RE: Der Teufel trägt Beretta - 10

Shiro war verzweifelt. Wortlos senkte er den Blick. Er dachte an Agero. Ich will, dass er frei ist, dachte Shiro, wusste jedoch nicht, wie er ihn da raus bekam. Er hob zögernd den Blick. Er wusste, dass er mitspielen musste- vorerst. "Ich...habe verstanden!" sagte er leise. "Aber...sorgt dafür, dass es Agero gut geht!" fügte er flehend hinzz.

"Dir liegt also tatsächlich etwas an ihm-wieso?",fragte James nach und verschränkte die Arme. "So weit ich weiß ist er der Mörder deiner Eltern... ihr Blut klebt an seinen Händen, vergiss das nicht." Er lächelte unscheinbar und musterte den Jungen forschend. "So lange du lieb und brav bist, wird ihm nichts passieren.... vielleicht."

Er zuckte leicht zusammen, als James seine Eltern erwähnte. Kurz kamen ihm Zweifel. Doch er vertrieb sie sofort wieder. "Ich denke...er hatte seine Gründe..." sagte er, klang jedoch nicht überzeugt. Vielleicht?, wiederholte er in Gedanken. Unsicher sah er ihn an. "Was habt Ihr vor? Wie soll es weitergehen?"

"Oh die hatte er sicher, aber das ist doch nichts das dich interessiert. Immerhin waren das deine Eltern...",meinte James nur und zuckte dann die Schultern. Dann musterte er Shiro abwägend und schnaubte nur. "Das hast du gar nicht zu fragen. Du bist ein Sklave, so etwas hat dich nciht zu interessieren. Du gehörst nur mir und das ist alles was in deinen Kopf passen soll verstanden?"

Er senkte drn Blick. "Verstanden..." sagte er gehorsam. Shiro wurde bewusst, dass James anders als Agero war. James war eiskalt und dachte nur an sich. Agero hingegen...war sanfter, zumindest dachte das Shiro. Kurz kamen ihm wieder Zweifel, doch wie zuvor verdrängte er sie. Er würde nicht mehr an Agero Zweifeln... er wollte einfach nur zu ihm.

"Gut, dann wäre das geklärt." Er musterte den Jungen und untersuchte kurz seine Schulter, sie sah gut aus, keine Entzündung. James zuckte die Schultern packte den Kleineren an der Schulter. "Du weißt, dass du dich nützlich machen musst oder? Du wirst nicht einfach hier hocken und dir ein schönes Leben machen. "Ich habe ein paar Freunde die sicher Interesse an dir haben...."

Shiro zuckte leicht zusammen. "O-okay..." murmelte er. Es hatte keinen Sinn, sich zu wehren. James war stärker, das wusste Shiro. Er hätte keine Chance. Außerdem würde James dann Agero bestrafen, und dies würde er niemals zulassen. Lieber bin ich ein Spielzeug, als dass Agero leidet!, dachte er. Shiro wusste, dass er hier nicht so schnell weg kam. Vor allem nicht mit Agero. Und alleine konnte und wollte der Junge nicht fliehen. Dennoch fühlte er sich unwohl in James' Gegenwart. Er wünschte, er würde einen Weg zur Flucht finden. Shiro nahm sich vor, sobald wie mögclich mit Agero zu sprechen.

James schleppte den Jungen hinter sich her ins Badezimmer. "Wasch dich ordentlich, ich warte draußen auf dich. Du hast heute noch ein wenig mehr zu tun." Er ging hinaus und schloss die Tür. Heute würde er mit einigen seiner Verbündeten feiern, dass er Agero gefangen hatte. Der Oyabun war hilflos, er würde später nach oben geschafft werden um mit anzusehen wie sich die Gäste an seinem Sklaven vergingen bevor er selbst schließlich an der Reihe war. Das würde eine Genugtuung für James werden, das stand fest.

Shiro stieg in die Duschkabine. Während er das warme Wasser über seinen Körper fließen lies, entspannte er sich für ein paar Sekunden. Doch dann dachte er an James und seine Worte. Der Junge resignierte. Im Moment wusste er nicht, wie er und Agero hier weg kamen. Sein Herz raste vor Angst. Würden sie für immer hier gefangen sein? Er schluckte schwer. Nichts würde er lieber tun, als mit Agero zu fliehen, doch nur wie?

hmmm hättest du was dagegen wenn jemand die zwei befreit?
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Agero saß in seinem Kellerraum fest und starrte die ganze Zeit schon die Wand an. Seine Gedanken waren ständig bei seinen Leuten oder bei Shiro der dort oben sein Leben für ihn zu riskieren schien. Er wünschte sich so sehr den Jungen wiederzusehen, er wusste nicht einmal ob er noch lebte. Doch nach einigen Tagen die ihm wie eine Ewigkeit vorkamen, öffnete sich die Tür wieder und eine Wache kam herein. Normalerweise bekam er von einem merkwürdig kleinen und dürren Mann etwas zu trinken und ein wenig Brot, aber dieses Mal schien sich tatsächlich etwas zu ändern. Die Wache packte ihn, löste die Fesseln und zerrte ihn aus dem Zimmer.

Nee hätte nichts dagegen^^


Bald war er fertig mit der Dusche und trat aus der Kabine. Er atmete tief durch. Dann öffnete er die Tür und trat aus dem Badezimmer. Er sah still zu Boden. Shiro wagte es nicht, James anzusehen. Er hasste ihn für das, was er Agero und ih antat...sie litten und das nur wegen James. Er wartete leise. Liebend gerne hätte er ihn gefragt, was er vor hatte mit ihnen, doch er blieb leise.

Agero wurde von dem Schrank in ein Badezimmer gezerrt, ausgezogen und unter eine eiskalte Dusche gestellt. Der Halbjapaner musste sich zusammenreißen um nicht laut aufzuschreien, er biss die Zähne zusammen und knurrte nur wütend als er nur eine Hose zugeworfen bekam. Leise fluchend zog er sich an und wurde dann von dem Kerl hinunter in dem Speisesaal gezerrt und an eine Säule gefesselt. Geschockt sah er zu wie James Shiro in den Saal zerrte. Er hatte eine grobe Ahnung was passieren würde. "Du Bastard..."

Shiro erblickte Agero. Sein Blick hellte sich auf und er lächelte ahnungslos. Er hoffte, dass nun alles gut werden würde. Noch ahnte er nichts von James' Plan. Er vergaß die Worte des Mannes. Seine Augen huschten über seine Gestalt, suchten nach Wunden, um James anzubrüllen zu können, sollte er welche finden. Dann wandte er sich James zu. Er wollte etwas sagen, blieb dann jedoch leise.

James grinste den Gefesselten nur spöttisch an. "Freu dich doch, dass du zusehen darfst wie er für das benutzt wird, wofür er hier ist... und danach bist du an der Reihe...",antwortete er auf Ageros Beleidigung seelenruhig. Er ließ die Beiden allein und ging sich für das Festessen umziehen.

Agero sah Shiro hilflos an und seufzte dann leise. "Ich wünschte ich könnte etwas tun... aber es ist so gut wie unmöglich mich zu befreien. Vielleicht ergibt sich später eine Gelegenheit. Wer weiß das schon..."

Shiro legte den Kopf schief. "Gebt Ihr etwa schon auf?" Er überlegte. Shiro wusste im Moment leider auch keinen Fluchtplan. Shiro seufzte. "Kommt schon! Es muss einen Weg hier raus geben...Es MUSS einfach!" Er klang verzweifelt. "Wenn wir nur jemand finden würden, der uns helfen würde. Gegen Bezahlung meinetwegen!"