RE: You Belong To Me - 8

-Varan-

Wie erwartet, peinigte der Schmerz Raziel ebenso wie mich. Nach einer Minute hatte ich die Energie schließlich aufgebracht und ich betrachtete Raziel. Als der Engel zu schwanken begann, legte ich einen Arm um seine Hüfte. "Hiergeblieben", sagte ich leise und konzentrierte mich auf Raziels Gefühle, an denen ich mich stärkte. Ich packte ihn am Schopf und küsste ihn. "Jetzt hast du genug gebüßt", fand ich und hob Raziel kurzerhand hoch, um ihn zum Bett zu tragen. Dort legte ich ihn behutsam ab und kuschelte mich an seine Seite. Bevor ich den Engel weiter beanspruchen konnte, musste dieser sich erst einmal wieder erholen. Zärtlich strich ich über seinen Oberkörper und musterte dabei sein Gesicht. "Geht es mit den Schmerzen?", fragte ich ihn nach einer Weile. Dann kam mir eine hervorragende Idee. Ich grinste heimtückisch. "Ich hätte da eine Salbe... Mit der könnte ich die Schmerzen lindern", bot ich ihm an.

Raziel

Ich hätte nie für möglich gehalten, dass mich Schmerzen so fertig machen könnte, doch ich war froh, dass Varan mich hochgehoben hatte. Viel länger hätte ich mich nicht auf den Beinen halten können. Ich ließ mich zum Bett tragen, duldete, dass er sich neben mich legte und sich an meine Seite kuschelte. Meine Augen schlossen sich für einen Moment. Ich musste unbedingt schnell wieder zu Kräften kommen. Als Varan mir anbot, meine Schmerzen durch eine Salbe zu lindern, blickte ich wieder zu ihm. Ich suchte nach Worten. Ich wollte vor Varan keine Schwäche zeigen, doch eine Salbe, um meine Schmerzen zu vermindern wäre wirklich nicht so schlecht. Schließlich nickte ich erschöpft. „Keine schlechte Idee…“ stimmte ich ihm zu. In Gedanken versunken musterte ich den Dämon erneut. Er war so schön. Warum war das Schicksal nur so ungerecht? Warum waren wir dafür bestimmt, niemals glücklich werden zu können. Oder konnten wir dies doch? Jaa…klar, dachte ich ironisch. Ein Engel, der mit einem Dämon zusammen ist. Es war einfach nicht möglich. Wir konnten niemals miteinander leben. Es war allein schon eine Sünde, mit ihm zu reden und bei ihm zu sein. Warum war alles nur so unfair?

-Varan-

Raziel ging auf mein Angebot ein, was mich innerlich frohlocken ließ. Mein Engel würde gleich Augen machen. Denn die Salbe, die ich im Sinn hatte, war keine gewöhnliche schmerzlindernde Salbe. Oh nein. Ich ging zu meinem Nachtschränkchen und öffnete die Schublade. Da lag die Salbe, welche eine erregende Wirkung ausübte, wenn man genügend auf den entsprechenden Stellen am Körper einwirken ließ. Gleich würde es Raziel deutlich besser gehen und er würde nur noch daran denken können, befriedigt zu werden. Dabei würde ich ihm gern helfen.
Großzügig schmierte ich die Salbe auf seine Brust, auf die Innenseiten seiner Beine, um seinen Schritt herum sowie an seiner Rosette. Verführerisch sah ich Raziel an. "Kennt ihr Engel Aphrodisiaka?", fragte ich ihn neugierig und legte die Salbe beiseite. Mal sehen, wie lange es brauchen würde, bis Raziels Atem schneller ging und ihm heiß wurde.

Raziel

Varans Hände waren schön warm. Anders, als ich es von einem Dämon erwartet hätte. Es war angenehm, von ihm berührt zu werden. Ich sah ihn wieder an. „Aphro-was?“ fragte ich verwirrt. Nein, so etwas kannten wir Engel nicht. Es war bestimmt etwas von den Menschen. Auch, wenn wir ihre Nahrung zu uns nehmen können, hieß es nicht, dass wir ihre Welt sonst kannten. Dämonen waren da anders. Manche von ihnen hielten sich gerne auf der Erde auf, verbrachten Zeit bei den Menschen.
Zudem war ich erst ein paar Mal auf der Erde gewesen, meistens, wenn Zaphikel mich mitnahm und dies geschah nicht oft, da der Krieger mich vor ‚fremden Einflüssen‘ schützen wollte. Egal; ich sah Varan fragend an. Und dann geschah es auch schon; mir wurde warm- nein…heiß. Mein Atem und mein Herzschlag beschleunigte sich. Was war los mit mir? Verdammt; ich musste hier weg. Ich brauchte eine kalte Dusche oder so. Aus irgendeinem Grund war ich erregt. Nein, Varan durfte mich so nicht sehen. „W-was hast du getan?“ stammelte ich, wartete auf keine Antwort. Schnell erhob ich mich. Ich brauchte wirklich eine Dusche. Jetzt! Hektisch sah ich mich um. War das die Schuld der Salbe? Warum tat Varan das? Wollte er mich demütigen?

-Varan-

"Aphrodisiaka", wiederholte ich. "Ein Aphrodisiakum ist ein Mittel, was die körperliche Lust erhöht. Die Libido... Du bist scharf auf Sex", fasste ich es grob zusammen.
Das Mittel begann schon bald zu wirken. Allerdings wurde Raziel ein wenig panisch. Ich stand auf und hielt ihn davon ab, zu flüchten.
"Hiergeblieben. Bleib ganz ruhig. Ich hab das nicht gemacht, um dich zu ärgern." Gut, dass war jetzt ein klein wenig gelogen, aber ich hatte es wirklich nicht nur deswegen gemacht. "Ich wollte einfach, dass du dich entspannst. Und, dass du dich fallen lässt, wenn ich zum Beispiel das hier mache."
Auf einmal lag seine Hand in seinem Schritt und ich begann, Raziels Glied zu massieren. "Genieße es, Raziel... Es gibt so viele Formen von Lust und ich will dir gern zeigen, dass man nicht nur durch Schmerz Lust empfinden kann. Obwohl ich es schon sexy finde, wenn du vor Schmerz und Lust gleichermaßen schreist..."
Dann küsste ich Raziel. Besitzergreifend schob ich meine Zunge in seinen Mund, während ich ihn gleichzeitig Richtung Bett schob. Als ich auf ihm lag, löste ich mich von ihm, nur um mich seinen Brustwarzen zu widmen. "Spürst du es, Raziel? Wie die Hitze von dir Besitz ergreift und sich nach mehr Berührungen von mir sehnt?", raunte ich und ließ meine Zunge über eine seiner Knospen kreisen.

Raziel

Ich sah Varan verlegen an, dann keuchte ich auf. Seine Berührungen taten so gut. Varans Worte hallten in meinem Kopf. Lust erhöhen...ich keuchte erneut auf. Ich solle es genießen...meinte er das ernst? Verflucht, dieses Mittel machte mich ganz heiß- und Varans Berührungen machten es noch schlimmer. Warum wehrte ich mich so gegen ihn? Mein ganzer Körper schrie danach, ihm nachzugeben.
Ich musste zugeben, Varan wusste, wie man jemanden verführte. Ich wollte ihm gehören! In diesem Moment zählten nur wir beide!
Meine Lust wurde immer größer. Nur leise hörte ich seine Worte. Ich beschloss, ihm zu gehorchen und das alles zu genießen. Dies fiel mir erstaunlicherweise sehr leicht. Ein leichter Rotschimmer lag auf meinen Wangen, verlegen blickte ich weg. Würde Varan sich nun über mich lustig machen? Ich hatte Angst, verspottet zu werden.
Als er sich meinen Brustwarzen widmete, konnte ich ein erregtes Stöhnen nicht unterdrücken. Ja, er hatte Recht, alles in mir sehnte sich nach mehr- viel mehr! Doch...wäre 'mehr' nicht auch Sex? War ich dazu schon bereit? Warum denn nicht? Ich vertraute Varan, auch, wenn ich ihn kaum kannte. Er würde mir nicht wehtun, nicht mehr tun, als das, worum ich ihn bat. Ich wollte ihn bitten, weiter zu gehen, doch ich fand keine Worte. Erneut keuchte ich auf.

-Varan-

Raziels Stöhnen war Musik in meinen Ohren. Ich gab mir die größte Mühe, um ihm weitere solcher Laute zu entlocken. Und nach und nach wuchs auch Raziels Erektion. Ich verwöhnte Raziel an den unterschiedlichsten Stellen seines Körpers, erkundete ihn mit meinen Lippen und meiner Zunge. Und ich sah, wie er sich nach Erlösung sehnte. Die Spitze seines Glieds gab bereits die ersten Lusttropfen ab. Aber so schnell gewährte ich ihm seine Erlösung nicht. Ich hörte abrupt auf und lehnte mich seufzend zurück. Dann spreizte ich anzüglich die Beine. "Komm, mein Engel. Verwöhn mich jetzt mit deinem Mund. Das hast du letztes Mal wirklich gut gemacht", forderte ich ihn auf.

Raziel

Varans Worte ließen mich wieder erröten. Mein Herz schlug automatisch schneller. Er hatte mich gerade gelobt. Mich machte dies sehr stolz. Ich hätte nie gedacht, dass ich einen Dämon so mögen könnte. Ich riss mich zusammen, dann kniete ich mich gehorsam vor Varan. Wie letztens nahm ich sein Glied in den Mund und begann ihn zu befriedigen. Dieses Mal war ich bereits mutiger und zeigte nun keine Scheu, ihn zu berühren. Ich hoffte, dass es ihm auch heute gefiel. Ich genoss es sogar- etwas, dass ich niemals für möglich gehalten hätte. Von unten her sah ich Varan an. Mochte er dies? Oder tat er nur so? Oh Gott…wie gelang es ihm nur, mich so sehr zu verwirren? Meine Gefühle drehten sich in meinem Kopf, ich zwang mich, mir nichts anmerken zu lassen.

-Varan-

Ich ließ Raziel einfach machen. Ich sagte ihm nicht, was ich gut fand und was nicht. Das sollte er schon selbst herausfinden, indem er meine Körperreaktionen genau beobachtete. Schon bald waren die deutlich zu erkennen. Und auch zu hören. Ich stöhnte vor Lust und konnte es mir irgendwann nicht verkneifen, meine Hand auf Raziels Kopf zu legen und ihn ein wenig zu dirigieren. Einige Male drückte ich ihm meinen Schaft tief in den Rachen. "Ja... schluck ihn schön tief, mein Engel...", murmelte ich und erhaschte einen Blick auf Raziels eigene Erregung.
"Sag mir, Raziel... Wünschst du von mir, dass ich dich nehme? Soll ich dir deine Jungfräulichkeit rauben?", fragte ich ihn interessiert.

Raziel

Wenn ich mir Varans Reaktionen richtig deutete, genoss er meinen Blowjob. Ich nahm sein Glied ganz in den Mund, dann kam er. Wie das letzte Mal schluckte ich seinen Samen und sah ihn dann an. Ich errötete erneut. Hatte er Recht? Wünschte ich es mir? „Ja…“ sagte ich leise und sah verlegen weg. „Das wünsche ich mir…“ Ich ahnte, dass er wollte, dass ich meinen Wunsch aussprechen würde.

„Ich wünsche mir, dass Ihr mich nehmt!“ sprach ich den Wunsch schließlich aus. Ich war aufgeregt und nervös. Immerhin wusste ich nicht, was genau auf mich zu kam. Ob es ihn störte, dass ich noch Jungfrau war? Oder war es ihm egal?

-Varan-

Raziel schluckte meinen Samen, ohne dass ich ihn dazu auffordern musste. Lobend tätschelte ich seinen Kopf. Und dann sprach er ohne zu zögern seinen Wunsch aus. Meine Augen leuchteten dämonisch rot auf und ich lächelte. "Ich wünsche es mir auch... Ich will dich spüren, Raziel", raunte ich ihm zu. Mein drittes Auge erschien, denn ich hatte mich für das Opfer entschieden, welches der Engel mir für seinen Wunsch geben sollte. "Leg dich hin", forderte ich ihn auf. "Und breite deine Flügel aus."
Raziels majestätische Schwingen auf meinem Bett. Das sah schon sehr heiß aus. Und gleich würde ich diesen Anblick noch heißer machen.
"Für deinen Wunsch opferst du mir deine Reinheit", sagte ich und strich zärtlich über seine Flügel. Nach und nach färbten sie sich immer schwärzer bis keine einzige weiße Feder mehr zu sehen war. Ich lächelte Raziel an. "Schwarz steht dir... Jetzt, Raziel, bist du kein Engel mehr. Und durch deinen Wunsch kannst du trotzdem unbemerkt in den Himmel. Ist das nicht wundervoll?"
Ich beugte mich vor und betrachtete Raziel. Er war so erregt, dass es keine weitere Vorbereitung mehr bedurfte. Außerdem mochte Raziel es sowieso rauer, das hatte ich im Gefühl. Ein wenig Schmerz würde seine Lust nur noch mehr befeuern. "Mit deiner wundervoll verdorbenen Seele, Raziel, kannst du deine Sünden im Himmel ausbreiten. Freust du dich schon darauf?", fragte ich ihn und drang im nächsten Moment mit einem Ruck in ihn hinein. "Du bist jetzt mehr Dämon als Engel...", sagte ich und begann mit kräftigen Stößen, ihn mir zu nehmen. "Du bist ein wundervolles Geschöpf. Und du gehörst allein mir. Gemeinsam, Raziel, können wir so viel erreichen. Ich werde dir alle deine Wünsche erfüllen." Hungrig küsste ich ihn.

Raziel

Was sagte er da? Ich war…verdorben? Wollte ich das überhaupt? Nun war es sowieso egal, denn mein Wunsch war ausgesprochen und das Opfer überbracht. Was würde nun aus Zaphikel werden? Was, wenn er irgendwie von meinen Taten erfuhr? Doch wie sollte er davon erfahren? Durch meinen Wunsch war ich für die Engel immer noch rein und unberührt. Ich stöhnte erregt auf, als Varan in mich eindrang. Ich erschauderte ein wenig, als Varan sagte, dass ich nur ihm gehörte. Aber gehörte ich denn nicht auch Zaphikel? Er war doch mein Meister, oder nicht? Varan erwartete doch nicht wirklich, dass ich Sünden im Himmel verbreiten würde, oder doch? Ich wollte keinen Engel wehtun oder in Gefahr bringen. Das verschwieg ich jedoch noch. Varan konnte mich doch nicht zu so etwas zwingen, hoffte ich zumindest. Schlimm genug, dass ich mehr Dämon als Engel war. Als Varan mich küsste, erwiderte ich den Kuss vorsichtig. Ich kam mir immer noch unerfahren vor…unerfahrener als Varan zumindest.
Ich spürte, wie er in mich stieß. Es fühlte sich unglaublich an. Es war schöner und intensiver, als ich jemals gedacht hätte. Aus den Augenwinkeln sah ich meine nun schwarzen Flügeln. Ich musste mich später im Spiegel betrachten. Immerhin wusste ich nicht, wie sie mir standen. Ich wollte später wissen, ob Varan Recht hatte und ich gut aussah. Früher hatte ich immer gedacht, dass ich ewig als Engel leben würde, doch der Gedanke, nun zum Teil ein Dämon zu sein, machte mir seltsamerweise nicht wirklich viel aus- im Gegenteil. Es fühlte sich irgendwie gut an, denn nun hatte ich die Chance mit Varan zusammen sein zu können. Wenn er es überhaupt wollte. Ich sah dem Dämon in die Augen, hob die Hand und legte sie sanft auf seine Brust. Anders als zuvor, zog ich sie nicht sofort zurück. Meine Augen schlossen sich flüchtig und ich genoss die Berührungen von Varan. Ich wünschte, dieser Moment würde nie vergehen.

-Varan-

Raziel sagte nichts zu meinen Worten. Zu sehr lenkten ihn seine Gefühle ab, die sich teilweise widersprachen. Da war Freude darüber, langsam zum Dämon zu werden. Aber auch Furcht vor dem, was ich getan hatte und was für Folgen das haben könnte. Nun, bald würde Raziel nicht mehr so denken. Die Sünden auf seinen Flügeln würden sich in sein Herz fressen. Dann waren Engel sein Feind. Eine Beute, mit der man spielte. So wie ich mit Raziel gespielt hatte. Ich war mir nicht sicher, ob ich immer noch mit ihm spielte. Denn gerade fühlte sich das alles hier zu schön an für einen einfachen Spaß.
Ich verstärkte meine Stöße. Gleichzeitig umspielte meine Zunge Raziels und eine Hand griff nach seiner Erektion, um sie zusätzlich zu massieren.

Raziel

Ich wusste immer noch nicht, ob Varan es ernst mit mir meinte, doch im Moment war es mir gleich. Ich ließ mich von ihm verwöhnen, spürte, wie er härter zustieß. Ja, es tat weh, doch auf der anderen Seite fühlte es sich gut an- verboten gut! Auch, wenn Varan nur mit mir spielte, war dies ein Spiel nach meinem Geschmack. Seine ganze Taten waren so dominant. Mir gefiel es, sehr sogar. Im gleichen Augenblick überkamen mich Zweifel. Was tat ich da, verdammt? Ich ließ mich von einem Dämon nehmen und es machte mir Spaß! Das durfte ich nicht zulassen. Ich wollte ihn anflehen, aufzuhören, doch wieder küsste er mich. Dieser Kuss machte meinen ganzen Widerstand zunichte. Was sollte ich nur tun? Ich erwiderte den Kuss sofort und ohne zu zögern. Als wir uns kurz voneinander lösten, stöhnte ich auf, als er mein Glied massierte. Obwohl sich ein Teil von mir gegen meine Gefühle wehrte, konnte ich nichts tun. Viel zu tief war ich in meiner Leidenschaft und diesen irrsinnigen Gefühlen gefangen.

-Varan-

Ich verwöhnte Raziel noch eine ganze Weile weiter, dann löste ich meinen Kuss und entzog mich ihm. Lächelnd musterte ich ihn. Mit diesen geröteten Wangen sah Raziel noch viel hinreißender aus. Ich legte mich auf den Rücken und winkte Raziel zu mir. "Reite mich, mein schöner dunkler Engel", schnurrte ich und konnte es kaum erwarten, mich erneut in Raziels heißer Enge zu versenken.