RPGs für Yaoi/ Männerliebe- Fans
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10.07.2019 23:14
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Wie ich es letztendlich geschafft hatte einzuschlafen -denn selbst mit Tee hatte ich Probleme gehabt- wusste ich nicht, aber als es hell würde schlief ich süß und seelig, in unbequemer Position auf der Couch meines Verlobten. So bemerkte ich auch nicht, wie Zanuähl Aufstand und nackt durch die Wohnung ging und duschte. |
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Kurz nachdem ich unter die Dusche stieg, befahl ich meinem Wohnungssystem, Musik abzuspielen. Und so lief ein sehr alter Song, für gute Laune und viel Energie. Ich wollte meinen Tag produktiv nutzen und hatte endlich mal gut geschlafen. Sprich, ich war gewillt, heute aktiv zu sein. |
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Als er zurück kam hatte ich mich wieder gefangen und sah ihn an als wäre nichts passiert -noch marschierte er noch nicht nackt durch meine Träume, aber ich befürchtete, er würde es bald tun. |
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Ich war noch ein wenig verschlafen, heute kam ich nur sehr langsam zu vollem Bewusstsein, und so hatte ich auch sein Shirt einfach in meinem Schlafzimmer vergessen. Ich pfiff nach Hexe, die dann auch aus dem Regal kroch und zu mir tapste. Als sie mich sah, wedelte sie mit dem Schwanz und hopste dann aufgeregt um mich herum. Sie wusste nun, wo es lang ging und rannte direkt zu einem Körbchen, in welchem eine spezielle Leine und ein Geschirr für sie lagen, welches sie raus holte. "Nein, ich nehme sie mit. Ich gehe gleich klettern, sie kommt dann in den Rucksack", erklärte ich ihm und schritt dann zur Küche, um Sachen zu suchen, die ich mitnehmen würde. Die Musik lief noch immer. "Wenn du willst, kannst du mitkommen." In der Nähe der Stadt gab es einige Gebirge und eine gute Verkehrsanbindung bis dorthin. Ich hoffte nur, sie würden mich noch aus der Stadt lassen... |
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Ich beobachtete die Szene, die sich vor mir abspielte mit Interesse. Hexe schien sich ziemlich zu freuen und als er mir erzählte was er vor hatte müsste ich grinsen. Kein Wunder, dass sie sich so freute. "Ich glaub mir bleibt gar nichts anderes übrig, als mitzukommen... " meinte ich "... die lassen dich nicht mehr ohne Begleitung raus, weil sie meinen du haust ab... Ich wäre aber auch sonst mit gekommen... war lang nicht mehr klettern..." |
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Ich packte meine Sachen weiterhin zusammen, während London sprach. Essen, was zu trinken, Erste-Hilfe-Sachen, eine leichte Decke. Danach zog ich meine Stiefel an, welche beim Klettern an den Solen Haken herausschossen, um mehr Halt zu kriegen. "Gut. Dann geh ruhig nochmal. Wir treffen uns dann bei der Forte." So nannten wir die Ausgänge nach draußen, welche immer gut bewacht waren. |
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Ich traf mich mit Zanuähl am Tor und wir stellten uns gemeinsam in die Schlange zum Tor an. Wie erwartet gab es Probleme beim Verlassen und wir bekamen eine Curfew zugeteilt. Ich lächelte den Officer nur an und ging dann eilig mit Zanuähl aus der Stadt heraus. Es war das erste mal das wir zusammen raus gingen und ich holte tief Luft. Hier draußen war es anders als drin... |
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Ich sah dabei zu, wie London seinen Rehfuchs einfach los hopsen ließ. Gewagt, aber darin waren sie den normalen Füchsen eben überlegen. "Hexe ist keine gute Kletterin", erklärte ich ihm und sie fühlte sich dagegen in dem Rucksack, in welchem sie speziell gesichert war, auch sehr wohl. "Dafür rennt sie schnell und ist, wie ich finde, sehr intelligent." Aber diese Tiere waren auch so gezüchtet, sich mittlerweile gut an den Menschen anzupassen. Dennoch gab es noch immer Hunde, welche über die weiteren Jahrzehnte teilweise sogar gelernt hatten, einzelne Wörter zu sprechen und Sprache zu verstehen. |
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"Mhh, das klettern liegt aus irgendwelchen Gründen in seiner Natur." meinte ich und sah dem weißen Tierchen dabei zu wie es geschickt die Felswand erklomm. "Aber ab dem Vorsprung da wird es zu steil für ihn, dann kommt er in ein Klettergeschirr. Damit kann er es immer noch versuchen, wenn er will, aber er kann nicht abstürzen." |
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Ich wusste nicht genau, ob ich gehen wollte, wenn die Kinder da waren. Ihn damit alleine zu lassen, dazu hätte ich ein zu schlechtes Gewissen. Eigentlich wollte ich auch eine Familie, vielleicht wäre ich ein guter Vater geworden, auch wenn es mir noch ein wenig zu früh dafür gewesen wäre. Aber ich hatte nicht vor, meinen Körper so umformen zu lassen, was alles noch viel schwieriger machte. Ich sah einfach gar nicht erst kommen, dass ich Kinder kriegen könnte. "Es wird nicht so weit kommen", sagte ich ihm nur und haute meine Nägel immer wieder in den Stein. |
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"Es sieht aus wie ein riesiges Krebsgeschwür.... " meinte ich und sah den Klotz an in dem sich die Stadt verbag. " Ungesund irgendwie..." |
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"Bist du hier geboren worden, oder hinzu gezogen?", wollte ich von ihm wissen und sah ebenfalls auf das herab, was er so liebevoll Krebsgeschwürr nannte. Hexe stupste mich an und ich begann sie ebenfalls beiläufig zu kraulen, während ich Londons Stimme lauschte, welcher ich wirklich sehr gerne zuhörte. Sie war so warm und dunkel, erinnerte mich an Schokolade. |
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"Ich wurde hier geboren... hab mein ganzes Leben in der Stadt verbracht... " murmelte ich und hatte das leise Gefühl, dass ich es ihm schon ein mal erzählt hatte, andererseits war in den letzten Tagen so unheimlich viel nervenaufreibendes passiert, dass er es wahrscheinlich einfach vergessen hatte. |
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"Bist du schon einmal gereist, hast andere Länder oder Kulturen kennengelernt?", fragte ich dann irgendwann nach, als wir schon längst wieder am Klettern waren. Ich hatte zuvor die Aussicht genossen und strengte mich nun ebenfalls an. Mit dem Halt hatte ich weniger ein Problem, sobald ich die Metallnägel versenkt hatte, doch natürlich war es anstrengend, sich immer weiter hoch zu ziehen. London war nicht der einzige, der ins Schwitzen geriet, aber sein herber Geruch löste etwas in mir aus, was ich zu unterdrücken versuchte. Ich versuchte mich umso mehr auf das Klettern zu konzentrieren. "Ich werde Gesellschaft sicherlich gut gebrauchen können." Nach einer Weile hörte ich ein Bellen und dann einen Stein brechen. Ich war zum Glück in seiner Nähe geblieben und griff daher mit meiner linken Hand seinen Oberarm, um ihn zu stützen. Nicht lange, und ich brauchte meine Hand wieder selbst, da meine rechte Hand gefährlich zu zittern angefangen hatte. Diese Tour war kräftezehrend und gefährlich, und zudem bemerkte ich, wie meine Hormone andere Pläne hatten, als nun an einem Berg zu hängen. "Lass uns nun durchziehen bis oben, ich brauche dann eine Pause", erklärte ich ihm. Ich hatte die Zeit vergessen, es war sicherlich schon gegen Mittag rum. |
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Auf Zanuähls Frage, die er mir auf halbem Weg stellte, antwortete ich mit einem knappen "Nein. Später vielleicht mal..." |
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