RE: A Warlock's Destiny - 22

(Klar, wir können gerne nach nem Bild suchen)

Mordred, der mit Sicherheit ein Mistkerl war, war zumindest kein Feigling. Wenn er etwas meisterlich beherrschte, dann war es das Kämpfen. Ohne zu zögern zog er sein blutrünstiges Schwert und richtete es auf den drachenartigen Angreifer, der ausgesprochen aggressiv war. Vermutlich resultierte seine Aggression aus der Absicht, seine Jungen, die sich unweit von ihnen im Nest befanden, zu beschützen. Weil es dem angehenden Hexer widerstrebte, Befehle und Ratschläge von einem Amateur wie Nicolai anzunehmen, beachtete er diesen nicht weiter. Er schwang seine Waffe kampferprobt, ließ die Muskeln spielen als könne er somit das Monstrum einschüchtern. Doch das Biest zeigte keinerlei Anzeichen von Furcht. Stattdessen riss es das Maul weit auf, stieß einen markerschütternden Schrei aus, wobei der Speichel von seinen langen Reißzähnen troff. Mordred schlug mit der Klinge auf die geschuppte Schnauze ein, bewirkte damit jedoch nicht das, was er beabsichtigte. Das Ungetüm wurde noch zorniger, fauchte und tobte wie eine wild gewordene Furie. Die gezackte Schwanzspitze fegte über den Boden hinweg, schlug auf die vereiste Erde ein, wodurch diese zu beben anfing. Mit dem richtigen Zauber könnte man sicherlich den Draconiden ruhig stellen, wenn nicht sogar paralysieren. Weil aber Mordreds magischen Fähigkeiten nicht besonders stark ausgeprägt waren, musste er sich voll und ganz auf sein Schwert verlassen. Wieder ging er zum Angriff über, indem er in die Höhe sprang und auf das Auge des Ungeheuers zielte. Dieser drehte sich allerdings im letzten Moment um, so dass der Schwarzhaarige auf dem buckeligen Rücken landete, wobei er sich die Wade an einem der Stacheln entlang des Rückgrads aufriss. Er schluckte den Schmerz runter, der ihm im Fleisch brannte, biss die Zähne zusammen und balancierte auf dem Rücken in Richtung Schädel. Kurz bevor er das Schwert im Kopf des Monstrums versenken konnte, verlor er das Gleichgewicht und fiel in den Schnee. Der Gabelschwanz nutzte die Gelegenheit, indem er sich über ihn beugte und mit den Zähnen nach ihm schnappte, was dazu führte, dass Mordred von einer Seite zur anderen rollte, um dem Biest auszuweichen.

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Was besseres fand ich nicht xD)

Verdammt. War der noch ganz dicht? Entsetzt beobachtete Nicolai, wie Moirdred mit seinen Waffenkünsten völlig versagte. Dieses Ungeheuer würde ihnen beiden den Garaus machen! Das widerliche Schuppenvieh krauchte über den schneebedeckten Boden und schlug mit dem Schweif aus, brach mit der Wucht Bäume ab, die daraufhin wild knackend und splitternd über den Boden rollten. Der Streit war jetzt egal. irgendwie musste er dafür sorgen, dass sie beide lebend hier herauskamen! Während Mordred versuchte, dem immer wieder auf ihn einschlagenden Schwanz auszuweichen, hob Nicolai angestrengt die Arme. Sofort flog einer der Baumstämme in die Luft, die durch die Wut der Kreatur abgebrochen waren. Wie eine gewaltige Keule ließ er ihn erst zurück fahren, ehe er mit voller Wucht den Baumstamm nach vorn langen ließ, wo er auf dem gehörnten Kopf der Bestie zerbrach wie ein Zahnstocher - doch auch der Gabelschwanz sah Sterne. Augenblicklich holte sich der junge Hexer die nächste Waffe herbei und hoffte, Mordred genügend Zeit verschafft zu haben, um der Todesfalle zu entkommen. Munition ging Nicolai jedenfalls so schnell nicht aus.
Das Biest öffnete sein widerliches klaffendes Maul, um einen von ihnen im Ganzen zu verschlucken, woraufhin ihm Nicolai den nächsten Stamm hinein rammte, an dem sich das Monster verschluckte.

(An sich nicht schlecht, allerdings etwas zu hübsch und zu gestriegelt für Mordred :P
Wie wärs hiermit?
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Mordred reagierte sofort als der Drachen abgelenkt wurde. Er sprang blitzschnell auf die Füße und machte einen Satz nach hinten, um aus der Reichweite des Ungetüms zu geraten. Eine Weile lang beobachtete er das Spektakel, für welches Nicolai verantwortlich war, ehe er sein Schwert wieder fest umfasste und die Verwirrung des Gabelschwanzes zu seinen Gunsten ausnutzte. Er holte weit aus und schlug mit voller Kraft auf den ungeschützten Brustkorb der Bestie ein, stach so lange zu, bis er das Herz durchbohrt hatte. Das Monstrum brüllte ein letztes Mal schmerzhaft auf, heulte mitleiderregend in den Wind hinein und krachte zu Boden wie ein gefällter Baum. Der erschlaffte Leib zuckte kurz, bäumte sich auf wie in dem Versuch sich zu erheben und gegen den Tod aufzubegehren, doch es gelang ihm nicht. Er blieb reglos liegen. Ein roter Fleischberg in den Tiefen des blütenreinen Schnees. Nichts und niemand trauerte um dieses majestätische Geschöpf, das ein Wunderwerk der Natur war. Von Menschen gefürchtet und gejagt. Von Hexern getötet. Mordred atmete schwer ob der Anstrengung, die es ihn gekostet hatte am Leben zu bleiben. Lediglich sein Blick aus pechschwarzen Irden huschte zu Nicolai hinüber, um diesen mit stummer Dankbarkeit und Anerkennung anzusehen. Dies war alles, was jener von Mordred für die Rettung erwarten konnte. Niemals würde ihm ein Wort des Dankes über die Lippen kommen, da es nicht seinem tyrannischen Naturell entsprach, sich erkenntlich zu zeigen. Mit dem Hemdsärmel wischte er sich Schweiß und Blut von der Stirn, bevor er sich ans Werk machte. Als Beweis dafür, dass sie die Bestie erlegt hatten, trennte er ein Stück des Schuppenpanzers vom Rest des Gewebes und steckte es ein. Zusätzlich löste er einen Zahn aus dem massiven Unterkiefer, um ihn später zu einen Dolch oder ähnliches zu verarbeiten. "Lass uns weiter. Wir müssen noch das Nest finden und zerstören", beschloss Mordred in einem Tonfall, der keine Widerworte duldete.

(Ich hatte ihn für jünger gehalten xD Von mir aus können wir ihn nehmen. Hm, dann kann ich den weißhaarigen ja eigentlich für nen eigenen Charakter nehmen, dann hast nicht immer du die Aufgabe, andere Chars zu spielen xD)


"Das... Das Nest auch? Davon war doch nie die Rede...", seufzte Nicolai erschöpft. Das Benutzen seiner Kräfte in diesem Ausmaß strengte an. Doch immerhin hatten sie die Bestie erschlagen und damit das Schlimmste hinter sich gebracht. Mordred schien jedoch keineswegs aufhören zu wollen, ehe sie nicht auch die Brut umgebracht hatten. Schweigend sah Nicolai zu, wie der hünenhafte Kämpfer, dieser haarige Trampel, sich an dem Drachen bediente, bevor er zum Aufbruch drängte, die tote Bestie am Abhang zurücklassend und nicht weiter beachtend - doch genau dies erwies sich als Fehler. Als sie beide gemeinsam weiterziehen woltlen, sank der Schnee unter dem toten Monstrum unter dessen Gewicht ein und ein riesiger Flügel sank auf sie beide hernieder und drängte sie über die Kante des Abhangs. Sie rollten fluchend und stöhnend durch mannshohen Schnee den Hand hinunter und landeten unsanftin einer Senke am Rande der Klippe. Nicolai auf seinem Rücken, Mordred genau über ihm - beide vor Entsetzen und Anstrengung keuchend und einander in die Augen starrend. Nicolai brachte vor Schreck kein Wort heraus.

(Naja, er ist ja schon etwas länger in der Hexerschule als Nicolai :P So ne Hexerausbildung kann mehrere Jahrzehnte in Anspruch nehmen ^^ Ok dann machen wir das so und du bastelst dir noch nen eigenen Chara ;)

Der Ältere schnaufte auf diese Bemerkung hin bloß verständnislos, weil er sich im Gegensatz zu Nicolai daran erinnerte, dass Vesemir ihnen zudem aufgetragen hatte, das Nest aufzufinden und falls möglich zu beseitigen. Offenbar schadete die magische Überanstrengung seinem Gedächtnis. Wenn nicht sogar seinem Verstand, was Mordred durchaus für möglich hielt. Er war schon immer der Überzeugung gewesen, dass der Gebrauch von Magie dumm machte. Und senil. Mentale Selbstüberschätzung zerstörte Hirnzellen und Synapsen. Und das ausgerechnet von jemanden, der selber nicht gerade die hellste Birne war.
Weil das Schicksal eine schadenfrohe sowie listge Hure war, wurde ihnen nicht einmal ein glorreicher Abgang gegönnt. Sie hatten der Bestie kaum den Rücken zugekehrt, schon rächte sie sich selbst im Tod an ihnen, indem sie die beiden Junghexer mit einem ihrer Flügel gen Abgrund trieb. Wie von Geisterhand. Genau in eine Senke hinein. Mordred uffte überrascht und überrumpelt als er völlig unerwartet auf dem Jüngeren landete und ihn so unter sich vergrub. Er brummte unerfreut ob der unverhofften Wende der Ereignisse, während er sich lediglich auf den ausgestreckten Armen vom Boden abstützte. Ihm ging diese aufgezwungene Mission allmählich gründlich auf den Sack. Er war von vornerein nicht begeistert gewesen, doch jetzt war er umso genervter.
"Du bist eine beschissene Jagdbegleitung. Bringst mehr Unglück ein als ein schlechtes Omen", schob er die Schuld für ihre verzwickte Lage auf Nicolai, was typisch für Mordred war. Statt sein eigenes Handeln zu überdenken, machte er stets andere verantwortlich für sein Versagen.

(Oh, das ist ein Fehler meinerseits xD Hab vergessen dass sie das nest kalt machen sollten xD)

Überrascht und auch erbost über Mordreds neuerlichen Ausfall vergaß Nicolai, dass er sprichwörtlich unter seinem Widersacher lag - und Vesemirs Aufpasser noch oben auf der Klippe, unfähig, zu ihnen herunter zu steigen.
"G-Geh von mir runter...", keuchte er nervös. Mordreds heißer Atem hauchte ihm ins Gesicht und er fühlte sich unliebsam an die letzte Begegnung erinnert.

Es war bereits später Abend, als ein Unbekannter die Studierstube aufsuchte, gekleidet in einen schweren Mantel, der das Gesicht halb verdeckte. Im Halbdunkel konnte man jedoch erkennen, dass des Mannes Haare schlohweiß waren. Wie die vieler Hexer.
Alec Caldera (dessen Kurzsteckbrief sich im ersten Post befindet) sah sich im Raum um, ehe er den Mantel abnahm und sich als verboten gutaussehender Jüngling - zumindest äußerlich - entpuppte, der ein schwarzes Oberteil trug, das beinahe formell ausschaute. Sein Blick glitt über den weißblonden Schüler, der einen schüchternen Eindruck machte und sich kaum zu sprechen traute, über den schwarzhaarigen Elfen bis hin zu ein paar anderen Männern im Raum, auf der Suche nach jenem, der ihn begrüßen mochte. Schließlich hatte er Vesemir einiges zu berichten.
"Meister Thranduil!", grüßte Alec respektvoll und verneigte sich vor dem Elfen, den er nicht zu unterschätzen wusste. "Eine Freude Euch wiederzusehen!"

(Nicht schlimm, passiert x)

Ihn überkam dieses unwiderstehliche Verlangen, Nicolai die Faust ins Gesicht zu schmettern. Er besann sich im nächsten Moment jedoch eines Besseren, da ihm just in diesem Augenblick durch den Kopf schoss, dass der Jüngere ihm erst vor kurzem das Leben gerettet hatte. Diese Tatsache ließ sich zu Mordreds Leidwesen nicht leugnen. Sogar er sah ein, dass Nicolai etwas gut bei ihm hatte. Schließlich hätte er ihn ebenso gut sterben lassen können, um dann zu behaupten, dass es ein Jagdunfall gewesen war. Was es streng genommen auch gewesen wäre. Niemand würde den Wahrheitsgehalt von Nicolais Worten in Frage stellen, da es zum Los eines Hexers gehörte, bei der Jagd umzukommen.
Mordred plusterte sich auf, bereit für eine Schimpftirade, hielt dann aber doch die Klappe. Er sah den Anderen nur noch eindringlich an, ehe er sich ächzend von ihm hinab zu hieven versuchte. Es wollte ihm allerdings nicht so recht gelingen, da die Senke nicht genug Platz bot für zwei Männer. "Wo soll ich denn hin, du Blitzbirne?!", gab er schließlich schnaubend den Versuch auf, sich und seinen wuchtigen Körper anders zu platzieren. Von oben herab hörte man das aufgebrachte Kläffen eines nervösen Ruperts, der sich allein gelassen fühlte.

Ein Teil der dort befindlichen Männern hob den Kopf stillschweigend, um den Ankömmling mit einem Raunen oder einem Nicken zu begrüßen. Da Hexer für gewöhnlich wortkarge und emotionslose Gesellen waren, hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Der Elf unter den Zynikern hingegen gab sich keine Mühe, seine Freude zu verstecken. Im Gegensatz zu den anderen ließ er seinen Emotionen freien Lauf. Er war der Einzige, der sich direkt zu dem geschmackvoll gekleideten Hexer begab und ihn in den heimischen Gefilden willkommen hieß. Es entzückte ihn regelrecht mit derartigem Respekt behandelt zu werden. Seiner Meinung nach taten es viel zu wenige. Umso erfreulicher war es, wenn Alec es tat.
"Welch selten schöner Anblick. Der Streuner unter den Tagedieben ist wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt. Kommt und setzt Euch zu mir an den Tisch und erzählt mir von Euren Heldentaten", erklang die flötende Stimme des Elfischen, noch während er den Kammeraden an den langen Tisch am Kamin führte.

Nicolai streckte sich wütend und versuchte, freizukommen. Einfach war es nicht.
"Kann diesen Köter nicht jemand zum Schweigen bringen? Es ist nicht so als würden wir's hier unten treiben... Auch wenn das der einzige verdammte Grund ist, dass wir hier sind, weil du widerlicher Scheißkerl dich einfach nicht im Griff hast!"

Alec hatte keine Begeisterungsstürme erwartet, dazu kannte er die Bewohner... oder eher Insassen des Schlosses nun wirklich gut genug. Den Elfen jedoch kannte er ebenso und war froh, dass dieser sich seine Überschwenglichkeit bislang nicht hatte verderben lassen.
"Meister, ich freue mich, Euch wiederzusehen!", sagte er ehrfürchtig und lächelte. Der Streuner unter den Tagedieben? Nun, stimmte schon, er war immer ein Schlitzohr gewesen. Er war ein Dieb gewesen, als man ihn seinerzeit als Junge aufgelesen hatte. "Eigentlich suche ich ja den alten Vesemir, lebt der noch?", fragte er lachend. "Ich habe eine Menge Geld mit ihm zu teilen!"
Schließlich erfüllten sie die Aufträge nicht zum Spaß, sondern um eben jene Schule zu finanzieren, die sie erschaffen hatte, sie durch Freud und Leid begleitet und zu den erbarmungslosen Killermaschinen verwandelt hatte, die sie nun waren.Dennoch setzte er sich neben den wunderschönen Elfen und prahlte mit dem Sack Geld, den er bei sich trug.
"Heldentaten? Ihr kennt mich, Meister", grinste er spitzbübisch. "Sagen wir, Vampirdamen küssen besser als erwartet, Drachen sollte man besser überhaupt nicht küssen und ein paar junge Frauen waren sehr... kussfreudig, nachdem das Gespenst zur Strecke gebracht worden war, das ihre Männer gefressen hat."
Seine Reisen hatten ihn nicht immer zu sexuellen Eskapaden geführt... aber doch recht oft. Vermutlich würde man ihn im ganzen Land in keinem Gasthaus mehr willkommen heißen, denn in jedem, in dem er eingekehrt war, hatte er entweder die Wirtstochter oder den Sohn verführt.

Mordred verzog die blutverschmierten Lippen zu einem wölfischen Grinsen, das nichts Guetes erahnen ließ. Das Wort "treiben" war wie ein Stichwort, das einen Schalter bei ihm umlegte, wodurch die Testosteronproduktion angekurbelt wurde. Triebgesteuerter konnte man wirklich nicht sein. "Wir sollten dem Köter einen Grund fürs Bellen geben, meinst du nicht auch?" Ohne eine Antwort abzuwarten, drückte er dem Jüngeren seine Lippen auf den Mund, zwang ihm so einen Kuss auf, der alles andere als sanft war. Mordred war in jeglicher Hinsicht ein stürmischer Haudegen, der nicht nur im Kampf brutal war, sondern auch im Bett - in diesem Fall in der Senke. Seine Küsse zeugten von Kraft, Verlangen und Begierde. Sie waren der Inbegriff von verhängnisvoller Leidenschaft, die Zerstörung dort hinterließ, wo er wütete. Allein seine Zunge plünderte rücksichtlos. Nichts von all dem, was er tat, besaß auch nur die Spur von Zärtlichkeit.

Thranduil lauschte den Erzählungen des soeben angekommen Hexers mit einer Aufmerksamkeit, die an Bewunderung grenzte. Er verlor sich schier in den Worten des Anderen wie eine schwärmende Jungfer, die nur Augen für ihren Märchenprinzen hatte. "Du bist wahrlich ein Lustmolch", quieckte der Elf vergnügt, wenn nicht sogar mit einem Anflug von Eifersucht, weil er noch nicht Zeuge von Alecs Verführungskünsten geworden war im Gegensatz zu den unzähligen Anderen.
"Vesemir? Der ist wie immer quickfidel. Allmählich bin ich davon überzeugt, dass er nicht unter zu kriegen ist. Vermutlich zieht er gerade irgendwelchen Bengeln die Ohren lang. Wie wir alle wissen, kann er das am Besten", scherzte er kichernd.

"Wir sollten dem Köter einen Grund fürs Bellen geben, meinst du nicht auch?" Was!?
Bevor Nicolai die Bedeutung dieser Worte ganz verstanden hatte, ergriff Mordred bereits die Initiative und gab ihm einen Kuss, wie er ihn noch nie erlebt hatte. Kraftvoll und keinen Widerstand duldend, presste ihm der Ältere die Lippen auf seinen Mund und presste ihm die heiße feuchte Zunge tief hinein, während er ihn festhielt, auf dass er nicht entkommen konnte. Nicolai war überwältigt von der Kraft, die der andere aufbrachte. Die Frage, wieso er, wieso jetzt und wieso so viel Mühe, nur um ihn immer und immer wieder zu quälen, ging ihn Rauch auf, als er sich von der Hitze und der Gewalt anstecken ließ, die ihm Mordred zuteil werden ließ. Für eine kurze Zeit vergaß er sich und unterwarf sich dem mächtigen Kerl, öffnete den Mund und gab jede Gegenwehr auf, während die groben Hände unter seine Kleidung fuhren.

"In der Tat, mein linkes Ohr zuckt noch immer ein wenig, weil er mich damals so oft daran gezogen hat", lachte Alec heiter und sah sich weiter um. Einige Gesichter kannte er, andere nicht. "Ist es möglich, dass auch Meister Dain im Schloss ist? Den alten Halunken habe ich ewig nicht gesehen, aber vorhin seinen Gaul, als ich im Stall festgemacht habe."
Na, dem ging er besser aus dem Weg. So viel Ärger, wie er immer gemacht hatte, so viel Strafe hatte es auch geregnet - und nicht immer unbedingt von Vesemir.

Obwohl sie tief im Schnee vergraben lagen, war ihm unerträglich heiß aufgrund der Lust, die in seinen Adern kochte. Mordred war so heißblütig wie ein potenter Zuchtbulle. Er ließ keine Gelegenheit auf Sex ungenutzt. Nicht einmal die Senke konnte ihn davon abhalten, Nicolai mit seinem mächtigen Ständer zwischen seinen Beinen zu bedrängen. Er ließ ihn das volle Ausmaß seiner Erregung spüren, indem er sich fest gegen ihn drückte und die Beule in seiner engen Hose an dessen Schritt rieb. Währenddessen glitten seine kräftigen Hände unter Nicolais Kleidung auf der Suche nach etwas Haut, an der sie sich wärmen konnten. Sein gefräßiger Mund wanderte derweil von den Lippen hinüber zum Hals, um diesen mit wilden Bissen zu bearbeiten.

Thranduil stützte sein Kinn mit der Hand ab und schürzte die Lippen als nach Dain gefragt wurde. Dain war in letzter Zeit wahrlich nicht sein Lieblingsthema. Dennoch setzte er zu einer Antwort an, weil er Alec nicht enttäuschen wollte. "Der ist schon seit einer Weile hier. Hat nen neuen Lehrling mitgebracht... wenn du mich fragst, ein Stümper. Der Bengel würde keine einzige Sekunde allein in der Wildnis überleben."

Hier, in diesem verschneiten Loch in der Wildnis, hatte sich Nicolai garantiert nicht vorgestellt, jemals mit jemandem zu schlafen. Doch nein, das war es auch nicht wirklich – schließlich benutzte ihn Mordred wie ein Spielzeug, wie ein Objekt. Und das Schlimme war, dass Nicolai kaum genug davon kriegen konnte. Hilflos, aber auch mehr als erregt von Mordreds Vorstoß, ließ er sich von dem primitiven Hünen in nie gekannte dunkle Tiefen stürzen, in eine primitive Welt, in der der Verstand nichts zu sagen hatte. Mordred hatte ihn schon einmal gewaltsam genommen, doch jetzt erst bemerkte Nicolai die Ausmaße, die der ältere Mitschüler besaß, spürte durch den Stoff das unglaubliche Stück Fleisch, das sicher einige Mitschüler zerstört hatte. Die rauen Hände Mordreds fuhren grob über Nicolais nackten Körper unter dessen Kleidung und wo Haut auf Haut traf, schien sie zu brennen! Nicolai stöhnte laut auf, sich seiner Hilflosigkeit voll und ganz bewusst. Wieso nur gefiel es ihm? Wieso sagte er nichts dagegen? Es war falsch, es war so falsch… Dennoch küsste er Mordred, ließ sich von ihm unterwerfen wie die Hündin von ihrem Rüden, die Hure von ihrem Freier… Nicolai war völlig gefangen in den Trieben – doch ob es die von Mordred waren oder doch seine eigenen, das war nicht mehr klar. Er fühlte sich fiebrig, wie im Rausch, so unterworfen von dem muskelbepackten Hengst, der ihm die Kleidung über den Kopf zog und ihn halbnackt im Schnee liegen ließ. Auch seine Hände fuhren über die harten Muskeln, den groben Körper, während dessen Zähne ihm Male auf den Hals bissen, ihm in die Lippe bissen, bevor sie sich küssten. Es war dreckig und hart und machte absolut süchtig!

Der gutaussehende Hexer sah lächelnd zu, wie Thranduil mit sich rang. Der gutaussehende Elf schien nicht gern über Dain zu sprechen. Nun, dessen Schwärmerei für den absoluten Stereotyp des mächtigen Hexers war kein Geheimnis. Gab es da einen Nebenbuhler?
Alec pfiff beeindruckt.
„Der Alte nimmt sich einen Lehrling? Vergiss das mit dem Überleben in der Wildnis. Wenn er bisher Dain überlebt hat, ist er bestimmt kein Stümper“, grinste er und legte eine Hand auf Thranduils Schulter. „Doch nun sag mir, Meister, ist es auf Kaer Morhen immer noch Sitte, nicht alleine zu nächtigen? Denn mich gelüstet es nach einem warmen Körper, der mir die kalten Laken wärmt.“ Grinsend ließ er den Blick schweifen und deutete auf den Blonden Jungen von vorhin. Tommen.
„Wer ist das? Ich glaube fast, ich will ihn kennenlernen. He du! Du da! Komm mal hier rüber!“

Mordred war durchaus verwundert über Nicolais Kooperationsbereitschaft. Er hätte eher mit Widerstand und Protest gerechnet. Stattdessen bekam er ein williges Zusammenspiel ihrer beider Leiber, die sich lustvoll aneinander rieben und um Aufmerksamkeit buhlten. Es war ungewohnt für Mordred mit dieser Bereitwilligkeit umzugehen, da er in erster Linie Widerstand gewohnt war, dennoch gelang es ihm Gefallen daran zu finden. Erregt schnaubend fiel er über den Jüngeren her, verteilte grobe Küsse auf seinem notdürftig entblößten Oberkörper, während sich seine Hände daran machten, ihm die Hose ein Stück weit von den Hüften zu ziehen, um den kleinen, runden Arsch frei zu legen, den seine feisten Finger sogleich durchkneteten wie einen Klumpen Teig, den er in die gewünschte Form bringen wollte.

Thranduil war völlig aus dem Häuschen als Alec seinen Arm auf seine Schulter legte und unmissverständliche Zweideutigkeiten von sich gab, die der Elf mit sich in Verbindung brachte. Er konnte sein Glück kaum fassen! Alec war drauf und dran ihn in sein Bett einzuladen! Ihm flatterte das Herz vor Freude in der Brust! Als er ihn jedoch auf den schmächtigen Jüngling Tommen ansprach, verflog jegliche Begeisterung wie im Nu. Bittere Enttäuschung machte sich auf dem makellosen Antlitz des Elfen breit. "Wer? Ach das... das ist bloß Tommen. Vesemirs Schüler. Nicht der Rede wert. Wollen wir nicht noch etwas plaudern und dabei einen edlen Tropfen trinken...?" säuselte Thranduil süßlich in der Hoffnung Alec auf andere Gedanken zu bringen. Dieser hatte allerdings schon Tommen zu sich heran gewunken. Jener blickte verstört und schüchtern zugleich gen Boden, während er mit brüchiger Stimme sprach: "W-was wünscht Ihr, Meister...?"

Nicolai wusste selbst nicht, was in ihn gefahren war. Er hasste diesen Widerling. Er hasste ihn für seine Art, sein herrschsüchtiges Verhalten, die Beleidigungen, die Gewalt… Wieso wollte er das hier dann? Wieso verlangte alles in ihm nach mehr? Danach, das Spielzeug dieses… dieses Tiers zu sein?
„Oh G-Gott!“, wimmerte er, als die Zähne des groben Hengstes ihm Male an seinem ganzen Oberkörper beibrachten. „A-Aufhö… aaah!“ Verdammt, er sollte aufhören mit dem Scheiß. Und gleichzeitig auch nicht… Nicolai war verwirrt. Die Gefühle waren ein Sturm, der sich unablässig drehte. Bereitwillig spreizte er die Beine soweit er konnte. Obwohl er praktisch nackt war, spürte er keine Kälte, denn ihr Akt und die Hitze, die von Mordred ausging, wärmten ihn nicht nur, sie brachten ihn zum Schwitzen.

Alec hatte keinen Schimmer, um was er Thranduil gerade gebracht hatte. Der schöne junge Mann hatte viel zu großen Respekt vor dem Elfen, um ihm ein solches Anliegen anzutragen. Es kam ihm überhaupt nicht in den Sinn, dass dieser Mann sich von ihm den Arsch aufreißen lassen wollte. Er hatte jedoch keine Skrupel, sich diesbezüglich an jüngere Lehrlinge zu wenden – schließlich war auch er mehr als einmal für sowas herangezogen worden, damals.
„Ach was, er muss sich nur etwas entspannen“, lachte Alec, der aufstand, Tommen einen Arm um die Schultern legte und diesen zu ihrem Platz lotste.
„Ich wünsche nur, dass du mit uns beiden einen trinkst, Tommen! Du wirkst so einsam da drüben!“
Vesemirs Schüler? Auweia. Wenn er sich an den letzten Schüler von dem Alten erinnerte, fiel ihm ein schmächtiges Kerlchen ein… Hatte der überhaupt die Ausbildung überlebt? Er konnte sich da an einen Lumpen erinnern, der irgendwann mal im See geschwommen hatte. „Und lass den Meister mal stecken, da fühlt man sich so alt! Wenn ich je so aussehe wie Dain oder einer dieser anderen alten Säcke, darfst du mich „Meister“ nennen. Alec heiße ich. Oder auch „Oooooh Gott, jaa!“. Was auch immer dir besser gefällt.“
Er stellte Tommen kommentarlos einen Kelch mit Wein hin.

Mordred grollte zuhöchst erfreut als der Junge unter ihm die Beine willig spreizte. Es verschaffte ihm eine gewisse Genugtuung Nicolai nach all der Zeit so weit gebracht zu haben, dass dieser sich ihm freiwillig hingab. Es kostete ihn kein bisschen Kraft, Nicolai ruhig und gefügig zu halten, da dieser es selber tat. Lediglich das nicht ernst zu nehmende Wimmern zeugte von Widerwillen. Vermutlich war es reine Gewohnheit, die Nicolai klagen ließ. Sein Körper hingegen sprach Bände, denn er bettelte regelrecht danach, von Mordreds erfahrenen Händen bearbeitet zu werden. Ein dreckiges, selbstgefälliges Grinsen lag auf Mordreds schändlichen Lippen, während er heiße Küsse auf den flachen Bauch des Jünglings drückte, die eine Gänsehaut dort hinterließen, wo er die Haut mit seinem Mund peinigte. Mittlerweile hatte er seine pralle Männlichkeit aus dem Hosenstall befreit, so dass er Nicolais herrliche Enge durchstoßen konnte. Mit kräftigen Stößen seiner Hüften trieb er seinen mächtigen Schaft tiefer und immer tiefer in den schier endlosen Schlund hinein, der sein empfindliches Glied geschickt massierte.

Der elfische Hexer wirkte alles ander als entzückt, nachdem sich Tommen zu ihnen gesellt hatte und die gesamte Aufmerksamkeit des attraktiven Alec auf sich gezogen hatte. Er blickte verdrießlich drein, ließ die Mundwinkel hängen und verfluchte den schlohblonden Jungen mit teuflisch funkelnden Augen.
"I-ich... soll mit euch... trinken?!", wiederholte er ungläubig, weil er es nicht gewohnt war von Hexern zu solch einer Annehmlichkeit eingeladen zu werden. Tommens blassblauen Augen weiteten sich schlagartig, als er sich der Metaphorik bewusst wurde. Oooooh Gott, ja!, war etwas, das er den ein oder anderen hinter verschlossenen Türen hat stöhnen hören. Sogar er selbst hatte ähnliches von sich gegeben, als er zum ersten Mal in seinem Leben schönen Sex gehabt hatte. Das war mit Nicolai gewesen. Er würde es nie vergessen. Bei dieser Erinnerung musste er an eben diesen einen Freund denken, der inzwischen länger fort war als erwartet. Wo er sich wohl rumtrieb? Anstatt auf diese vulgäre Aussage zu reagieren, schwieg er einfach nur. Mit zusammen gepressten Lippen starrte er auf den großzügig gefüllten Kelch, während er mit sich selbst haderte. Wie sollte er bloß aus dieser Nummer wieder rauskommen? Ihm behagte es nicht, zusammen mit dem hinterhältigen Elfen und dem fremden Hexer an einem Tisch zu sitzen. Wer vermochte schon zu sagen, was die beiden ausgeheckt hatten? Sicherlich nichts Gutes...
"Alec, lass ihn. Er pisst sich gleich in die Hosen!", war Thranduils verzweifelter Versuch, Alec von Tommen abzulenken, um ihn ganz und gar für sich zu haben.