RE: Famiglia - 22

oh sorry, ich hätte gedacht dass da noch wer lebt der den Haushalt schmeißt xD
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Santino sah das Ganze eher kritisch- er wusste, was passieren konnte wenn die Männer selbstständiger waren. Noch so einen wie Santino würde diese Familie nicht vertragen und Marco hatte viel allein gearbeitet. Er war zum Verräter geworden, da Valerios Vater ihm zu sehr vertraut hatte. Seinen Ziehsohn zum Mörder zu erziehen war eine rein taktische Entscheidung gewesen, Santino würde die Familie niemals verraten. Er würde sterben, bevor er auch nur mit einem Wort erwähnte wo sie gut zu treffen waren. Er aß weiter und hörte sich die Probleme der anderen an. Auch wenn er nichts dazu sagte, versuchte er sich möglichst viel davon zu merken.

Ja, verschiedene Bedienstete - aber ich hab es ja auch nicht geschrieben 🙈
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"In Ordnung", beendete Valerio irgendwann das Gespräch und legte sein Besteck hin. Auch die restlichen Männer stoppten das Essen und blickten ihn erwartungsvoll an. "Ihr kennt eure heutigen Aufgaben, von Giovanni und Santo erwarte ich heute noch Rückmeldung, ansonsten treffen wir uns morgen wieder", erklärte er mit einem Lächeln.

nein alles gut ;) ich hatte gradedas Bilde einer italienischen Mamma im Kopf xD
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Santino beendete sein Frühstück ebenfalls und sah zu Valerio hinüber. "Rückmeldung"- also hieß das er wollte nochmal Spaß mit ihm haben oder er hatte tatsächlich eine Aufgabe für ihn. Im Moment hoffte er tatsächlich auf zweiteres, auch wenn er es wahnsinnig genoss dass der Italiener mit ihm spielte. Das hatte er nie zu träumen gewagt und sich auch sicher nie eingestehen wollen.

Ohne Umschweife erhob Valerio sich, klopfte seinem Bruder auf die Schultern und ging aus dem Zimmer. Er war gespannt, wie Santino Luca auf die Mission vorbereitete, doch er selbst hatte auch noch ein wenig Arbeit vor sich. Erst, als es Abend wurde klopfte Giovanni an seine Bürotür, um mit ihm zu reden.

Santino setzte sich mit Luca zusammen und ging die Mission Schritt für Schritt mit ihm durch, er besprach worauf er achten sollte und gab ihm so viele Ratschläge wie möglich mit. Der Junge war geschickt und schnell- aber nicht übermäßig kräftig. Im Nahkampf hatte er verloren, das stand fest. Erst am späten Nachmittag waren die Beiden fertig und Santino ziemlich geschafft.

Vermutlich tat es Santino gut, wenigstens die Befehle über einen einzelnen Mann zu haben, dachte Valerio, während er versuchte, sich auf Giovanni zu konzentrieren. Der Mann hatte heute gut gearbeitet, sodass Valerio ihn guten Gewissens loben konnte. Langsam fragte er sich allerdings, wo Santino blieb.

Er war froh, dass er Luca ohne große Bedenken auf die MIssion schicken konnte, immerhin war es durchaus bedeutend was er vor hatte. Aber jetzt war es Zeit zu Valerio zu gehen. Etwas in ihm zog sich vor Vorfreude zusammen und er musste sich zusammenreißen um nicht zu rennen. Langsam und möglichst ruhig ging er zu Valerios Büro, klopfte und trat ein.

Kurz blickten sowohl Giovanni, als auch Valerio auf, doch wandte der Don sich wieder seinem Untergebenen zu und ignorierte Santino. Er würde warten müssen. Ihre Diskussion dauerte weitere 10 Minuten, dann erhoben sich die beiden Männer und Valerio begleitete den Anderen zur Tür. Hier ließ er sich die Hand küssen und verabschiedete seinen Mitarbeiter.
Nachdem er die Tür geschlossen hatte drehte er sich zu Santino um.

Er wusste, dass er warten musste bis Valerio Zeit für ihn hatte. Er blieb neben der Tür stehen und wartete ruhig ab bis das Gespräch der Beiden vorbei war. ANscheinend ging es um etwas sehr wichtiges, sonst hätte Valerio nicht auf diese Art der Treuebezeugung bestanden- aber es war auch nicht an ihm nachzufragen. Als sich die Tür schloss, musterte er seinen Don mit einem leichten Lächeln. "Luca ist bereit für seine Aufgabe- alles andere liegt jetzt bei ihm."

"Sehr gut, Santino, wie wird er vorgehen?" Er vertraute darauf, dass Santino ein guter Lehrer war und freute sich auf den Bericht des jungen Burschen. Dem leichten Lächeln entnahm er, dass Santino auch Gefallen an dieser Art von Arbeit gefunden hatte. Wenn der Junge den Einsatz überlebte, würde Valerio Santino zu seinem Lehrmeister ernennen.

Santino erklärte ihren gemeinsamen Plan so kurz wie möglich. Es gab mehrere komplizierte Stellen, aber sie hatten schon den einfachsten Weg ausgewählt. "Ich nehme an, dass er es schaffen wird- aber er ist auch sehr ungestüm und vertraut auf seine Fähigkeiten. Ich sehe keinen Sinn darin auf etwas zu setzen das er nicht hat. Ihm fehlt es an Kraft, aber das macht er mit seiner Schnelligkeit ziemlich gut wett."

"Ich bin sehr gespannt", lächelte Valerio. "Wie geht es dir sonst?", wollte er wissen und fuhr mit seinen Fingern federleicht über das Würgemmal am Hals des Anderen. Jeder hatte es am Frühstückstisch sehen können, doch nahmen alle an, dass es vom Einsatz kam.

Er erschauderte leicht, ihm war das Mal an seinem Hals erst vor einer Stunde aufgefallen, als Luca ihn darauf angesprochen und neugierig gefragt hatte was ihm denn passiert war. Er hatte sich eine Notlüge einfallen lassen, schließlich wusste niemand was bei seinem Einsatz genau passiert war. "S-soweit ganz gut, Don. Ich... frage mich nur was Sie mit mir vor haben, das ist alles.",antwortete er nervös und sah seinem Gegenüber direkt in die Augen.

"Eigentlich wollte ich nur mehr über Luca erfahren. Er ist dein erster richtiger Mitarbeiter... aber gerade finde ich, dass eine Hure ihren Herren respektvoll begrüßen sollte. Hol das jetzt bitte nach." Er genoss das nervöse Zittern und Stottern in der Stimme des Anderen. Es war so schön zu sehen, wie Santino aus seinem Konzept gebracht werden konnte.

Santino hatte sich gerade wieder entspannt, aber der Befehl ließ ihn erstarren. Ihn begrüßen? Wie sollte er das machen? Langsam und zögernd ließ er sich auf die Knie sinken und senkte den Kopf. Er wusste wirklich nicht was er sonst machen sollte, ihn machte das ganze ziemlich ratlos und sprachlos.