RE: A Warlock's Destiny - 10

Tommen wurde blass um die Nase als sein Name fiel. Er wollte sich nicht mit Nicolai anlegen. Erst recht wollte er nicht, dass Nicolai sah wie schwach der Blonde war. Er wollte einfach nur dastehen und nicht weiter auffallen. Fast wäre er erleichtert gewesen dank Mordred, der sich ungefragt einmischte und so Tommens Platz im Zweikampf beanspruchte. Doch die Aussicht auf eine Prügelei zwischen Nicolai und Mordred stimmte ihn noch nervöser als seine eigene Teilnahme an einem Schwertkampf. Wie gebannt verfolgte er aus schockgeweiteten Augen, die im Schein der Sonne noch wässriger schimmerten, das Geschehen.
Der Schwarzhaarige schwang sein Holzschwert mit einer Kraft und einem Können, als hätte er sein Leben lang nichts anderes getan als eine Klinge in Fleisch zu bohren. Er war wie geladen mit Testosteron, derart vorfreudig zuckten seine Muskeln an Armen und Beinen "Na los! Zeig was du drauf hast! Oder kannst du bloß große Töne spucken?" Komm schon, verteidige die Ehre deiner Prinzessin!" provozierte er Dains Anhängsel großspurig, woraufhin ein begiestertes Brüllen durch die Reihen der Schüler ging, die Mordred anfeuerten. Der Dunkelhaarige nahm Haltung ein, indem er sich breitbeinig hinstellte und sein Schwert zum Schlag bereit vor sich hin hielt.

"Ich glaube nicht, dass du noch viel Ehre hättest, die ich verteidigen könnte", höhnte Nicolai nur und hob die Waffe in Abwehrhaltung. Alles war erlaubt. Als Mordred loslegte, befand er sich sofort in der Defensive. Der Ältere war so schnell, dass er kaum eine Wahl hatte, als zurück zu weichen und das Gelächter über sich ergehen zu lassen. Er konnte die Hiebe kaum mit dem Schwert abwehren und ergriff die Flucht so gut es ging. Es schien keinen Zweifel zu geben, wer diesen Kampf gewinnen, würde, doch dann zögerte Mordred vielleicht einen Augenblick zu lang mit dem nächsten Schlag. Nicolais tauber Arm schnellte in die Höhe und zwei dutzend Übungsschwerter schnellten aus den Halterungen und den Händen ihrer Kämpfer, stürzten sich auf Mordred und machten sich daran, ihn ordentlich zu verdreschen. Endlich kam Nicolai wieder etwas zu Atem und konzentriert lenkte er die zahlreichen Marionetten mit seiner magischen Kraft, bis Vesemir den Kampf unterbrach.
"Nun, ich würde sagen, hier hat einer Gebrauch von seinem Umfeld gemacht. Sehr interessante Kampfweise, Junge. Davon könntet ihr anderen euch mal eine Scheibe abschneiden. Also leert die Fliegenscheiße aus euerm Hirn und stopft etwas Brauchbares hinein! Nicolai ist der Sieger!"

Der am Boden liegende Mordred konnte seine Niederlage kaum fassen. Nie zuvor hatte ihn jemand derart verdroschen. Nicht einmal sein Meister Ardyn. Keiner hatte gewagt, ihm Paroli zu bieten, selbst wenn derjenige es könnte. Wutschnaubend sprang er wieder auf die Beine und machte Anstalten, auf den Neuling, der mit unlauteren Mitteln kämpfte, zuzustürmen. Vesemir fesselte den überkochenden Halunken allerdings mit seiner Magie an Ort und Stelle, da der Kampf bereits vorbei war. "Sei wenigstens mannsgenug eine Niederlage mit Stolz hinzunehmen" belehrte er den Schwarzhaarigen und ging dann über zur nächsten Lektion, indem er die Schüler dazu brachte, sich paarweise aufzustellen und das Parieren zu üben. Tommen befolgte ohne zu zögern den Befehl seines Meisters - wenn auch mit wenig Begeisterung - und tapste an Nicolais Seite, den er sich als Trainingspartner erhoffte. "Dem hast du´s ja richtig gezeigt!" lobte er seinen Freund überschwänglich und mit strahlender Miene.

"War doch nichts dabei! Ich dachte, hier könnten das alle? Ich zeig dir gern, wie ich das mache!", freute sich Nicolai und genoss die Anerkennung, die ihm von allen Seiten entgegen schlug. Den hasserfüllten Blick des jungen Mordred hingegen bemerkte er nicht, sonst hätte er sich womöglich etwas besser vorgesehen.
Sie trainierten den ganzen Tag gemeinsam, während der Nachmittag eigentlich den hexern und ihren Schülern gehörte, damit diese sie weiter in ihrem sinne ausbilden könnten. Da Dain gerade zurückgekehrt war, leistete Nicolai stattdessen Vesemir und Tommen Gesellschaft, wo es ziemlich entspannt zuging. Also übte er zusammen mit seinem neuen Freund, die Magie in der Praxis anzuwenden. Alles in allem war der Tag überhaupt nicht schlimm verlaufen und als er sich am Abend in sein Bett legte, war er mehr als zufrieden... Leider galt das nicht für alle. Denn als er endlich im Bett lag und eingeschlafen war, schlichen sich zwei von Mordreds Kumpanen hinein und hatten ihn schneller überwältigt und gefesselt als er reagieren konnte. Ohne Umschweife schleiften sie den stöhnenden Jungen hinüber zu Mordreds Domizil, damit dieser ihm etwas Respekt einflößen konnte.

„Du hängst also gerne mit dieser Flasche Tommen ab? Hat dir denn keiner erzählt wie das hier bei uns abläuft? Wenn du etwas zu sagen haben willst, solltest du dich uns anschließen“ klärte der Schwarzhaarige den Neuzugang über die herrschenden Machtverhältnisse innerhalb der Burgmauern auf. Dabei bot er ihm indirekt an, sich Mordreds Gefolgsleuten anzuschließen, da er Nicolais Potenzial erkannt hatte und es für sich nutzen wollte. Die beiden Laufburschen hatten auf Mordreds Handzeichen hin von Nicolai abgelassen und waren in den Hintergrund getreten, sodass der Alpha den Neuen ungestört in Augenschein nehmen konnte. „Bist ein feiner Kerl, was?“ feixte er herablassend und umklammerte Nicolais Unterkiefer mit seiner Hand, damit dieser ihm in die niederträchtigen Augen sah.

Nicolai war nun also der Einladung gefolgt. Mehr oder minder freiwillig. Eher minder. Die beiden Hohlköpfe hatten ihn auf Knien vor Mordred geparkt, der in voller Montur auf seinem Stuhl vor ihm saß. Dieses Zimmer war weit größer als seins. Einen einflussreichen Meister zu haben, zahlte sich also aus...
"Oh ja, das bin ich", knurrte er feindselig. "Ein feiner Kerl. Und mit dir hänge ich erst herum, wenn die Hölle gefriert! Vielleicht solltest du dich an deinen Meister wenden, du scheinst mir nämlich völlig untervögelt zu sein. Oder wieso bist du sonst so mies gelaunt, Prinzessin?"

Mordred lachte bellend auf. Der Kleine besaß eine große Klappe, nicht schlecht. Allerdings sah es der Alpha ganz und gar nicht gerne, wenn man ihn lächerlich machte. Dies ließ er den Neuling auch gleich wissen, indem er an seinem Haar riss und ihn so zwang, den Kopf in den Nacken zu legen und zu Mordred aufzusehen. "Die Prinzessin zeigt dir gleich, wie männlich sie ist. Hilfsbereit wie du bist, kümmerst du dich doch bestimmt liebend gern um meinen untervögelten Zustand, nicht?" blaffte er und wurde vom gehässigen Lachen seiner Kumpanen begleitet. "Ich frage mich, was Dain an dir findet? Es muss doch einen Grund geben, wieso er dich hier her geschleppt hat" er grinste boshaft. "Wir sollten es herausfinden oder was meint ihr, Jungs?" wieder lachten die beiden Handlanger schallend auf zur Bestätigung. "Zieht ihm die Hosen runter und haltet ihn fest!" befahl Mordred plötzlich um einiges ernster als zuvor, während er den Gürtel um seine Hüfte mit einem unheilvollen, metallischen Scheppern löste. Nachdem seine Anhänger getan hatten, was von ihnen verlangt wurde, begab er sich von hinten zwischen Nicolais angewinkelten Beine und packte ihn unsanft an der Hüfte. Mit der freien Hand schmierte er sein steifes Teil ein, nachdem er sich auf die Handfläche gespuckt hatte. "Ich werde dir zeigen, was es bedeutet, sich mir zu widersetzen!" knurrte er noch, bevor er ohne jegliche Vorwarnung in den hoch gereckten Arsch stieß, der ihm hingehalten wurde wie auf dem Präsentierteller.

"Ich warnedich!"; brüllte der Junge über seine Schulter. "Ich mache dich fertig, klar? Ich verpasse dir eine! Lass mich sofort los!"
Das Gebrüll wurde immer hysterischer, als die beiden ihn tatsächlich seiner Kleidung entledigten und vor ihrem Boss positionierten als sei er irgendeine Hure! Jeglicher Widerstand war zwecklos, denn beide von ihnen waren weit kräftiger als er. Er spürte Mordreds pulsierendes Glied an seinem Hintereingang und hörte dessen dreckiges Lachen, als er die Augen schloss und tief durchatmete.
Obwohl er den Schmerz erwartete, traf er ihn heftig und wütend, sodass ihm ein lautes Stöhnen entkam. Fast wie sein eigener Meister ging Mordred zu Werke, einem wilden Tier gleich. Er entlockte dem Jüngling laute Schreie des Schmerzes, aber auch unterdrückter Geilheit. Das war wirklich ein ganzer Kerl, auch wenn die Situation viel zu bedrohlich war, um sich dem in irgendeiner Weise hinzugeben.
"Hey Mordred, ich glaube, der Kleinen gefällts!"

„Natürlich gefällts ihr!“ lobte er sich selbst für sein Können zwischen den gekeuchten Lauten, die seiner Kehle entwichen, während er es dem vorlauten Burschen ordentlich besorgte. Seine kraftstrotzenden Lenden vollführten energische Stöße, die sein beachtliches Glied mit aller Wucht in die unergründlichen Tiefen seines Opfers beförderten. Die Schreie bestätigten sein schändliches Tun, beschleunigten gar die Stöße, weil Mordred wie im Rausch war von dieser betörenden Enge, die ihn unfreiwillig melkte. Seine Hüften hatten einen gleichmäßigen, geschmeidigen Rhythmus gefunden, der dafür sorgte, dass er ohne Unterbrechung in den Jungen hinein gleiten konnte. Diese äußerst erotische Szene heizte auch einem der Handlanger ein, weswegen sich jener ebenfalls seiner Hose entledigte und seine aufrecht stehende Männlichkeit mit der hohlen Hand bearbeitete.

"Aaaaaah, bei den Göttern!", brüllte der Gebeutelte unter Schmerz und Erniedrigung, aber wie auch bei Dain setzte bald die erfüllende Taubheit ein, die nichts als Lust und wunderbarer Geilheit übrig ließ. Seine Wange hatte er an den Boden gepresst und lauschte den beiden Kumpanen, die sich über ihm selbst erleichterten. Die mächtigen Arme seines Peinigers schlussen sich bald um seinen Oberkörper und zogen ihn an sich, wie um ihm zu beweisen, wie leicht er ihn herumschleudern konnte. Er sah über seine Schulter in das grinsende Gesicht Mordreds, der sich an seinem Wimmern ergötzte und eine Welle der Hitze durchlief ihn. Er wusste nicht, wie es geschah, in all dem Aufruhr, doch Plötzlich waren da Mordreds Lippen auf den seinen, die feurig und gebieterisch die Nähe seines Mundes einforderten.

Mordreds Küsse waren alles andere als zärtlich. Sie glichen reißerischen Bissen entlang der vollen Unterlippe des Jüngeren. Sogar das Eindringen seiner Zunge in Nicolais Mundhöhle war ein bloßer Gewaltakt, frei von jeglicher Zuneigung. Wie einen unbarmherzigen Pflock trieb er seinen Schaft ins Innere des Jünglings, versenkte seine Zähne im prallen Lippenfleisch bis er Blut schmeckte. Der kehlig stöhnende Gefolgsmann näherte sich gefährlich schnell seinem Höhepunkt, spritzte wenig später sogar ab, wobei er Nicolai traf. Lachend kommentierte der Andere den treffsicheren Schuss. "So schnell wird aus dem Prinzen die Prinzessin" schallte es lachend aus dem gaffenden Augenzeugen, der ansonsten teilnahmslos blieb wegen seiner fehlenden Potenz, die man ihm in jungen Jahren geraubt hatte. Mordreds Keuchen schwoll derweil zu einem ekstatischen Stöhnen an, das er in Nicolais Ohr zusammen mit seinem Atem blies.

Nicolais Körper litt unter der Hitze ihrer aneinanderreibenden Körper. Mordred jagte Schauer um Schauer über seinen Rücken, wie er ihn festhielt und niemals los ließ, nur um ihm zu zeigen, wer von ihnen beiden der Mann war. Widerstandslos ließ er sich von dem älteren Lehrling ficken, ignorierte die beiden Kumpane, von denen einer endlich fertig war und erwartungsvoll zusah. Wie von Sinnen suchte er den Kontakt mit diesen fordernden Lippen, stöhnte laut auf als sich die Finger des Grobians in seinen Oberarmen vergruben und seine Stöße immer gewalttätiger wurden. Mordred stand kurz vor einem gewaltigen Höhepunkt und animalisch schmiegten sie sich aneinander, küssten sich. Den inneren Widerstand gebrochen, wollte Nicolai mehr und genoss die Nähe, auch wenn er dabei eine furchtbare Schuld und Erniedrigung spürte.

Der schwarzhaarige Tyrann explodierte buchstäblich als ihn sein Höhepunkt in ungeahnte Sphären fegte. Jetzt verstand er, was Dain an dem Burschen fand. Sein Loch war eine wahre Lustgrotte, die jeden Eindringling mit grenzenloser Freude erfüllte. Mordred schnappte schwer schnaufend nach Luft und wischte sich den Schweiß von der Stirn, ehe er sich aus dem Rangniedrigeren zog und ein letztes Mal gedehnt stöhnte. Er wollte sich zwar nicht mit einem Hexer wie Dain anlegen, dennoch würde er jede sich bietende Gelegenheit nutzen, um diesen Fick zu wiederholen. Erst recht, wenn Nicolai weiterhin eine so große Klappe ihm gegenüber haben würde. "Nicht schlecht für den Anfang. Vielleicht steigst du irgendwann im Rang auf und wirst zu meiner persönlichen Hure" witzelte Mordred selbstgefällig und zog sich seine Hose über. Danach band er sich sein wirres Haar im Nacken zusammen und sammelte den Jungen vom Boden auf. "Kein Wort zu Dain. Du willst doch nicht den Ruf einer Petze haben?" hauchte er ihm zu und leckte ihm dann über den Hals wie ein wildes Tier, das sich am Geschmack seiner Beute erfreute. "Bringt ihn zurück!" entließ er dann seine Männer zusammen mit dem Knaben, der gewiss nicht mehr imstande war selbstständig zu gehen.

Als er da auf dem Boden kniete, immer noch halbnackt und die höhnische Stimme des Älteren hörte, da schwirrte ihm erst durch den Kopf, was da geschehen war. Am liebsten wollte er würgen. Und dann wieder sich dem Großen am liebsten an den Hals werfen. Wie er mit brennenden Wangen feststellte, war da dieser Drang, sich ihm zu unterwerfen, ebenso wie es bei Dain der Fall war. Hätte Mordred verlangt, er möge da bleiben, hätte er die Nacht mit ihm verbracht. So jedoch richtete er sich ungeschickt auf und stieg in seine Hose, bevor die beiden Schränke ihn an je einem Arm packten und wortlos aus dem Raum zerrten.
Wieder in seinem Domizil und allein gelassen von den unliebsamen Begleitern, lag er nunmehr auf seinem Bett und dachte über das Geschehene nach. Es war mitten in der Nacht und dennoch konnte er nicht schlafen. Was nur sollte er jetzt tun? Sollte er sich einschüchtern lassen, von diesem Widerling, den er auf so unerklärliche Weise anziehend fand? Gott, es war so erniedrigend, es sich einzugestehen. Er ertappte sich dabei, wie er seine Hände über seine nackte Brust gleiten ließ, mit Gedanken bei Mordred oder Dain. Wie er sein Glied umfasste und sich selbst Linderung verschaffte von dem Druck, der sich in ihm aufgebaut hatte. Und bei den Zwölf, er war froh, dass keiner hier war, um ihm zuzusehen.

Obwohl Dain ahnte, dass Mordred eine Niederlage wie jene nicht ungestraft auf sich sitzen lassen würde, sah er nicht nach dem Rechten. Er war der Meinung, dass die Lehrlinge unter sich ausmachen sollten, wer wen übertrumpfte. Zwar würde der Hexer seinen Jungen in Schutz nehmen, wenn es besonders kritisch wurde, doch solange Nicolais Leben nicht gefährdet war hielt er sich aus den Streitigkeiten der Jugend heraus. Dass Mordred allerdings drauf und dran war, ihm sein Spielzeug streitig zu machen, würde Dain zutiefst missfallen, sollte er jemals davon erfahren. Das Weißhaar hatte sich in seine Gemächer zurückgezogen, die sich über den gesamten Nordturm erstreckten, und sich ein Buch zu Gemüte geführt, das die neusten Erkenntnisse über Nekrophagen enthielt. Wissbegierig blätterte er in den pergamentartigen Seiten, bis ihn eine unterschwellige Unruhe aus seinem Studierzimmer trieb. Er musste in Erfahrung bringen, ob es seinem Schüler gut ging. Nicht dass Mordreds Rache härter ausgefallen war als er angenommen hatte. So eilte er also schnellen Schrittes zu Nicolais Kammer, in die er ohne jedweden Respekt vor der Privatsphäre des Jungen hinein platzte. „Ich hörte von deinem Sieg über Ardyns Lehrling“ nannte er schließlich den Grund für sein plötzliches Erscheinen.