RE: Sklave wider Wille - 11

Ich ahnte nicht, dass mein eigener Angestellter gerade hinterging und Gabriel etwas zu essen gab. Sonst hätte ich ihn wirklich verprügelt.
Es gab etwas das ich nicht leiden konnte und das war ungehorsam von meinen eigenen Leuten.
Statt einen Wutanfall zu bekommen lag ich in meinem Bett und überlegte wie ich die nächste Trainingsstunde von Gabriel gestalten würde um den Jungen möglichst schnell zur Vernunft zu bringen.
Ich hatte keine Lust es zu shcnell anzugehen aber ich wollte, dass er mir gehorchte.

Ich kuschelte mich in mein Bett und war relativ schnell eingeschlafen.
Doch mich plagten sehr bald Alpträume.
Träume in denen ich sah wie Mom starb und das mir die Schuld gab, wie Michail Daddy tötete .
Es war schlimm und ich bettelte das er ihn in ruhe lassen würde, doch er schien mich nicht zu hören und so schrie ich immer lauter...

Ich hatte wohl eine wesentlich bessere Nacht als Gabriel und stand am nächsten Morgen sogar ziemlich wach auf. Nach dem ich duschen war ging es mir noch besser und ich kam angezogen nach unten.
Pedro beauftrage ich damit, den Jungen zu holen. Es war wieder ein Napf neben meinem Stuhl auf den Boden gestellt in dem Rührei auf ihn wartete.
Mal sehen ob er dieses Mal schon hungrig genug war um aus dem Napf zu essen...

Ich grollte leise als dort wieder der Napf stand.
Dann gab es eben nur Kakao, auch kein Problem....
Seufzend nahm ich die Gasse an mich und lehnte mich an Michails Beine wärend ich trank.
Ich hoffe wirklich das es heute Abend Brot oder so etwas gab...
Nur süßkram.die ganze Zeit ist wirklich nicht so toll.
Ich würde gern wissen was heute auf dem Programm stand wo er doch gestern von einem anstrengenden Tag gesprochen hatte...
Die Nacht war schon so beschissen, da wollte ich wenigstens wissen auf was ich mich einstellen müsste.
Doch einfach zu fragen traute ich mich nicht, dürfte ich das überhaupt?
Ihn ansprechen und etwas fragen....wir waren immerhin allein..

Ich musterte den Jungen abschätzig, er wollte wohl wieder nichts essen. Irgendwie machte mich die Leichtigkeit mit der er das Essen ablehnte misstrauisch.
Konnte es vielleicht sein, dass er auf anderem Wege etwas zu essen bekam und sich deswegen weigerte meinen Regeln zu folgen?
Ich legte einen Finger unter sein Kinn und hob seinen Kopf langsam aber unerbittlich an.
"Willst du mir nicht etwas beichten?",fragte ich leise aber meine Stimme klang drohend und scharf, er sollte wissen woher der Wind wehte, "verheimlichst du mir etwas?"

Irritiert sehe ich ihn an
"Wie verheimlichen?
....Ich hatte nur überlegt ob ich dich fragen darf was heute anliegt....weil wir ja alleine sind dachte ich.."
Aber wie soll er das wissen ? Er kann ja nicht meine Gedanken lesen...
Aber was könnte er dann meinen ..?
Ich hatte wirklich keine Ahnung..

@VALAkyrie

Ich hob langsam eine Augenbraue und verschränkte die Arme.
"Gabriel, ich möchte wissen, was du vor mir verheimlichst. Ich weiß dass du irgendeinen Weg hast wie du das Essen hier verweigern kannst. Je länger ich dich hungern lasse, desto sicherer werde ich mir. Du kannst mir gleich antworten- oder ich merke es später, dann werde ich so richtig ungemütlich, haben wir uns verstanden?"
Abwartend sah ich den Jungen an, ich war mir sicher dass etwas nicht stimmte.

"Hä ?
Na ich nuss doch nicht hier essen
Ich kann doch essen wenn ich im Zimmer bin" zucke ich die Schultern und verstehe nicht was sein Problem ist.
"Und weil ich es super eklig finde diesen Brei hier aus dem Napf zu lecken wie ein Tier vergeht mir hier eben der Appetit..."



@VALAkyrie

Mein Blick wurde noch kälter und ich knurrte leise. Das durfte nicht wahr sein...
"Im Zimmer?",hakte ich nach und meine Stimme klang dabei so scharf wie ein Rasiermesser, "wer gibt dir was zu essen obwohl ich es dir nicht erlaube?"
Meine Muskeln spannten sich an und ich musste ziemlich bedrohlich aussehen, in so einer Situation fiel es mir schwer beherrscht zu bleiben.

Ich erschrecke und weiche zitternd zurück
"K-kein richtiges e-essen nur ..kekse" stammel ich und mache mich so klein es geht
"Pablo...wusste nicht ich...hab ihm nichts gesagt weil....Ich...Ich dachte das ist nicht schlimm"

@VALAkyrie

Es fühlt sich an als würde es im Zimmer mehrere Grade kälter werden.
Ich bedeute einem meiner Männer Pedro nach unten zu holen und warte mit verschränkten Armen auf meinen- bis jetzt- verlässlichsten Mann.
"So... der hübsche Kleine hier bekommt also was zu essen obwohl ich es nicht erlaubt habe? Dir ist bewusst, mein Lieber dass meine Sklaven von mir und NUR von mir ihr Essen bekommen?"
Meine Stimme wurde schärfer und Pedro zuckte kurz zusammen. "Verzeihung, Boss. Etwas ist mit mir durchgegangen." Seine Stimme klingt ruhig, aber ich weiß, dass er Angst hat.
Aber ich ignoriere es und winke ihn zu mir. Mit einem Faustschlag breche ich ihm die Nase und im gleichen Moment mit der zweiten Hand das Handgelenk.

Erschrocken beobachte ich wie Michail Jemanden schickt um Pedro zu holen.
Würde er jetzt Ärger bekommen ?
Dürfte er mir etwa nicht geben? Aber warum hätte er es dann getan ?
Als der einzige der hier wirklich nett zu mir war herein kommt erkenne ich das etwas wirklich wirklich schief gegangen sein muss.
Und tatsächlich schlägt Michail ihn und ein widerliches knacken ist zu hören.
Erschrocken springe ich auf als auch das Handgelenk meinem Herren zum Opfer fällt und Pedro vor Schmerz aufstockt laufen mir die Tränen über die Wangen.
Michail holt erneut aus und....Ich kann nicht anders als seine Hand fest halten.
"N-nicht ..bitte" schluchze ich und Knie vor ihm nieder.
"Bitte Herr....Es....Es ist meine schuld....bestraft mich nicht ihn....Ich habe...so lange gebettelt bis er mir etwas gab"
Flunker ich und als von Pedro ein 'Das stimmt doch nicht!' Gebraucht wird knurre ich ihn an "Schweig!"
Ich sehe zu Michail hoch und wische die Tränen weg.
"Ich ...Es tut mir leid Herr ich werde von nun an tun was immer Ihr verlangt...." Ich hoffe wirklich ich nehme den Mund da nicht zu voll...


@VALAkyrie

Pedro stöhnte vor Schmerz und hielt sich die Hand vors Gesicht, seine Nase blutete auch ordentlich und alles tropfte langsam auf den Teppich, aber er trug es mit Fassung. Immerhin wusste er sehr gut wofür ich ihn bestrafte und dass er einen Fehler begangen hatte. Als ich dazu übergehen wollte ihm die Rippen zu brechen hielt plötzlich jemand meinen Arm fest. Es war tatsächlich Gabriel der mich unter Tränen anflehte Pedro zu verschonen. Es bestätigte mich nur noch, er musste ihm mit Sicherheit geholfen haben, sonst würde Gabriel nichts für ihn empfinden. "Deine Schuld?",wiederholte ich amüsiert, Pedros sofortiger Protest ließ mich leicht lächeln. Ich packte Gabriel an den Haaren und zerrte ihn grob zu mir, sodass er mich ansehen musste.
"Wie ich schon sagte, ich hasse es wenn du mich anlügst- und wenn du es tust um ihn zu schützen, dann ist das lächerlich. Pedro weiß was er getan hat und du hast mich nicht anzulügen, verstanden?"
Unsanft stieß ich ihn von mir weg, dann holte ich aus und verpasste meinem Wachmann einen Schlag in die Seite, unter meiner Faust spürte ich Rippen brechen.
"Du bist vom Dienst befreit bis das verheilt ist. Und jetzt ab mit dir",befahl ich kalt, bevor ich mich wieder zu Gabriel umdrehte.

"Warum machst du das ??" Schluchze ich und rappel mich wieder auf.
In diesem Moment hasste ich ihn mehr als in jedem anderen Moment bisher.
Mehr als wenn er mich gegen meinen Willen berührte.
Mehr als in dem Moment wo er mich hier gefangen nahm.
Und ich verstand einfach nicht wie er so zu seinen Leuten sein konnte.
"Du bist verrückt!
Irgendwas in deinem Hirn stimmt doch nicht , sonst würdest du nicht so handeln"
Schniefe ich und mir wird klar das, wenn er wirklich verrückt ist, ich keine Chance hätte.
Ich müsste einfach tun was er wollte sonst würde ich sterben, und noch wollte ich das nicht.
Die letzte Hoffnung darauf hier weg zu kommen erlosch und ich setzte mich still in eine Ecke des Raumes, die Beine angezogen und die arme um die Knie geschlungen.
Ich hab auf..

@VALAkyrie

"Wieso ich das mache?",knurre ich gereizt und verfolte wie Gabriel sich schluchzend in einer Ecke verkriecht. Der Junge ist zu weich um das zu verstehen, das hier ist nicht seine Welt und deswegen schockiert es ihn.
Trotzdem gehe ich zu ihm, packe ihn am Shirt und zerre ihn so nah zu mir, dass meine Nase fast seine berührt und sehe in sein tränenüberströmtes Gesicht.
"Die Antwort ist ganz leicht, Kleiner. Pedro kennt meine Befehle, er hat sich mir widersetzt und das kann ich mir nicht leisten. Er hat es für dich getan, weiß der Teufel wieso. Wenn es um Leben und Tod geht muss ich mich darauf verlassen können, dass er sich immer für mich entscheidet, meine Befehle ausführt ohne nachzudenken. Und da er das dieses Mal nicht getan hat, erinnere ich ihn daran was passiert wenn er sich mir widersetzt."
Meine Augen funkeln bedrohlich und voller Entschlossenheit. "Würde ich das nicht tun, wäre ich längst tot."