RE: Remember me? - 41

"Doch so ist es leider." Silvio setzte sich auf den angebotenen Platz und musterte sein Gegenüber bitter. "Dieser Wichser ist übergelaufen und das Leben seines Sohns ist ihm anscheinend nichts wert. Tja... was macht man mit so einem wohl?" Er zuckte die Schultern und überlegte gedankenverloren. "Hm.. Aurelio will sicher einen Teil davon für seine Gebäude haben, deswegen spielt er bei der Nummer mit- es würde ich wundern wenn das deinem Vater bewusst ist. Allerdings... es ihm vorzuenthalten hätte auch seinen Reiz." Er lächelte wölfisch.

Liam starrte nachdenklich an die Wand, er fühlte sich merkwürdig leer und ihm war tatsächlich langweilig, auch wenn er das nicht gern zugab.

Er sah fragend zu ihm. Im Moment konnte er ihm nicht mehr folgen. “Erklär mir das..“,meinte er langsam und.legte den Kopf schief

Silvio musste leise lachen und legte den Kopf schief. "Nun, Aurelio arbeitet mit dem Romanows zusammen so weit verstehen wir uns? Wenn dein Vater nichts davon weiß, kannst du in Ruhe gegen Aurelio vorgehen und ihn aushebeln- ganz allein, dein Vater wäre sicher überrascht und du beweist deinen Wert als sein "Geschäftspartner"..."

“Habe ich dir schon mal gesagt,wie sehr ich deinen schlauen Kopf liebe?“ Luciano setzte sich auf,die Idee gefiel ihm. Silvio kannte ein Problem,das viele nicht verstanden: beide Eltern trauten zwar den Kindern doch belächelten sie noch als vollwertige Mitglieder in ihnen zu sehen. Er könnte sich beweisen.

Der dunkelhaarige Italiener lachte heiser. "Manchmal? Aber nicht besonder soft- du könntest mich auch ernster nehmen",scherzte er und wurde dann wieder ernst. "Aber wir müssen ein Auge auf unsere Sklaven haben. Liam ist sicher nicht das letzte Mal das Ziel eines Attentats gewesen und du auch nicht- und was Sandro angeht..." Er schwieg frustriert.

“Nana soo genial bist du auch nicht!“,grinste Luciano und zwinkerte ihm kurz zu. “aber das ist echt gut. Wir sollten gegenseitig aufpassen.Vielleicht mag dich Liam ja lieber. Im Moment hasst er mich eh denk ich“ Er sah besorgt auf. “willst Du es erzählen?“

Silvio schnaubte "Immer noch besser als du",schoss er zurück und seufzte leise. "Glaub mir, das ist keine gute Idee er vertraut mir sicher kein bisschen, dich kennt er wenigstens schon besser." Er zuckte die Schulter und fing langsam an zu erzählen wie er Sandro die Hand gebrochen und ich genommen hatte, dann die Sache mit dem Alkohol. "Ich bin ein bisschen ratlos, vielleicht muss ich so weitermachen und er wird gehorsam so wie Liam auch..."

“wenn du so weiter machst,dann bringt er sich um,oder versucht es wieder. Die Droge hat ihm wohl wahnsinnig schlecht getan. Ich würde aufpassen.“

Er seufzte leise. "Tja und wie hast du das dann bei Liam gemacht? Er kriecht doch jetzt auch. Kann doch nicht so schwer sein."

"Ohne die Droge und ich habe ein Auge eingebüßt. Ich fürchte, bei dir ist das auch nicht weit. Oder du verlierst ihn. Ist dir das wert? Hast du ihn zumindest du geschützt, während du da bist?"

"Tja... die Sache mit dem Auge... ein Wunder dass Liam noch lebt." Er zuckte nachdenklich die Schultern. "Ja das habe ich, meine Wachen schützen ihn- meine Besten." Er überlegte kurz. "Und wie ist es bei dir und Liam? Nimmst du ihn dir noch?"

"Ich töte nicht, was ich mir teuer erjagt habe." Er gab nicht zu, dass ihm der Junge ans Herz gewachsen war. Niemals- Silvio lachte ihn nur aus. "Ich nehme ihn ab und an, aber im Moment soll er sich an Nähe gewöhnen. Auch nicht so einfach.."

"Hm... mal sehen was ich mit Sandro mache aber ich weiß nicht wie ich ihn anders brechen soll." Er musterte Luciano. "Hm... benutze ihn ein bisschen öfter, tut dir sicher gut dich zu entspannen. VIelleicht merkt er auch dass sich das gut anfühlt- irgendwann kapiert er es schon."

"Du musst aufpassen. Ein Messer im Auge ist nicht angenehm und dein Junge ist klug. Er findet immer wieder Wege, wenn er verzweifelt genug ist, vergiss das nie!"

"Nein? Denke ich mir- ich habe auch ein paar Narben" Er grinste schief und nickte. "Du hast recht, ich sollten nach ihm sehen. Wenn du mich brauchst ruf mich nur." Er stand auf und ging zur Tür-