RE: ⤠Echoes of the past⤟ - 7

Als er sich den Rest in mich schob, bäumte ich mich leicht auf und krallte mich stöhnend ins Laken. Es war so ein merkwürdiges Gefühl sich so ausgefüllt zu fühlen.
Nicht das das ein Problem darstellte, denn es fühlte sich unglaublich gut an, jetzt wo mein Körper sich langsam entspannte und der Schmerz sich verzog. Aber dennoch, war es so ein anderes Gefühl, als wenn man es selber in der Hand hatte und sich in jemand anderen versenkte.
Mein Blick den ich ihm zuwarf war erhitzt und komplett verklärt. Ich hatte mich ihm gänzlich hin gegeben und bereute gerade in diesem Moment nichts. Die ersten Stöße, die er in mich machte ließen mich noch leise keuchen und stöhnen und nur ab und an entwich meinen Lippen ein lauteres stöhnen, wenn er etwas in mir streifte.
Nur unter größter Anstrengung erkannte ich das das die Prostata sein musste und wie es sich tatsächlich anfühlte wenn diese massiert wurde. Je härter seine Stöße wurden und je öfter und vor allem härter er über die Prostata schrapte umso lauter wurden die Töne die ich von mir gab.
Mit jedem Stoß zuckte mein Glied und pumpte die ersten Lusttropfen aus dem kleinen Loch in meiner Kuppe. Das Beben in meinem Körper wurde heftiger und meine Finger fingen an sich im Laken zu verkrampfen.
Als er dann meine pralle Härte in die Hand nahm und mich zusätzlich anfing zu reiben, konnte ich nicht mehr lange an mich halten. Mit einem heftigem Aufbäumen spannte ich mich komplett an und spritzte mir über den Bauch und die Brust, bis sich knapp über meinem Schwanz ein kleiner Spermasee angesammelt hatte und mein Glied in seiner Hand zuckte.
So schnell war ich noch nie gekommen, dabei brüstete ich mich eigentlich mit meiner Ausdauer beim Sex. Entweder das lag am Fieber, oder aber an seinem Können.

Ich ließ zu, dass Ethan recht flott kam und gönnte ihm seinen Orgasmus. Leider war ich noch nicht so weit und rammte mich deswegen schneller und härter in ihm, um auch endlich einen erlösenden und befriedigen Orgasmus zu bekommen. In letzter Zeit, als ich mich selbst befriedigt hatte, war keiner der Orgasmen gut gewesen, doch gemeinsam mit Ethan hoffte ich darauf, endlich die Erlösung zu finden, die ich brauchte. Je öfter und härter ich in Ethan stieß, desto mehr wurde meine Eichel stimuliert. Die Reibung in Ethan tat mir gut und ließ mich langsam meinen Höhepunkt aufbauen. Ich war alt und dementsprechend lange brauchte ich, doch ich merkte, dass Ethans Körper mir half, meinen Orgasmus schneller zu erreichen. Grinsend blickte ich auf ihn hinab, legte meine Lippen auf seine und fing einen wilden, feuchten Zungenkuss an, während ich mich tief in ihn verewigte. Meine Hände legte ich um seine Hüfte und zog ihn bei jedem Stoß zu mir ran. Seine Spermapfütze floss an seinen Seiten hinab. Wahrscheinlich würden wir eine ordentliche Sauerei hinterlassen, doch das war mir relativ egal.
Als sich mein Orgasmus ankündigte, verfluchte ich jetzt schon das Kondom, da ich Ethan so gerne markieren wollte. Doch, damit musste ich leben und so spritzte ich meine Samen in das Kondom, drängte mich so nah an ihn, wie es ging und stöhnte laut und rau meine Lust raus.
Kurz verharrte ich über Ethan, um meine Atmung zu kontrollieren und Kraft zu sammeln, doch dann richtete ich mich auf und zog mich langsam aus ihm, entfernte das Kondom und knotete es zusammen, warf es in dem Eimer unter dem Nachttisch und drang dann wieder in Ethan ein, schlang meine Arme um ihn und rollte mich mit ihm auf die Seite. Ich wollte noch etwas länger in ihm sein, aber auch seinen Körper richtig spüren, ohne Schutz.
"Du bist unglaublich. So wunderschön..." gestand ich ihm und strich ihm durchs Haar. Mit einem Fuß zog ich die Decke über uns und verpackte mehr Ethan als mich in die Decke ein.
"Du solltest trotzdem noch die Tabletten nehmen." sagte ich, ließ ihn jedoch nicht aus meinen Armen. Zu schön war unsere Verbindung, die Nachwehen und das kuscheln mit Ethan.
"Ich bin ziemlich erledigt. Hatte schon so lange keinen Sex mehr gehabt." gestand ich ihm leise und rau ins Ohr.

Mein Orgasmus war noch in Gange, als er seinen Rhythmus erhöhte und er sich noch härter in mich trieb, als er es bisher getan hatte. Die Muskeln zuckten und ich spürte ihn noch deutlicher, als ich ihn zuvor schon gespürt hatte.
Er verlängerte meinen Höhepunkt und steuerte mit mir gemeinsam einen weiteren an. Immer wieder massierte er mit seinem Schwanz die kleine Stelle in meinem Körper die mich zum vibrieren brachte und da ich noch sehr empfindlich war, auch laut zum stöhnen.
Als er seine Lippen auf meine presste, wurde jedes stöhnen verschluckt und ich schaffte es mehr schlecht als recht, diesen Kuss zu erwidern. Bebend bekam ich mit wie er noch einmal in mir anschwoll und so inbrünstig stöhnte, das ich, wenn ich mich noch daran erinnern würde, vermutlich davon träumen würde.
Mein Atem ging abgehackt und schwer, während ich ihm dabei zusah wie er sich aufrichtete und mit bebenden Lippen keuchte ich leise, als ich spürte wie er aus mir raus glitt. Nur um ein weiteres Mal leise zu stöhnen, als er sich bar wie er war in mich schob und sich an mich presste.
Ganz langsam beruhigte sich meine Atmung und mich überkam die Erschöpfung, die ich wegen des Fiebers und der gerade begangenen Anstrengung verspürte.
Er hatte zwar Recht was die Tabletten anbelangte, aber ich war so müde, das ich einfach nur die Augen schloss und während er mir ins Ohr raunte in einen Schlaf hinüber glitt.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und blickte in das blasse, verschwitzte Gesicht von Ethan. Er schlief zum Glück, sah jedoch schrecklich aus. Ich legte eine Hand auf seine Stirn und schätzte seine Temperatur. Er fühlte sich zwar nicht mehr so heiß an, Fieber hatte er jedoch immer noch. Ethan schlief zum Glück tief und fest und war fett in einer Decke eingekuschelt. Ich hingegen rutschte aus dem Bett und lief ins Badezimmer, wo ich erst einmal duschte, mich fertig machte und danach mit einem Handtuch abtrocknete. Im Wohnzimmer riefe ich auf meiner Arbeit an und meldete mich für heute als Abwesend an, da ich ein Familienmitglied pflegen musste. Dafür nahm ich einen Tag Urlaub in Kauf.
Danach holte ich leise aus meinem Schrank frische Kleidung. Ich entschied mich für eine dunkele Jeans, dazu einen roten Pullover und Boots sowie die schwere Biker Jacke, die jedoch an der Garderobe hing. Ich packte noch mein Handy und mein Portmonee ein, bevor ich die Wohnung verließ. Ich lief die Straße entlang und zielte auf die nächst gelegene Apotheke. Zum Glück war es schon nach 8 Uhr, weshalb diese auch schon geöffnet war. Dort schilderte ich der Dame mein Problem und bat um Zäpfchen, da mein Problem keine Tabletten vertrug. Ungewöhnlich aber so war es nun einmal. Die Dame empfahl mir eine bestimmte Marke, die ich ihr abkaufte. Danach ging ich noch zum Bäcker und kaufte frische Brötchen. 30 Minuten später war ich wieder da und lief ins Schlafzimmer. Ethan hatte sich auf eine andere Seite gedreht, schlief jedoch noch. Lächelnd trat ich auf ihn zu, holte die Packung aus der Tüte und drückte ein Zäpfchen aus dem Bliester, schmierte etwas Gleitgel drauf und befreite dann Ethans Arsch aus der Decke. Zum Glück lag er gerade genau richtig. Ich schob das Zäpfchen in seinen Eingang und drückte es mit meinem Finger tiefer. Als dies erledigt war, legte ich die Verpackung zur Seite und ging mir die Hände waschen, bevor ich das Frühstück vorbereitete und die Spülmaschine einräumte.

Ich hatte mich in der Nacht kaum gerührt, außer das ich mich komplett in die Decke gerollt hatte.
Das Eric aufstand und mich alleine lies merkte ich nicht ein bisschen. Das Fieber hatte mich komplett erschöpft und mein Körper verlangte danach, das ich schlief. Tief und fest. Erst als er aufgestanden war, drehte ich mich nach einer Weile rum, da mir seine Wärme fehlte und ich diese in der Decke suchte.
Nur kurz keuchte ich auf, als er mir das Zäpfchen hinein schob und dieses dann noch tiefer schob. Brummelnd kniff ich meine Backen danach zusammen und versuchte mich wieder tief in die Decke zu vergraben.
Aber ich wurde unruhig und hatte das Gefühl zu frieren. Nur die eine Decke schien so ganz ohne ihn einfach nicht zu reichen, weshalb ich müde die Augen öffnete und mich umsah. Er war nicht mehr da, aber ich hörte Geräusche von nebenan.
Vorsichtig schlang ich die Decke um mich und schwang die Beine aus dem Bett. Mit nackten Füßen tapste ich aus dem Schlafzimmer bis in die Küche, wo ich schwankend im Türrahmen stehen blieb und Eric einfach nur ansah.

Als ich aufblickte, entdeckte ich Ethan in der Tür und lächelte ihn an. Ich unterbrach meine Arbeit und lief zu ihm, schlang meine Arme um seinen eingepackten Körper und legte meine Lippen zart auf seine Stirn.
"Guten Morgen." begrüßte ich ihn und hielt ihn einfach an mich gedrückt.
"Wie wäre es mit einem heißen Bad, während ich das Frühstück für uns mache. Dann kannst du dir nen schönen warmen Pullover anziehen und eine Jogginghose habe ich bestimmt für dich auch da. Und nach dem Frühstück kuscheln wir auf der Couch und schauen vielleicht einen Film zusammen. Was sagst du dazu? Oder möchtest du lieber nach Hause?" fragte ich und hoffte, dass er dies nicht wollte. Es lief gerade alles so gut zwischen uns. Auch wenn es dem Fieber verschulden war. Ich wollte einfach noch etwas Zeit mit ihm verbringen.

Für einen kurzen Moment zog ich mich zusammen, denn es war ungewohnt, das er mir so nahe kam wie gerade, aber ich entspannte mich auch schnell wieder.
Durch das Zäpfchen war meine Temperatur zumindest ein wenig runter gegangen, aber seine Lippen fühlten sich auf meiner heißen Stirn noch immer unglaublich kühl an. Ich hasste es Krank zu sein und war eigentlich nur froh, das ich mich heute bei niemandem melden musste, um mich irgendwie abzumelden.
Ich fühlte mich schwach und verletzlich, was mich gerade in Erics Nähe dann doch ein klein wenig störte, denn er gab mir das was ich gerade brauchte und zwar ungefragt.
Einfach weil er irgendwie wusste was ich wollte und das obwohl ich es eigentlich nicht von ihm wollte.
Dennoch gab er es mir und ich fühlte mich auch noch wohl dabei. Wohler, als ich es mir eigentlich eingestand, da ich noch immer der Meinung war, das er eigentlich keine zweite Chance verdient hatte.
Dennoch lehnte ich mich nach vorne gegen ihn und schloss die Augen. Alles was er vor schlug hörte sich unglaublich gut an. Zumal mir ein Bad vermutlich wirklich gut tun würde, da auch meine Glieder nach dem Akt vom Abend zuvor ein wenig spannten.
Noch bereute ich es nicht, auch wenn ich mein Unterleib doch mehr spürte, als wenn ich den treibenden Part übernommen hatte. Und das ich zwei Mal in so kurzer Zeit gekommen war, überraschte mich noch immer.
Normal hatte ich mehr Ausdauer und kam höchstens einmal. Ich drückte mich von ihm ab und sah ihn kurz an.
"Das hier ist noch keine zweite Chance. Ich nutze nur aus, das es mir gefällt wie du mit mir umgehst. Und das es mir gefallen hat, was du gestern Abend getan hast." Ich versuchte ihm unterschwellig zu bedeuten, das ich es gemocht hatte und nicht abgeneigt war, es zu wiederholen.

"Ich hatte auch nichts anderes erwartet, weil du sowieso nicht klar im Kopf bist und die Situation beurteilen kannst. Ich hätte dir auch geraten, dass wir einfach die Zeit gemeinsam genießen und dann nochmal über alles reden. Ich hätte niemals deinen Zustand ausgenutzt, wenn du damit nicht einverstanden wärst." gestand ich und strich über seine Wange.
"Lass wir erst einmal das Wasser in die Wanne ein. Du musst sowieso die Spuren der Nacht von deinem Körper waschen." sagte ich und zwinkerte ihm zu.
"Von mir aus können wir auch gleich weiter machen, anscheinend tut es deinem Körper gut, wenn wir dich etwas schwitzten lassen." schlug ich vor und grinste ihn an.
Ich lief mit Ethan ins Badezimmer und steuerte die Badewanne an befüllte diese mit heißem bis warmen Wasser und einem gut duftenden Duschbad. Ich legte neben der Wanne einen Hocker hin, worauf ich ein Handtuch platzierte und später einen Tee hinstellte, den er dann trinken konnte, während er sich das Bad könnte. Außerdem suchte ich ihm einen flauschigen Pullover heraus und legte ihm eine seiner Shorts und Jeans hin.
"Schaffst du es dich nicht zu ertränken oder muss ich während du badest auf dich aufpassen?" fragte ich und grinste ihn an.

"Ich bin klar genug im Kopf." rümpfte ich die Nase unzufrieden und hob mein Kinn. Ja ich war krank und ok, an sich war ich vermutlich auch nicht klar im Kopf, aber das musste ich mir von ihm nicht sagen lassen.
Wer sagte denn das er klar im Kopf war. Erst der Kuss vor 5 Jahren der mich alles gekostet hatte und dann der Sex gestern Abend mit einem offensichtlich kranken. Und ich musste mich von ihm auch nicht so bezeichnen lassen, das ich nicht klar im Kopf war.
Denn trotz dem das der Fall war, erinnerte ich mich noch zur genüge daran, was ich getan hatte. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als er selber zugab das er das ganze ausgenutzt hatte. Auch wenn er es nur getan hatte, weil ich meine Zustimmung gegeben hatte, so hatte er die Situation deutlich ausgenutzt und war im Prinzip über mich hergefallen.
Hatte ausgenutzt, das er mich ficken konnte. Er war der erste und einzige Mann, der das jemals tun durfte. Niemand anderem würde ich das zugestehen. Mit einem Intensiven Blick zog ich die Decke um mich und murmelte "Und wer glaubst du wer für diese Spuren verantwortlich ist?"
Ich ließ mich von ihm ins Bad führen und stieg, noch während das Wasser lief, schon einmal in die Wanne und sah zu ihm hoch. "Und ich dachte du wolltest weiter machen." Dann streckte ich ihm die Zunge raus und machte mich so breit, das er gar keinen Platz hätte.
Oder zumindest versuchte ich das in dieser großen Badewanne. "So schnell ertrinke ich schon nicht." murmelte ich dann, während ich meine Augen schloss und gähnte. Die Decke lag einsam und verlassen zu Erics Füßen und wartete nur darauf, das er sie mit sich nahm. Das heiße Wasser tat gut und entspannte meine Glieder ausreichend, sodass ich zwar leicht weg dämmerte, aber schlafen konnte ich gerade nicht.

Ich hockte mich hin und laubte die Decke von dem Boden und brachte diese ins Schlafzimmer und lief danach weiter in die Küche, wo ich ihm einen Tee zubereitete. Diesen brachte ich ins Bad, stellte es auf das Handtuch und drehte den Hahn zu, da sowieso schon genug Wasser vorhanden war. In der Küche räumte ich die Spülmaschine zu Ende ein und schmiss diese an, danach bereitete ich Omlett zu, mit Wurst oder aber auch mit Käse und Kräutern. Diese stapelte ich auf einen Teller und stellte diesen in den Ofen, damit das Essen warm blieb. Ich stellte den Ofen auf 50 Grad.
Danach deckte ich die Theke ein, stellte Teller, Tassen und Gläser hin, stellte den Korb mit den Brötchen zwischen unsere Teller, sowie Butter und Aufschnitt. Zudem schnitt ich Obst in Stücke oder Scheiben und legte alles auf einen Teller. Ethan musste dringend etwas Essen, damit er wieder gesund werden sollte.
Als alles soweit fertig war, lief ich ins Badezimmer und lehnte am Rahmen der Tür und lächelte Ethan an.
"Soll ich dir irgendwie helfen?" bot ich ihm an, da ich mich langweilte. Lucifer schlief in seinem Bettchen und hatte anscheinend noch kein Interesse etwas zu Essen.

Ich hatte die Augen ganz kurz geöffnete als er den Tee ins Bad brachte und sah kurz auf meine Hand, die leicht gerötet war und in dem heißen Wasser sogar ein wenig brannte, aber es war durch die Creme tatsächlich nicht so schlimm geworden, wie es vermutlich ohne die Creme geworden wäre.
Als er das Bad wieder verlassen hatte, nahm ich einen Schluck vom heißen Tee und fing an mich zu waschen. Meine Hände wanderten über meinen Körper und für einen kurzen Moment stoppte ich zwischen meinen Backen und spürte wie entspannt der Muskelring noch immer von ihrer Nacht war.
Niemals hätte er gedacht, sich wirklich entjungfern zu lassen. Vor allem von Eric, den er nicht eigentlich nie wieder an sich ran hatte lassen wollen.
Zum Glück hatte ich zu dem Zeitpunkt, wo dieser das Bad wieder betrat, meinen Weg weiter über meinen Körper gemacht und hob meinen Blick, als ich gerade über meinen Bauch hoch zur Brust fuhr.
"Ich weiß nicht. Wobei willst du mir denn helfen?" fragte ich leise und stand dann trotzdem recht flüssig auf, obwohl ich mich noch immer nicht so gut fühlte.
Das Wasser lief an meinem Körper runter und tropfte dann an einigen Stellen zurück in die Wanne, in der ich stehen blieb, da ich sein Bad nicht komplett nass machen wollte. So stehend, wartete ich darauf, was er nun tun wollte und sah ihn eindringlich an.

"Vielleicht beim Haare waschen oder, wenn du raus willst, beim abtrocknen." schlug ich vor und kam auf ihm zu, nahm das Handtuch, indem ich den Platz mit der Tasse tauschte und legte das Handtuch um seine Schultern und rubbelte ihn trocken. Ich half ihm aus der Wanne, wo vor dieser ein flauschiger Teppich stand. Ich trocknete ihn komplett ab und reichte ihm dann seine Sachen.
"Das Essen ist auch schon fertig. Ich hoffe, dass du ordentlich Hunger hast."
Als wir fertig waren, gingen wir gemeinsam rüber in die Küche, wo Lucifer nun doch Hunger hatte, da er vor seinem leeren Napf stand und mich auffordernd anblickte.
"Setz dich schon mal." sagte ich und stellte seinen Tee neben die andere leere Tasse und holte aus dem Schrank eine neue Dose hervor, die ich öffnete und mit einer Gabel den Inhalt in den Napf schob. Als dies erledigt war, warf ich die Dose weg und legte die dreckige Gabel in die Spüle. Danach machte ich mir einen Espresso und holte die Omletts aus dem Ofen, bevor ich mich neben Ethan an die Theke setzte.
"Zur Auswahl gibt es Obst, Brötchen und Omletts mit Käse oder Wurst." nannte ich ihm die Auswahl und schmunzelte.
"Guten Appetit." wünschte ich ihm und griff nach meinem ersten Brötchen und schnitt mir ein Stück vom Wurst Omlett ab.

Ich hatte zwar auf etwas anderes gehofft, aber ich genoss was er tat dennoch, denn ich kam mir dadurch vor, als wäre ich ein Prinz. Und er war mein Diener, der mir vermutlich sogar die Füße küssen würde, wenn ich ihn darum bitten würde.
Und er würde vermutlich noch viel mehr tun, wenn ich auch nur einen Ton darüber verlieren würde. Nachdem er mir aus der Wanne geholfen hatte zog ich mich an und schob die Arme ein klein wenig nach oben. Sein Pulli war warm und flauschig und eigentlich total toll, aber er war nun einmal auch viel zu groß.
Auch die Hose schlappte ganz leicht über den Boden, aber das störte mich weniger. Ich setzte mich auf einen der Hocker an der Theke und beobachtete ihn kurz wie er sich um den Kater kümmerte. Als er sich dann neben mich setzte, war ich so frech und schnappte mir seinen Espresso, von dem ich einen kleinen Schluck trank, bevor ich ihm den wieder zurück gab.
Ich mochte ihn nicht wirklich, aber ich brauchte ein wenig Koffein, da ich schon wieder müde wurde. Noch ein Grund, warum ich krank sein hasste. Man war andauernd müde und vor allem so schlapp wie ich mich jetzt fühlte.
Das Käseomlett interessierte mich eher, als das mit Wurst, weshalb ich mir ein großes Stück davon abschnitt und es auf meinen Teller schob. Ich nahm mir ein Brötchen und öffnete dieses.
Dann platzierte ich etwas vom Omlett darauf und klappte es zu. So presste ich es zusammen und biss davon ab. Kauend sah ich zu ihm und murmelte "Dir auch. Kochen kannst du ja."

"Solche lieben Worte schon am Morgen. Ich muss wirklich den Jackpot gezogen haben." kommentierte ich sein Argument und grinste ihn frech an. Auch ich aß, jedoch mochte ich es nicht, Dinge miteinander zu vermischen. Aber da war ja jeder Mensch anders. Ich aß mein Omlett mit Gabel und Messer und belegte danach mein Brötchen mit Käse und Frischkäse. Außerdem trank ich in einem Zug meinen Espresso leer und schenkte mir etwas Saft in mein Glas. Auch Ethan bekam etwas Saft, da er Vitamine brauchte.
"Trink deinen Tee." machte ich ihn auf die Tasse aufmerksam. Lucifer war schon fertig mit dem Essen und sprang akrobatisch auf die Kochinsel und dann auf die Theke, um noch mehr abzustauben.
"Nein!" rief ich und schnappte mir meinen Kater und setzte ihn auf meinen Schoss.
"Du weißt ganz genau, dass du nichts vom Tisch essen darfst." rügte ich meinen Schatz und zog leicht an seinem Ohr. Mauzend kommentierte er dies und fuhr seine Krallen in meine Jeans.
"Du musst nicht gleich aggressiv werden nur, weil ich die Wahrheit sage." Seufzend ließ ich von ihm ab, drückte ihm einen Kuss auf den Kopf und ließ ihn dann von meinem Schoss springen. Lucifer verzog sich in das Schlafzimmer und würde es sich wohl unter den Berg von Decken und Kissen gemütlich machen.
"Obst solltest du auch essen." sagte ich und griff das Thema von vorhin wieder auf.

Ich streckte ihm kurz die Zunge raus und aß dann weiter ohne auf ihn zu achten. Ich liebte es Dinge zu mischen. Ich aß sogar Pommes auf Brötchen und Käse mit Schokolade. Aber Eric war fast doppelt so alt wie ich und würde sich vermutlich über solche Dinge wundern.
Als er meinen Tee erwähnte, nahm ich die Tasse in die Hand und trank zwischen den Bissen immer wieder einen Schluck. Ich war seiner Anweisung aber auch nur nachgekommen, da ich kalten Tee nicht unbedingt mochte und dieser hier schon sehr hart an der Grenze dazu war.
Als die Tasse leer war stellte ich sie beiseite und trank einen Schluck vom Orangensaft, nachdem ich den letzten Bissen von meinem Brötchen gekaut hatte. Meinetwegen hätte der Kater ohne Probleme auf der Theke bleiben können, da er mich nicht störte, aber Eric schien damit ein Problem zu haben.
Kurz ließ ich meinen Blick hinter ihm her schweifen, bevor ich ihn zurück zu dem Mann wandte der mich versuchte zu bevormunden. "Ja Mama." knurrte ich leise und nahm ein Stück Obst, welches ich in den Mund steckte und dann kaute.
Danach wandte ich mich ihm wieder zu und beugte mich zu ihm rüber. "Das eine. Mehr werde ich nicht essen. Zumindest jetzt. Versuch nicht mir vorzuschreiben, was ich tun und lassen soll. Das kannst du meinetwegen im Bett, aber nicht beim Essen."