RE: Remember me? - 40

."Egal. Vergiss es. Ruh dich jetzt lieber aus und versuch, dir nicht weiter wehzutun." Er setzte sich auf eine Couch an der Seite des Raumes und blieb noch eine Weile bei ihm. Oft hatte er erlebt, dass Personen nach Angriffen vor Schock eine Panikattacke bekamen oder sich verletzten. Er wollte dies im Notfall verhindern. Auf Liams Frage hob er erstaunt den Kopf. "Gut, danke, Kleiner" Er sah auf das Handy "Was? Wohin??"


Sandro starrte in die Dunkelheit, dieser Kerl verwirrte ihn...

Liam zuckte nur kurz die Schultern und rollte sich auf der Seite zusammen. "Gut kann es nicht sein... du hast ein verdammtes Loch im Bauch",antwortete der Junge mit trockenem Unterton, sagte aber weiter nichts dazu. Es war wohl besser, wenn er ihn in Frieden ließ.

"Eine unserer Lieblingsfamilien, wir müssen uns treffen ich kann dir nur so mehr erzählen. Aber ich habe eine Vermutung und wenn sie wahr ist, sollten wir gut aufpassen. Und Liam ist in Gefahr, das wird nicht der letzte Angriff gewesen sein." Er stand auf und dahcte nach, währenddessen ging er in seinem Büro auf und ab.

"Lieb, dass du dir Sorgen machst. Es tut weh, klar. Aber es in Ruhe zu lassen scheint mir das Beste." Er warf eine Decke über den Jungen. Seit wann war er so besorgt um ihn? Er lächelte kurz, ehe er wieder auf das Handy blickte. " Liam ist doppelt und dreifach gesichert, meine Wächter sind da. Ich denke, du solltest zu mir kommen, dann kannst du mir alles erzählen"

Sandro lag da, der Alkohol verpasste ihm einen guten , leeren Zustand. Er hatte es nicht mehr gepackt. Die Drogen, die Vergewaltigung. Er würde das weiter machen, nur um zu vergessen...

Veregen sah der Junge weg- jetzt machte er sich schon Sorgen um seinen Entführer- wenn das kein Waschechtes Stockholm-Syndrom war... er schüttelte kurz den Kopf und eollte sich unter der Decke zusammen. Langsam fühlte er sich wieder ein wenig besser, auch wenn ihm der Gedanke dem Tpd so knapp entkommrn zu sein immer noch herzrasen verpasste.

"Natürlich- ich kümmere mich darum, keine Sorge. Bin in einer halben Stunde da." Er musterte den Jungen nachdenklich, Sandro wirkte als wäre er dazu bereit so etwas wieder zu tun nur um zu vergessen. Er unterhielt sich auf Italienisch mit seinen Wachen.

Er streckte vorsichtig die Hand aus, näherte sie Liams Rücken. Er wusste nicht, was in dem Jungen vor sich ging- er deutete seine Berührung vorher an, so konnte er wegzucken oder etwas sagen. Der Kleine hatte Sorge um ihn, das war doch ein Schritt vorwärts, sagte er sich in Gedanken. "Schlaf noch ein Weilchen. Ich bin im Nebenzimmer und muss etwas bereden..."

Sandro starrte gegen das Kissen, auf dem sein Kopf ruhte, das weiß stach in den müden Augen und er schloss sie, genoss das wattige Gefühl im Kopf und rollte sich ein. Warum konnte dieser Zustand nicht anhalten...

Er sah kurz auf, als Luciano die Hand nach ihm ausstreckte, aber er rührte sich nicht. Mittlerweile war er es zu sehr gewöhnt ungefragt angegrabscht zu werden- es kümmerte ihn nicht besonders. Es überraschte ihn eher, dass der Ältere dieses Mal so vorsichtig war. "Ja... ich komme schon klar",murmelte er nur und schloss die Augen.

Nachdem Silvio den Wachen eingeschärft hatte, den Jungen nicht aus den Augen zu lassen, ging er nach unten und machte sich auf den Weg zu Luciano. Er hatte einen Verdacht- und das konnte nicht warten. Trotzdem spukte ihm der Gedanke an Sandro durch den Kopf. Der Junge hätte sich tatsächlich umbebracht...

“Das weiß ich. Und keine Angst,du wirst beschützt,meine Leute lassen dich nicht aus den Augen.“ Er spürte,dass er es mehr oder weniger zuließ und strich über seinen rücken.

Sandro starrte teilnahmslos gegen sein Kissen und ließ sich auf kein Gespräch mit den Wächterb ein

Der Junge nickte nur ein wenig und starrte nachdenklich an die Wand. Irgendetwas an Luciano war anders als vorher- aber er wusste nicht was es war.

Luciano schmunzelte kurz über seine Verwirrung,dann stand er auf und ging aus den Zimmer,wo er im Flur auf Silvios Ankunft wartete

Silvio parkte in der Einfahrt und warf einem von Lucianos Männern den Schlüssel zu. Er betrat die Villa und umarmtr seinen Freund kurz. "Wie gehts dir? Du siehst gesünder aus als vorgestern."

Liam grübelte nachdenklich und wusste nicht recht wie er mit seinem "Besitzer" umgehen sollte.

“Hey, gut,dass du gekommen bist. Danke.“ Er drückte ihn kurz ehe er grinste. “Ich sehe nicht mehr scheisse aus,von gut ist keine Rede..“

Silvio lachte leise und ging mit ihm nach oben in srin Büro. "das stimmt leider...sag mal, ist dir etwas aufgefallen als der Anschlag auf Liam passiert ist?"

"Nein, nicht wirklich. Sollte es?" ER sah besorgt zu ihm auf und folgte in das Büro. Er hoffte zimindest, dass Liam jetzt schlief und ausruhte

"Nun... wer hat ihn geschickt? sein Vater? " dann muss es eine Verbindung geben zwischen ihm und den Romanows... eine russische Mafiagruppierung,die erst seit kurzem in L.A. unterwegs ist."

"Oh nein, das darf doch nicht wahr sein." Luciano setzte sich in seinem Büro auf den bequemen Chefsessel und bot Silvio das riesige Sofa an. "Vater hatte einen großen Streit mit denen. Es ging um Gebiete. Besser gesagt, das Viertel, dass er mir zur Verwaltung gegeben hat, im Osten der Stadt. Diese Romanows hatten ein enormes Interesse daran. Und klar. Womit verletzt man mich? Killt mir meinen Sklaven.."