RE: Remember me? - 31

Silvio hielt sich mit mitleidigen Kommentaren zurück, er wusste zu gut dass Luciano so etwas nicht gern hörte. Also hielt er ihm nur die Hand hin damit er sich bequem aufrichten konnte. "Du hast recht. Sein Vater sollte das bereuen... seinr Überheblichkeit vor allem." Er mustertr seinen Freund nachdenklich. "Und was ist mit Liam? was hast du mit ihm vor? nachdem er dir geholfen hat..."

Liam sah kurz in seine Richtung. Er Schnaubte leise und zuckte die Schultern. "Das einzige auf das man sich verlassen kann? Soll das ein Witz sein? Auf meine Familie scheiße ich mit Vergnügen. Welche Hilfe ist mir mein Vater jetzt schon?", fauchte er leise und drehte sich weg. "Tuen Sie sich keinen Zwang an- machen Sie mit mir was sie wollen wen kümmert es schon?"

Luciano verzog das Gesicht und strich sich eine seiner Haarsträhnen aus dem Gesicht. “Ich kümmere mich darum. Er soll nicht zu einem fremden kommen,mein Vater hasst ihn auch wegen des Auges. Er wird wohl hier bleiben müssen...“

“Dein Vater ist korrupt und machtbesessen. Ich habe ihm so oft durch das Winkenmit ein paar Dollarnoten schon überreden können...

"du wirst ihn hier behalten? Hmm... eine andere Wahl hast du wohl nicht unbedingt. aber die Frage ist dann ob er einfach nur dein Sklave bleibt,oder wie du ihn hier behältst." Silvio dachte nach. "Sandro wird noch eine eigene Sache."

"Tja... er liebt das Geld mehr als seinen Sohn-das wusste ich schon. Hilft mir aber auch nicht weiter." Er verschränkte schweigend die Arme

“Er wird bei mir bleiben. Er ist nicht Sandro,auch wenn er mich rettet,doch er ist mittlerweile in Gefahr weil er mich gerettet hat!“

“Dein Widerstand bringt dir nicht viel,auch wenn du mir leid tust. Du musst jetzt aufpassen“

"Ich verstehe... hast du schon einen Plan wie du ihn schützen willst? du hast meine Unterstützung natürlich." Er lächelte ihn ermutigend an und stand auf. "sag mir was ich tun soll ich kümmere mich darum."

"A-aufpassen? wieso?" er starrte Lucianos Vater hilflos an. "Was hast das jetzt mit mir zu tun?"

“Ich werde ihn nicht mehr aus fem Haus lassen und immer bei ihm bleiben. Außerdem sind meine Wächter jetzt in Alarmbereitschaft und stehen immer vor der Tür.

“du hast eine Revolution im Kern erstickt“

"Gut, ich werde mit ihnen einen plan ausarbeiten dann kümmere ich mich um Sandro... das muss sein ich bin gerade in der Stimmung ihm eine Tracht Prügel zu verpassen."

"w-was???" Langsam begann er zu verstehen. "Aber... das heißt dass die mich töten wollen?" Er wich unruhig zurück und versuchte sich zu verstecken.

"Ach, der gibt dir dafür sicher noch einen Grund. Schließlich ist er nicht gerade gehorsam, oder klug." Er musterte ihn. "Danke für das Rächen, ja?"

"Nun, wenn sie dich erwischen ja. Aber du bist hier sicher, wir stellen Wachen auf!"

"Oh da lässt sich einer finden, keine Sorge. Er wird mir einen geben." Er grinste kurz schief. "keine Ursache, immer wieder gern."

"Sie schützen mich? Ernsthaft? Das hätte ich nicht erwartet."

"Ach Gründe, Gründe gibt es wie Sand am Meer. Erfunden, wahr, egal. Ich will diesen Mann am Boden sehen, und wenn ich das will, passiert das auch. Vorallem nach dieser Sache. Genauso wirst du diesem Sandro bald zeigen, dass es um DEINE Gründe geht...."


"Warum nicht? Ich verstehe deine Motive noch immer nicht vollständig aber hey, getan ist getan. Und darum wirst du geschützt!"

Silvio grinste kurz kalt und nickte leicht. "Ja... das wird er schnell lernen müssen. Vor allem mit seiner großen Klappe. Wenn du meine Hilfe zu dem Fall brauchst dann sag mir Bescheid ich stehe dir bei."

"Weil... naja nach der Sache mit Lucianos... Auge...",murmelte Liam leise und duckte sich sofort, aus Angst vor einer Strafe. "Ich dachte... Sie hassen mich seitdem abgrundtief."

"Denk aber dran, dass ein verletzter nurnoch weniger wert ist. Und er wäre zu schade zum kaputt machen." Nachdenklich musterte Luciano den besten Freund und nickte knapp. "Ich melde mich, jedoch muss ich erst drüber nachdenken. Den Vater vergesse ich nicht, das war sowas von krank..."

"Naja, wie reagiert ein Vater, wenn das Haustier des Sohnes diesen schwer verletzt? Nun, ich traue dir keinen Zentimeter und werde dich wohl nie frei im Haus herumlaufen lassen. Aber du hast dir schon einiges an Respekt durch diese Rettung eingeholt. Immerhin, du hättest rennen können und ihn verbluten lassen. Jeder in diesem Raum wollte seinen Tod."

"Natürlich, aber du weißt ziemlich gut was passiert wenn er mich zu sehr provoziert... du kennst mein Temperament, das kann ich schwer unter Kontrolle bekommen." Er stand auf und fuhr sich durch die Haare. "Sehr gut, wenn du eine Entscheidung getroffen hast, lass es mich wissen." Dann seufzte er leise und schüttelte den Kopf. "Langsam überrascht mich bei Liam nichts mehr, dieser Mann scheint ihn kein bisschen zu mögen. Auch wenn der Kerl ein Arschloch ist, von seinem Vater hätte ich mehr erwartet."

"Ich... ich bin nicht sein Haustier- das wollte ich nie sein, ich habe nie darum gebeten." Er musterte sein Gegenüber ruhig. "Ich glaube kein normaler Mensch könnte mir verübeln, um jeden Preis die Flucht versucht zu haben. Trotzdem... wo soll ich sonst schon hin? Mein Vater hat ja gezeigt, dass er nicht bereit ist um mich zu kämpfen. Also halte ich an dem fest was ich noch habe."

"Ich kenne dich, allerdings. Denk nur an Ware und Warenwert." Er streckte sich und verzog das Gesicht. "Weißt du, was ich am Liebsten getan hätte? Der Vater soll erleben, was sein Sohn erlebt. Was, wenn wir ihn dem Clan, der gerade Probleme macht, als Geschenk bringen? Ganz ehrlich, er geht mir auf die Nerven, und eine Marionette finden wir wieder. Wäre ja nicht so, als ob jeder dieser Politiker dreckig wäre!" Er lachte finster


"Da muss ich dich enttäuschen, doch, du bist ein Haustier. Gekauft und besessen von meinem Sohn. Doch denk mal dran: Er beschützt dich. Jeder dieser Mafiosi könnte dich einfach fangen, doch nicht, solang du sein Wappen trägst. Daher ist dein Angriff höchst unklug gewesen, deine Rettung doch umso ehrenhafter. Bleib so, und du wirst sehen, dass Gehorsam dich viel weiter bringt!"

"Ja ich weiß." Silvio grinste und drehte sich dann überrascht zu ihm um. "Das hast du vor? Hmm es wird nicht leicht ihn von der Bildfläche verschwinden zu lassen ohne dass jemand Fragen stellt. Aber wenn ich gerade darüber nachdenke... er hätte es aus so vielen Gründen verdient, dass ich dir gern dabei helfe. Sag mir was ich machen soll, ich kümmere mich darum."

"Entführt und festgehalten, passt wohl eher. Hätte er mich nicht entführt, dann hätte niemand Interesse an mir.",konterte Liam trocken und lehnte sich zurück. "Aber da sich das Blatt jetzt gewendet hat und ich sowieso niemanden habe der auf mich wartet, bliebt mir wohl nichts anders als das zu nehmen was ich habe. Und ich glaube ich ziehe Luciano den Meisten anderen vor. Aber glauben Sie nicht, dass ich sein Hündchen spielen werde und Gefallen werde ich sicher nicht daran finden. Außerdem, seien Sie ehrlich. Vielleicht ist er mir jetzt dankbar, aber das wird sein Verhalten mir gegenüber nicht ändern."