RE: Model gesucht - 7

Kay keuchte laut auf. Er hatte die Augen wieder geöffnet und sah ihn fasziniert an. Er ist wunderschön...dachte er und strich ihm über die Brust. Seine Wangen waren gerötet und er drängte sich enger an ihn. Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Wie würde es nun weitergehen zwischen ihnen? Würden sie ein Paar sein? Oder waren sie noch immer Chef und Angestellter? Bei dem letzten Gedanken zog sich sein Herz zusammen. Er wollte mit ihm offen zusammen sein können. Egal...seine Gedanken kehrten in die Gegenwart zurück. Jetzt im Moment war er glücklich und keiner konnte ihm diese Gefühle nehmen.

Jaryth machte sich keine Gedanken darüber was sie nun füreinander waren. Er genoß den Moment so wie er war. Seine rechte Hand legte sich um Kays Glied, und begann es im Rhythmus der Stöße zu massieren. Er wollte sichergehen, dass er auch kam. Ob sie danach ein Gespräch haben würde oder nicht, das interessierte ihn gerade nicht. "Du bist wirklich wundervoll eng.." raunte er mit tiefer und rauer stimme, während er sich vorbeugte und begann etwas fester in ihn zu stoßen

Kay spürte, dass er bald kommen würde. Er genoss die Stöße des Künstlers und lächelte glücklich. Den jungen Mann freute es, dass Jaryth zufrieden wirkte. Ich könnte mich daran gewöhnen...dachte er erregt. Diese Gefühle sind großartig.
Kay schmiegte sich zaghaft enger an ihn. Jaryth war angenehm warm. Er wollte ihm nahe sein. So nahe es ging.

Jaryth genoß ihren Sex noch einen Moment, bevor er noch etwas zulegte und sie beide an den Rand trieb, er kam bei einem der stärkeren Stöße und erschauderte, während er Kay weiter pumpte. Die Augen hatte er geschlossen, während er den Orgasmus genoss und sich nur noch langsam in ihm bewegte.
Erst nach einigen Momenten öffnete er die Augen wieder und sah zu Kay hinab.

Auch Kay kam und genoss seinen ersten Orgasmus. Er sah ihn atemlos an. "Das war...unglaublich!" keuchte er. Er lächelte glücklich, dann musterte ihn unsicher. Er wollte ihn fragen, wie es jetzt weiterging, doch kein Wort entkam ihm. Er wusste nicht, wie er ihn dies fragen sollte. Einfach "hey, sind wir jetzt ein Paar?" zu sagen, erschien ihm unangebracht. Was sonst? Einfach abwarten? Er hatte Angst vor seiner Reaktion. Und so wartete er schweigend und still ab.

Jaryth lies sich neben ihn fallen, nachdem er rausgezogen hatte. Er zog das Kondom ab, und warf es in den Mülleimer neben dem Bett. Zufrieden brummend streckte er sich und schloss die Augen. "Das war wirklich unglaublich." stimmte er dem jüngeren zu und schielte zu ihm. dann griff er einfach nach ihm und zog ihn auf seine Brust. Er mochte es nach dem Sex beieinander zu liegen. Doch sein Herz schlug nicht schneller als sonst auch. Er hatte keine Gefühle für Kay, woher auch? So hals über Kopf hatte er sich schon lange nciht mehr verliebt. Es dauerte eben länger bei ihm

Erschöpft kuschelte er sich an ihn. Er streichelte in Gedanken versunken über seine Brust. Er spürte den Herzschlag des Künstlers und schloss die Augen. Er hatte bemerkt, dass Jaryths Herzschlag ruhig und regelmäßig war. Also doch nur ein One-Night-Stand?! Er zuckte leicht zusammen. Es tat weh, doch er gab sich Mühe, sich nichts anmerken zu lassen. Er seufzte leise. Es würde alles sein wie normal. Er war ein Model...mehr nicht. Doch dies war okay. Denn Kay war es nur wichtig, in seiner Nähe sein zu dürfen.
Was hatte er sich eigentlich gedacht? Dass er einfach so geliebt wurde? Ja, er mochte Jaryth. Aber er war noch jung und konnte seine Gedanken noch nicht so gut kontrollieren.
Und so entschloss sich Kay, den Sex nicht anzusprechen...und sein "Ich liebe dich!" würde er ebenso nicht gestehen.

Jaryth hatte einen Arm um ihn gelegt und streichelte sachte seinen Oberarm. Er hatte die Augen noch geschlossen, während er so da lag. Trotzdem fragte er "Geht es dir gut? Tut dir irgendwas weh?" schließlich war das noch immer sein erstes Mal gewesen und er wollte sicher gehen, dass es ihm gut ging. Kay war ihm schließlich nicht egal. Der Künstler öffnete nun ganz die Augen und sah an die Decke. Er spürte Kays schnellen Herzschlag auf seiner Haut und konnte sich gut denken, woher das kam. Aber auch er behielt seine Gednaken für sich. Er wollte ihn nicht verletzen.

"Alles okay..."murmelte Kay. Er hielt die Augen geschlossen. "Ich bin müde...sollte wohl schlafen..." Seine Stimme klang...fremd, selbst für ihn. Er wagte es nicht, die Augen wieder zu öffnen. "Du solltest auch schlafen...morgen sollten wir mit dem Bild fertig werden, meinst du nicht?" Zögernd öffnete er doch die Augen. Würden sie morgen überhaupt weiter machen? Oder hatte Jaryth genug von ihm?

Jaryth seufzte erleichtert und sah ihn sich an, wie er mit geschlossenen Augen da lag. "Dann schlaf..." er lächelte leicht und drückte ihn noch einmal an sich. "Ja, lass uns morgen weiter machen..." hacuhte er und küsste ihn wie in einer alten Gewohnheit auf den Kopf, ehe er sich langsam löste. "Entschuldige.. ich.. geh noch mal rauchen." er setzte sich auf und sah noch einmal zu ihm runter. Dann beugte er sich zu ihm, und küsste ihn sachte auf die Lippen, während er ihm die Decke über den Körper zog. "Schlaf dich ruhig aus." er lächelte leicht, dann stand er auf und ging nackt aus dem Zimmer, um seine Zigaretten zu suchen.

Doch er fand keine Ruhe. Unruhig drehte er sich hin und her. Ihm fiel wieder ein, wie Jaryth ihn 'naiv' genannt hatte. Störte den Künstler dies? Würde er ihn mehr mögen, wenn er sich nicht wie ein kleines Kind benahm? Gab es überhaupt Hoffnung darauf, geliebt zu werden? Er riss die Augen auf. Kay setzte sich auf. Er wollte doch nur, dass seine Gefühle erwidert wurden. Er schluckte schwer. Sollte er den Künstler ansprechen? Nein, schlechte Idee... Kay fuhr sich durch die Haare. Es war zum Verzweifeln. Er fasste einen Entschluss; er würde aufhören, sich kindlich zu benehmen. Immerhin war er ein Mann. Zwar jünger als Jaryth, aber dennoch war er Erwachsen.

Jaryth blieb an dem Geländer stehen und steckte sich eine Zigarette an. Er wollte Kay nicht beim schlafen stören, weshalb er für die Zigarette hier blieb. Erst danach wand er sich um und ging zurück ins Schlafzimmer. Dort entdeckte er, dass Kay noch wach war. Sachte hob er die Dekce an, und legte sich ohne zu zögern zu ihm. Erneut zog er ihn zu sich. "Kannst du nicht schlafen?" wollte er wissen und schloss bereits die Augen, da er doch sehr müde war. Aber er wollte sicher gehen, dass sein Gast auch genügend Schlaf bekam.

Kay schloss seine Augen wieder. "Habe nur kurz nachgedacht..." murmelte er und gähnte. Auch er war sehr müde. "Gute Nacht..." nuschelte er und schlief langsam ein.

Die Zeit verging. Als die Sonne aufging, wachte Kay langsam auf. Er blinzelte und sah dann zu Jaryth. Er lächelte traurig. Ab heute würde er sich Mühe geben, ihm zu imponieren.

Jaryth schlief auch bald tief und fest ein und schmiegte sich im Schlaf leicht an den jüngeren Mann bei sich.

Am nächsten Morgen schlief Jaryth noch tief und fest, während Kay schon wach war. Murmelnd streckte sich Jaryth im Schlaf und tastete nach Kay. "Komm.." murmelte er und legte einen Arm um ihn. Er war es nicht gewohnt, dass jemand bei ihm schlief, doch wenn er mal jemanden bei sich hatte, konnte er sehr anhänglich sein.

Kay zögerte, dann schmiegte er sich vorsichtig an ihn. Verträumt betrachtete er ihn, strich ihm sanft über die Brust. Lass es!, schrie eine Stimme in seinen Gedanken. Er liebt dich nicht!

Kay lächelte traurig. Das wird er nie...seufzte er in Gedanken. Ich bin nur ein Spielzeug für ihn...aber auch das ist okay. Er schloss die Augen und kuschelte sich enger an ihn.