RE: Integrity - 12

Levin
Auf einmal kam er auf mich zu und drängte mich gegen die Wand. Etwas erschrocken weiteten sich meine Augen. Damit hatte ich nun nicht gerechnet. Er wollte es mir besorgen? Das konnte er doch unmöglich wahr meinen. Als ob er das tun wollen würde. Aber ob er es nun ernst meinte oder nicht: er schaffte es, mir Angst einzujagen. Nicht mal Marko war hier, um mich irgendwie vor diesem Riesen zu schützen. Ich war zwar nicht schwach, aber doch um einiges unterlegen gegenüber von diesem Tier. Noch dazu wollte ich lieber noch etwas warten, bis ich mich von ihm vögeln lassen wollen würde. Auf Schmerzen konnte ich gerne verzichten.
Nachdem ich mich endlich wieder gefasst hatte, drückte ich ihn bestimmt von mir. ,,Ne...nein...tu einfach nur das...das...was ich dir sage.", sagte ich, wobei ich es nicht verhindern konnte, dass meine Stimme etwas zitterte.

"Wieso? Ich dachte, das wolltest du?", grollte Xander und stemmte sich mit beiden Armen links und rechts von Levins Kopf an die Wand. Mit seinem nackten Oberkörper und dem wilden Blick konnte er einem Angst machen.
"Dass ich dich ficke, bis du nicht mehr kannst? Ich weiß aber nicht, ob ich mich zurückhalten kann, weißt du? Vielleicht mach ich am Ende noch was kaputt?"

Levin
Seine Worte ließen es mir eiskalt den Rücken runter laufen. Ob es eine gute Idee war, den Muskelprotz einfach so hier drinnen zu haben, ihn zu provozieren und hier alleine mit ihm zu sein? Ich musste mich wirklich beherrschen, um ruhig zu bleiben und nicht komplett die Würde zu verlieren. ,,Stopp. Das...das will ich nicht. Meinen Arsch brauch ich noch. Außerdem habe ich dir gesagt, dass du zärtlich sein sollst.", gab ich zurück, wobei der letzte Satz leiser war. Ich hoffte, er würde seine Worte nicht in die Tat umsetzen.

Xander wusste, dass es falsch war. Er wusste, dass er sich in Schwierigkeiten brachte, dass ihn Levin bezahlen lassen würde. Levin würde sich vermutlich furchtbar rächen, doch im Augenblick war ihm das alles egal. Der kleine Möchtegern-Fuckboy bekam, was er verdiente. Xander griff Levin ins Haar und biss ihm groß in die Halsseite, wo er ihm einen gut erkennbaren Knutschfleck verpasste, während seine Hand forsch unter dessen Shirt wanderte.
"Ich knall dir das Hirn raus, du Bitch!"

Levin
Blanke Panik ergriff mich, als er sich plötzlich über mich hermachte. Er zog an meinen Haaren und biss mir schmerzhaft in den Hals, was mich einen erschrockenen Schrei ausstoßen ließ. Was war jetzt nur los? Warum tat er das? Bevor ich auch nur ein Wort dazu sagen konnte, da steckte er mir auch noch seine große Hand unter mein Hemd und betatschte mich. Seine folgenden Worte setzten noch ein oben drauf, was mich erzittern und handeln ließ. Ich wehrte mich gegen ihn und schlug so stark ich in diesem Zustand konnte gegen Xanders Brust. ,,Lass mich! Du stehst doch überhaupt nicht auf Kerle!", zischte ich ihm zu und wollte, dass er jetzt einfach von mir abließ.

"Tja, was soll ich sagen? Ich bin ein wildes Tier und Loch ist Loch", grinste er und warf Levin seine eigenen Worte um die Ohren. Ohne weiter Zeit zu vergeuden, griff er an Levins Hosenbund und machte anstalten, ihn herunter zu reißen.

Levin
Der hatte doch einen Knall! Wollte der mich jetzt ernsthaft vergewaltigen?! Er zerrte an meinem Hosenbund und ich hielt ihn krampfhaft fest, damit er mir meine Hose nicht auszog. ,,Bitte...lass...lass mich...du.. ich lass dich gehen... hörst du?...Nur hör auf!", wimmerte ich nun. Ich vertraute ihm nicht. Ich wollte nur, dass er verschwand und mich in Ruhe ließ, auch wenn das bedeutete, dass ich ihn selbst nicht mehr benutzen konnte, wie es mir beliebte.

"Oh, jetzt tu nicht so als hättest du das nicht eh die ganze Zeit gewollt!", grollte Xander, der Levin an die Wand presste und sich selbst die Hose runterzog. Er küsste den Jungen grob und pinnte seine Arme an die Wand hinter sich, während er seinen nackten Körper an ihn presste. Er grub seine Zunge zwischen die Lippen des Jungen und eroberte dessen Rachen stöhnend, während er die Jacke Levins abstriff.

Levin
Nicht mal jetzt, wo ich ihm die Freiheit schenken wollte, stoppte er. Anscheinend wollte er sich jetzt an mir rächen. So hatte ich mir das jedenfalls nicht vorgestellt. Schon gar nicht gewollt. Er drückte mich trotz meiner Gegenwehr mit seinem entblößten Körper gegen die Wand. Auch seine Küsse, die ich erst vor ein paar Tagen von ihm verlangte, erregten in mir keine Freude, sondern eher Abscheu. Ich wollte, dass es hier endete und nicht mehr weiter ging. Meine Hände hielt er an die kalte Wand gepresst, sodass ich stattdessen versuchte, ihn mit ein paar Tritten loszuwerden. Aus dieser Position erwischte ich ihn nur leider nicht wirklich. ,,Hör aus!", schrie ich ihn panisch an. In dieser Zeit steckte er mir seine Zunge in den Hals. Ohne lange zu fackeln, biss ich zu. Das hatte er jetzt davon. Hoffentlich würde ich es nur nicht bereuen...

Augenblicklich ließ Xander von ihm ab. Er grinste, keuchte schwer und fuhr sich mit dem Handrücken über die Zunge. Bluttete nicht. Gut.
Sein schiefes Grinsen wollte nicht verschwinden.
"Verträgst wohl keinen Spaß, hm?", wollte er wissen. Doch sie beide wussten, dass er sich gerade so beherrscht hatte.

Levin
Gott sei Dank löste er sich endlich von mir. Ich wartete schon darauf, dass er mich nun schlagen würde. Doch stattdessen grinste er mich nur an und wollte wissen, ob ich keinen Spaß vertragen würde. Da bin ich wohl gerade noch so davon gekommen. Ich sollte nur nichts unüberlegtes sagen, sonst würde das noch ziemlich schlimm für mich enden. Anstatt jedoch etwas zu sagen, versuchte ich das einzig richtige zu tun. Zu fliehen. Da er von mir abgelassen hatte, nutzte ich diese Gelegenheit und schlüfpte an ihm vorbei, verließ das Bad, rannte zur Haustür... und stolperte über meine eigenen Füße...

"Mann, entspann dich!", knurrte Xander, lachte jedoch, als sich Levin auf die Fresse legte. Er hatte sich inzwischen wieder angezogen und schulterte die Tasche. "Ich verschwinde."
Jedenfalls dachte er sich das so. Letztendlich war er immer noch genau in Levins Hand, der nur noch verstehen musste, dass ihm Xander eigentlich nichts anhaben konnte. Innerlich, auch wenn er es nicht zeigte, war Xander nervös. Hatte er ihn jetzt sauer gemacht?

Levin
Ich starrte ihn einfach nur stumm an, als er lachte und letztendlich verschwand. Ich zitterte noch immer am ganzen Leib und blieb noch lange nachdem die Tür ins Schloss gefallen ist, am Boden liegen. Sollte ich ihn in Ruhe lassen? Ich hatte mit dem Feuer gespielt und mich beinahe daran verbrannt. Ich sollte esnicht nochmal herausfordern. Oder? Obwohl ich Angst hatte, fühlte ich mich noch elender, weil er meine Würde angegriffen hatte. Das würde er noch bereuen. So leicht würde ich ihn nicht davon kommen lassen. Ich würde seinen Ruf zerstören, ihn selbst zerstören, sodass er sich vor mir auf die Knie wirft und um Gnade bettelt. Mein Entschluss stand fest. Marko war nicht sonderlich begeistert davon, doch ich würde dem lieben Xander meine Macht demonstrieren müssen. Ich bearbeitete die erste Aufnahme von diesem Idioten, sodass nur er darauf zu identifizieren war. Dann brannte ich sie auf eine CD und sandte sie an den Chef von Xander.

"Verpiss dich, du Schwuchtel!"
Xander wusste nicht, was in ihn gefahren war. Das Arschloch setzte ihn einfach vor die Tür! Verwirrt und wütend - und wieder ohne Job - stand er auf der Straße und wusste nicht weiter. Langsam gingen ihm die Ideen aus.
"Ich glaubs nicht", keuchte er, als ihm Levin auffiel, der ihn von einer Seitenstraße aus angrinste. "Du warst das!?"

Levin
,,Ich war was?", fragte ich unschuldig. ,,Ich habe nichts getan. Ich dachte nur, vielleicht würde dein Chef gerne die Wahrheit über dich erfahren. Was du Krankes in deiner Freizeit treibst, kann ich ja nicht beeinflussen.", fügte ich hinzu. ,,Sonst noch was? Ich habe noch was vor.", fragte ich ihn und schenkte ihm einen ungeduldigen Blick. Er würde sicherlich keinen Job mehr bekommen, solange ich ihn schlecht darstehen lassen konnte.