valerio noch bei ihm geblieben, doch hatte Santino ihm deutlich gemacht, dass er nicht betüddelt werden wollte. Knapp nickte er ihm zu, dann schritt er hinaus.

Santino nickte leicht und sah zu Valerio, er hatte schon vermutet dass der Ältere nicht unbedingt sanft zu ihm sein würde. Er war sich beinahe sicher dass die besondere Verbindung zwischen ihnen jetzt verloren war. Deprimiert ging er in sein Zimmer und rollte sich auf dem Bett zusammen.

Am liebsten wäre Valerio bei ihm geblieben, doch wollte Santino offensichtlich nicht, dass er bei ihm blieb. Dennoch hoffte er darauf, dass Santino heute Nacht noch zu ihm kam, oder sich wenigstens morgen bei ihm meldete.

Santino überlegte was er machen sollte- er musste an Valerio denken und er sehnte sich nach seiner Nähe. Irgendwann stand er auf und beschloss Valerio zu besuchen, er konnte ja behaupten dass seine Hände schmerzten. Langsam machte er sich auf den Weg zum Schlafzimmwr seines Dons. Vorsichtig klopfte er bevor er eintrat.

Santino überlegte was er machen sollte- er musste an Valerio denken und er sehnte sich nach seiner Nähe. Irgendwann stand er auf und beschloss Valerio zu besuchen, er konnte ja behaupten dass seine Hände schmerzten. Langsam machte er sich auf den Weg zum Schlafzimmwr seines Dons. Vorsichtig klopfte er bevor er eintrat.

"Hallo, Santo." Im Moment saß Valerio noch an seinem Schreibtisch. Noch immer arbeitete er das auf, was Orlando nicht geschafft hatte und rieb sich müde die Schläfe, bevor er Santino zu lächelte. Er freute sich sehr, ihn wieder zu sehen, war sich aber unsicher, wie er sich verhalten sollte. "Komm rein."

Santino gehorchte und betrat Valerios Büro mit gemischten Gefühlen. einerseits hoffte er sehnsüchtig darauf dass der Italiener ihn wieder in seine Arme schloss und ihm verzieh aber andererseits war die Angst davor zurückgewiesen zu werden genauso groß. "Guten Abend Don...", meinte er nur leise und schwieg dann ratlos.

Valerio lächelte weiterhin, erhob sich jedoch nicht, auch, wenn er es gerne getan hätte,um Santino in seine Arme zu schließen. "Was führt dich hierher?" Er wollte wie ein Mitarbeiter behandelt werden.

Santino betrat langsam den Raum und überlegte was er tun sollte. "Es ist wegen meinen Händen... und da ist noch... etwas anderes.",gab er leise zu und senkte den Kopf.

"Ja?" Besorgt richtete er sich auf und griff nach seiner Lesebrille. Er hätte nicht gedacht, dass Santino tatsächlich Beschwerden hatte. "Setz dich." Er griff nach einem Glas, um es mit Wasser zu füllen und es zu Santino zu schieben, bevor er die Hand des anderen zu sich zog. "Was ist los?"

Santino gehorchte und setzte sich auf den Platz ihm gegenüber. Er legte die Hand auf den Tisch und nahm dann langsam einen Schluck aus dem Glas."ich denke...Sie wissen was los ist don... oder nicht?",fragte er leise und sah Valerio ernst an,trotzdem war sein Blick sehnsüchtig.

Vorsichtig fuhr Valerio über Santinos Hand. Auf den ersten Blick konnte er nichts erkennen, er sollte die Hand röntgen lassen, um mehr zu erkennen. Überrascht blickte er auf. Selbst jetzt trug Santino den Blick, den Valerio so sehr liebte. "Was meinst du?", fragte er leise. Er wollte ihn doch nur in seine Arme schließen.